Frankfurts Geschäftsführer Reisig tritt zurück

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Tritt zurück: Frankfurts Geschäftsführer Bernd Reisig
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Bernd Reisig hat nach der Niederlage gegen den FC Augsburg wie erwartet seinen Rücktritt von seinem Posten als Geschäftsführer beim Zweitligisten FSV Frankfurt bekanntgegeben.

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Bernd Reisig ist wie erwartet als Geschäftsführer des Zweitligisten FSV Frankfurt zurückgetreten. Reisig gab seine Entscheidung nach der 1:2-Niederlage der Hessen im Topspiel gegen den FC Augsburg bekannt.

Der Grund für den Rückzug Reisigs war die Hängepartie um den Neubau der Haupttribüne des Stadions am Bornheimer Hang. Der Künstleragent, der unter anderem Sängerin Nena managte, hatte in monatelangen Verhandlungen mit Politikern aus dem Römer auf eine schnelle Lösung gedrängt.

"Ich habe bereits am Dienstag der Oberbürgermeisterin (Petra Roth, die Redaktion) eine SMS geschickt, dass ich zurücktreten werde. Ich habe keine Kraft mehr, weiterzumachen", sagte Reisig.

Neue Arena verzögert sich um zwei Jahre

Vorgesehen war, dass der FSV bereits in der kommenden Saison in einer komplett neuen Arena spielen kann. Doch am vergangenen Dienstag hatte die Stadt überraschend bekannt gegeben, dass der Umbau der Haupttribüne europaweit ausgeschrieben werde. Damit verzögern sich die Maßnahmen um zwei Jahre.

Insgesamt war Reisig beim FSV seit knapp 20 Jahren und fast durchgängig in verantwortlicher Position tätig - einst hatte er sogar das Amt des Schatzmeisters inne.

Im Oktober 2001 hatte Reisig nicht mehr als Präsident der Frankfurter kandidiert und nahm sich derweil eine Auszeit. Im März 2002 kehrte er dann als Manager des Klubs zurück.

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