FSV Frankfurt: Reisig offenbar vor Rücktritt

SID
Bernd Reisig arbeitet seit fast zwanzig Jahren im Führungsgremium des FSV Frankfurt
© Getty

Bernd Reisig, Geschäftsführer des FSV Frankfurt, will offenbar sein Amt niederlegen. Das berichtet die Bild-Zeitung. Der Klub kündigte für morgen eine Stellungnahme Reisigs an.

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FSV Frankfurt steht offenbar eine große personelle Veränderung ins Haus. Geschäftsführer Bernd Reisig will nach Informationen der Bild-Zeitung am Samstag sein Amt niederlegen.

Klub will sich erst morgen äußern

Der hessische Klub ließ verlauten, dass sich Reisig am morgigen Samstag am Rande des Punktspiels gegen den FC Augsburg (13.15 Uhr im LIVE-TICKER) zur Thematik äußern wird.

Der Grund für den angeblichen Rückzug Reisigs könnte die Hängepartie um den Neubau der Haupttribüne am Bornheimer Hang sein. Der Künstleragent, der unter anderem Sängerin Nena managte, hatte in monatelangen Verhandlungen mit Politikern aus dem Römer auf eine schnelle Lösung gedrängt.

Lange Verzögerungen beim Stadion-Neubau

Vorgesehen war, dass der FSV bereits in der kommenden Saison in einer komplett neuen Arena spielen kann.

Doch am Dienstagabend gab die Stadt überraschend bekannt, dass der Umbau der Haupttribüne europaweit ausgeschrieben werde. Damit verzögern sich die Maßnahmen um zwei Jahre.

Reisig war bereits im Oktober 2001 als Präsident der Frankfurter zurückgetreten. Im März 2002 kam er als Manager wieder. Insgesamt ist Reisig beim FSV seit fast 20 Jahren in verantwortlicher Position tätig - einst hatte er sogar das Amt des Schatzmeisters inne.

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