Eine wirkungsvolle Drohung

Von SPOX
Sören Larsen erzielte gegen Union Berlin drei Tore für den MSV Duisburg
© Getty

Peter Neururer kündigte im Falle einer Niederlage gegen Union Berlin seinen Rücktritt an. Seine Spieler waren so heiß, dass es gleich drei in die Top-Elf schafften. Außerdem dabei: ein Torschütze, der sich nicht freuen konnte und der Mann, der das hässlichste Tor aller Zeiten geschossen hat.

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Tom Starke (MSV Duisburg): Vor dem Spiel hatte Trainer Peter Neururer mit Rücktritt gedroht. Seine Spieler ließen sich davon richtig anstacheln. Auch Keeper Starke, der acht von neun Schüssen auf sein Tor abwehrte und so den Sieg gegen Union Berlin hinten festhielt.

Carsten Rothenbach (FC St. Pauli): Der FC St. Pauli hat seinen kleinen Durchhänger überwunden und gegen 1860 München 3:1 gewonnen. Unter den Torschützen: Verteidiger Rothenbach. Sein Kollege Ebbers augenzwinkernd dazu: "Eines der hässlichsten Tore, das ich je gesehen habe." Außerdem machte Rothenbach seinen Job als Verteidiger auch sehr gut und gewann 90 Prozent seiner Zweikämpfe.

Ralph Gunesch (FC St. Pauli): Machte eine klasse Partie gegen die Löwen. Räumte gegen Cooper, Ludwig und später Lauth alles ab. War im Zweikampf kaum zu überwinden.

Tim Sebastian (Hansa Rostock): Hinten die Null gehalten und vorne zwei Buden gemacht. Recht viel mehr kann man von einem Innenverteidiger nicht erwarten. Für Sebastian waren die beiden Treffer beim 2:0 in Ahlen der erste Doppelpack seiner Karriere.

Christian Tiffert (MSV Duisburg): Und noch einer, der sich von der Drohung seines Trainers zu einem Top-Spiel hinreißen ließ. Der Mittelfeldspieler bereitete insgesamt vier Torschüsse seiner Kollegen vor, zwei davon führten zu Treffern.

Christian Fiel (Alemannia Aachen): War beim 1:1 gegen Cottbus der Antreiber im Mittelfeld. Hatte mit 93 die meisten Ballkontakte auf dem Feld und bereitete zudem ein Tor vor.

Sascha Dum (Energie Cottbus): Gegen seine alten Kollegen sehr aktiv und fleißig. Belohnte sich kurz vor Ende der Partie mit der Vorlage zum 1:1.

Pa Saikou Kujabi (FSV Frankfurt): Ein komisches Wochenende für den FSV Frankfurt. Da schoss der Mann aus Gambia das zweitschnellste Tor der laufenden Saison und sicherte dem FSV einen Punkt gegen Kaiserslautern, aber hinterher trat Trainer Tomas Oral zurück. Da konnte sich auch Kujabi nicht richtig freuen.

Michael Thurk (FC Augsburg): Der Augsburger ist in dieser Saison schon richtig gut drauf. Zweimal traf Thurk auch in Paderborn und erzielte so seine Saisontreffer sieben und acht. Auf ihn kann sich der FCA immer verlassen.

Benjamin Auer (Alemannia Aachen): Ein Torjäger der alten Schule. Hielt mal wieder aus jeder Position drauf, gab insgesamt neun Torschüsse ab (so viel wie kein anderer) und erzielte einen Treffer.

Sören Larsen (MSV Duisburg): Und wenn Neururer mit seiner Ansprache irgendeinen erreicht hat, dann Sören Larsen. Der Däne erzielte gegen Union seinen ersten Dreierpack in Deutschland.

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