"Es gab Kontakt"

SID
Stefan, Kuntz
© Getty

München - Der 1. FC Kaiserslautern muss vorerst noch auf die Hilfe von Stefan Kuntz verzichten.

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Der Manager des VfL Bochum wird derzeit als heißer Kandidat für den Posten des Vorstandsvorsitzenden beim 1. FC Kaiserslautern gehandelt.

In einem Gespräch mit Premiere sagte er: "Ja, es gab Kontakt zum 1. FCK und das macht mich auch unglaublich stolz. Aber ich stehe derzeit immer noch beim VfL Bochum unter Vertrag. Damit ist der als Dienstbeginn gehandelte 1. April völlig unrealistisch!"

"Kuntz hat einen tollen Namen"

Der amtierende Vorstandsvorsitzende der Lauterer, Erwin Göbel, hingegen tat die Diskussion um Kuntz als "reine Mediendiskussion, die uns hier aufgezwungen wird" ab. Gleichzeitig räumte er aber ein: "Die Aufgabe des Aufsichtsrates ist es, zu schauen, ob man bestehende Strukturen verändern und verbessern kann. Dafür muss man die Augen aufhalten und Gespräche führen. Wann dann etwas umgesetzt wird, das entscheiden dann zum Teil auch andere. Stefan Kuntz hat natürlich noch einen tollen Namen hier."

Eher Sportdirektor als Vorstandsvorsitzender

Team-Manager Fritz Fuchs könnte sich Stefan Kuntz bei den Pfälzern gut vorstellen, jedoch auf einer anderen Position: "Ich sehe Stefan Kuntz nicht als Vorstandsvorsitzenden, sondern eher als Sportdirektor. Da wäre er besser aufgehoben. Ein starker Mann, der Entscheidungen alleine treffen kann, wäre in der momentanen Situation hier sicher sehr sinnvoll. Aber diese Diskussionen schaden in dieser prekären Situation uns, aber auch Stefan Kuntz und dem VfL Bochum."

Sollte Kuntz zum FCK zurückkehren, würde er wieder mit Trainer Milan Sasic zusammen arbeiten. Gemeinsam mit dem Serben hatte Kuntz die TuS Koblenz von der Oberliga in die Zweite Liga geführt.