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WM 2022: Katar führt Mindestlohn ein

SID
Die WM 2022 in Katar ist sehr umstritten
© getty

Das für die Lebensbedingungen von Gastarbeitern weltweit kritisierte WM-Gastgeberland Katar hat zumindest zeitweise einen Mindestlohn eingeführt.

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Laut Arbeitsminister Issa Al-Nuaimi bekommen ausländische Arbeiter ab sofort 166 Euro pro Monat. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag.

Außerdem sollen die Arbeiter künftig für ihre Unterkunft und die Verpflegung nichts mehr zahlen müssen. Für die Kosten sollen die Arbeitgeber ebenso aufkommen wie für eine Krankenvorsorge.

Der Mindestlohn ist Teil einer Arbeitsmarktreform, die der Ausrichter der Fußball-WM 2022 angekündigt hatte. Zuletzt hatte auch die Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen ihre Untersuchungen wegen der umstrittenen Arbeits- und Lebenssituation ausländischer Arbeiter offiziell beendet.

Gleichzeitig hatte die Organisation die Fortschritte in dem Emirat begrüßt und von einer "ermutigenden Entwicklung" gesprochen.

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