WM

Annan: "Uruguay-Trauma als Ansporn"

SID
Kofi Annan hofft auf ein erneut erfolgreiches Turnier für Ghana
© getty

Der frühere UN-Generalsekretär Kofi Annan hält das unglückliche Viertelfinal-Aus von Deutschlands Gruppengegner Ghana bei der WM 2010 für seine Landsleute für zusätzliche Motivation beim laufenden WM-Turnier in Brasilien.

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"Auch wegen dieser Erfahrung möchte Ghana in Brasilien unbedingt weiter kommen als beim letzten Mal", sagte der einstige Top-Diplomat im Interview mit der "Welt am Sonntag".

Vor vier Jahren war Ghana, das am 21. Juni (Samstag) zweiter Vorrundengegner der deutschen Nationalmannschaft ist, im Elfmeterschießen am zweimaligen Weltmeister Uruguay gescheitert.

"2010 war tragisch"

Kurz vor Schluss der Verlängerung hatte Uruguays Star Luis Suarez ein Tor der Afrikaner durch ein Handspiel auf der Torlinie verhindert. "Das war tragisch", sagt Annan im Rückblick, "es wäre sonst anders ausgegangen."

In Brasilien hofft Annan auf die erstmalige Halbfinal-Teilnahme seines Heimatlandes - oder auch eines anderen Teams vom afrikanischen Kontinent:

Afrikanische Manschaften wie Ghana oder auch die Elfenbeinküste seien "entschlossen, sich zu behaupten. Es wird spannend sein zu sehen, wie sich dieses neue Selbstbewusstsein afrikanischer Mannschaften auf dem Platz auswirkt."

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