WM

Löw sieht Südamerika-Trio vorn

SID
Joachim Löw: Die Südamerikaner sind bei der WM im Vorteil
© getty

Bundestrainer Joachim Löw hat einen Tag vor der Auslosung der WM-Gruppen für das Turnier in Brasilien seine persönlichen Favoriten benannt. Während er zu den Chancen des deutschen Teams nichts sagte, können sich seiner Meinung nach besonders drei Südamerikaner große Hoffnungen machen.

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Am Freitag wird um 17 Uhr deutscher Zeit ermittelt, auf welche drei Teams Deutschland in der Vorrundengruppe treffen wird. An den starken Teams aus dem Gastgeber-Kontinent wird man allerdings vorbeikommen. "Brasilien ist der Topfavorit mit dieser Urkraft und Energie zu Hause", sagte Löw der "dpa" am Auslosungsort Costa do Sauipe. "Das Team steht über dem Individualismus. Dazu kommt der Heimvorteil als Trumpfkarte."

Drei weitere Nationen aus Südamerika sind neben Brasilien ebenfalls als Gruppenkopf gesetzt, davon sieht der 53-Jährige wie heiße Anwärter auf den Titel: "Argentinien ist seit 2010 wieder sehr stark geworden.

Kolumbien steht völlig zu Recht so weit vorn in der Weltrangliste, eine physisch, technisch-taktisch hervorragende Mannschaft." Zudem seien Mexiko und Chile "immer für Überraschungen gut."

Spanien und Italien auf dem Zettel

Aus Europa hat er die üblichen Verdächtigen auf der Rechnung, "nach wie vor Spanien. Es ist natürlich Italien mit seinen großen taktischen Fähigkeiten.

Die Niederlande sind mit Trainer Louis van Gaal auch wieder sehr stark geworden, haben in der Qualifikation gut gespielt." Die Franzosen könnten weit kommen, Belgien sei "Geheimfavorit".

Eine kleine Überraschung ist vielleicht, dass es der Asienmeister auf Löws Liste geschafft hat: "Bei den Asiaten ist Japan sehr stark." Die Japaner hatten sich als erstes Team für die WM qualifiziert.

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