Damit schloss Valcke aus, der brasilianischen Polizei erneute Einsätze von Gummigeschossen, Blendgranaten oder Tränengas in der Nähe der Stadien zu verbieten. Bei manchen Spielen des Confederations Cup wehte sogar Tränengas in die Stadien, angeblich wurden Spieler der brasilianischen Nationalmannschaft beim Finale am Sonntag davon beeinträchtigt.
"Ventilatoren aufstellen?"
Bei der Weltmeisterschaft sollen Begegnungen sofort abgebrochen werden, wenn die Spieler durch solche Zwischenfälle behelligt werden. "Wenn die 22 Spieler auf dem Feld nicht spielen können, musst du aufhören", erklärte der Generalsekretär. Er selbst habe bei einem Spiel den Einfluss von Tränengas bemerkt. Gegenmaßnahmen seien allerdings nur bedingt möglich.
"Was willst du machen? Freiwillige um das Stadion stellen? Sollen wir große Ventilatoren aufstellen, um es wegzublasen? Es gibt ein Limit, was wir machen können. Es gibt ein Limit, was wir verlangen können. Manchmal müssen wir dem leben, mit was wir haben", so Valcke.
Nur die Organisation ist Aufgabe der FIFA
Sicherheit sei für die FIFA nur dann ein Thema, wenn die Organisation der Veranstaltung davon beeinträchtigt würde: "Wenn es die Organisation nicht beeinträchtigt, fällt es in die Zuständigkeit der Regierung."
Der Confederations Cup in Brasilien fand vom 15. bis zum 30. Juni statt und galt als Generalprobe für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr. Im Rahmen der Veranstaltung kam es in manchen Städten zu Protesten gegen die brasilianische Regierung und die FIFA.
Die WM-Qualifikation im Überblick