Asien
Die gesamte Qualifikation im Überblick
Das Team der Stunde: Der Iran hat's geschafft! Nach 1978, 1998 und 2006 ist das Land zum vierten Mal bei einer WM mit dabei. Bewerkstelligt hat es die Truppe von Trainer Carlos Queiroz mit einem Kraftakt in den letzten drei Spielen. Der Iran gewann in Katar (1:0), gegen den Libanon (4:0) und am letzten Spieltag nun in Südkorea mit 1:0, obwohl man in Ulsan spielerisch deutlich unterlegen war. "Ihr habt die Iraner zum glücklichsten Volk der Welt gemacht", titelte eine Zeitung. Damit das so bleibt, kommt auf Queiroz noch viel Arbeit zu. "Wenn wir nicht aufpassen, werden wir nicht mehr als eine Teepause für unsere WM-Gegner sein", sagte Stürmerstar Reza Ghoochannejhad. Erst einmal dürfen sie aber feiern.
Der Spieler der Stunde: Reza Ghoochannejhad ist der Mann der wichtigen Tore für den Iran. Die beiden Siege in Katar und in Korea besorgte er mit seinen Treffern, auch gegen den Libanon traf er. Die ausgeprägten Fähigkeiten des Stürmers sind auch der Bundesliga nicht verborgen geblieben, lange wurde das Interesse diverser Klubs wie Schalke und Leverkusen kolportiert. Der Iraner hat eine interessante Vita: Geboren in der iranischen Heimat, wanderte er mit seiner Familie in die Niederlande aus. Als Kind war Ghoochannejhad ein sehr talentierter Geiger, aber die Liebe zum Fußball überwog und so spielte er bei diversen Klubs und stieg bis zum U-19-Nationalspieler der Oranje auf. Für Cambuur schoss er mal das schnellste Tor der Liga. Inzwischen spielt er in Belgien bei Standard Lüttich und seit einem Jahr kickt er für den Iran und ist der Hoffnungsträger von Carlos Queiroz.
Der Bundesliga-Legionär der Stunde: Shinji Okazaki. Japan war das erste Team, das sich nach Gastgeber Brasilien für die WM 2014 qualifiziert hat. Maßgeblich am Erfolg war der Stuttgarter beteiligt. Beim 1:0-Sieg im Irak erzielte er sein achtes Saisontor und wurde damit zum Torschützenkönig der asiatischen WM-Qualifikation. Beim Confed Cup kann er nun nachlegen.
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