WM

GoalControl bekommt den Zuschlag

SID
Das Tor von England gegen die DFB-Auswahl bei der WM 2010 wurde zu Unrecht nicht gegeben
© getty

Die FIFA hat das Unternehmen GoalControl zum offiziellen Lieferanten der Torlinientechnik für den Confed Cup (15. bis 30. Juni) in Brasilien ernannt.

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Die GoalControl GmbH setzte sich im Auswahlverfahren gegen drei Konkurrenten durch und ist damit auch für die Weltmeisterschaft 2014 vorgesehen, sofern die Technik die Anforderungen der FIFA erfüllt.

"Nachdem alle vier Anbieter die strengen technischen Auflagen des FIFA-Qualitätsprogramms erfüllt hatten, gaben letztlich vor allem die spezifischen Vorgaben für die beiden Turniere in Brasilien den Ausschlag, insbesondere die Fähigkeit des Unternehmens, sich den lokalen Gegebenheiten anzupassen, und die Kompatibilität jedes GLT-Systems mit dem FIFA-Spielbetrieb", teilte die FIFA mit.

System basiert auf Hochgeschwindigkeitskameras

Das GoalControl-System basiert auf 14 Hochgeschwindigkeitskameras. Die Position des Balles wird kontinuierlich in drei Dimensionen erfasst. "Sobald der Ball die Torlinie komplett überquert hat, sendet die zentrale Auswertungseinheit in weniger als einer Sekunde ein verschlüsseltes Signal an die Empfängeruhr des Schiedsrichters", schreibt das Unternehmen über seine Technik.

Nach der erfolgreichen Premiere bei der Klub-WM im Dezember 2012 kommt die Torlinientechnologie zum zweiten Mal bei einem FIFA-Wettbewerb zum Einsatz. GoalControl war erst Anfang März als vierter Bewerber vom Weltverband zugelassen worden.

Der Spielplan der WM-Qualifikation