Einige Spiele werden 2014 um 13 Uhr im Norden und Nordosten des Landes ausgetragen, in dem zu dieser Jahreszeit besonders heiße Temperaturen mit hoher Luftfeuchtigkeit herrschen.
"Unsere Experten haben alle gesagt, dass es eine Zeit ist, in der man Spiele austragen kann. Ein Team wird nicht mehr leiden als andere", sagte Valcke. Der Kritik, die FIFA setze die Gesundheit der Spieler zugunsten internationaler TV-Verträge aufs Spiel, wies Valcke zurück: "Ich kann Ihnen versichern, dass die Gesundheit der Spieler und die Qualität der Partien ganz oben auf unserer Liste stehen - vor allen anderen Punkten."
Der Zeitunterschied zwischen Westeuropa und den WM-Orten Fortaleza, Natal und Recife im Nordosten Brasiliens beträgt im Sommer beispielsweise fünf Stunden. Die Frühspiele werden also um 18 Uhr europäischer Zeit angestoßen.
1986 um zwölf Uhr mittags
FIFA-Präsident Sepp Blatter wies darauf hin, dass dieses Problem nicht zum ersten Mal bestehe. "1986 in Mexiko haben wir teils um zwölf Uhr mittags auf 2.800 Metern gespielt", sagte der Schweizer. Allerdings hatten damals etliche Spieler über die enorme Hitze geklagt. "Wenn es zu heiß ist, haben wir mittlerweile die Möglichkeit, die Spiele zu unterbrechen, damit sich die Spieler abkühlen können", sagte Blatter lapidar.
Den Vorwurf, der Spielplan bevorzuge Gastgeber Brasilien, der als Kopf der Gruppe A bereits gesetzt ist, wies Valcke ebenfalls zurück. "Der Spielplan ist nicht gemacht worden, damit Brasilien diese WM gewinnt", sagte er und verwies darauf, dass die Selecao frühestens im Finale im legendären Maracana-Stadion in Rio de Janeiro spielen wird.
Die WM-Qualifikation in Europa