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WM-Play-offs: Schweden kämpft gegen Ibrahimovic-Sperre

SID
Das Comeback von Zlatan Ibrahimovic ging in die Hose.
© getty

Der schwedische Fußballverband kämpft gegen die bittere Sperre für Superstar Zlatan Ibrahimovic im Halbfinale der WM-Play-offs.

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Der 40-Jährige hatte im Gruppen-"Endspiel" in Sevilla gegen Spanien (0:1) nach hartem Ellbogen-Einsatz seine zweite Gelbe Karte gesehen (90.+3). Damit darf er in den Play-offs Ende März 2022 erst in einem möglichen Finale wieder spielen.

Bis zu den Ausscheidungsspielen für Katar, meinte Ibrahimovic, "ist es noch lange hin. Ich weiß gar nicht, ob ich dann noch lebe". Nationaltrainer Janne Andersson betonte: "Ich habe Zlatan sehr gerne dabei und hoffe sehr, dass er im März noch lebt."

Deshalb kämpfen sie gegen die "dumme Regel", wie der frühere Hamburger Albin Ekdal die Sperre nannte. Teamchef Stefan Pettersson kündigte an, dass Schweden "unsere Sicht der Dinge erneut vortragen" werde. Die Skandinavier waren mit ihrem Ansinnen, die Regel zu kippen, allerdings bereits einmal bei Weltverband FIFA gescheitert.

"Ich glaube, dass die meisten Länder, die an den Play-offs teilnehmen, dieselbe Meinung haben", sagte Pettersson: "Vielleicht können wir auf die Regeln einwirken. Wir haben diese Sache nicht aufgegeben."

Ibrahimovic äußerte sich "enttäuscht" über die Niederlage, nach der Schweden in Gruppe B nur Rang zwei hinter Spanien blieb, "aber so ist Fußball". Neben dem Stürmer ist im ersten Play-off-Spiel auch Rechtsverteidiger Emil Krafth gesperrt.

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