WM

"Die Justiz in Ruhe arbeiten lassen"

SID
Gianni Infantino äußerte sich zurückhaltend
© getty

Gianni Infantino hat sich zurückhaltend zu den bekannt gewordenen Ermittlungen der Schweizer Bundesanwaltschaft gegen die Macher im WM-Organisationskomitee 2006 geäußert. Die Bundesanwaltschaft hatte ein Strafverfahren gegen Theo Zwanziger, Franz Beckenbauer sowie Wolfgang Niersbach und Horst R. Schmidt bestätigt.

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"Man muss die Justiz jetzt arbeiten lassen, damit völlige Klarheit herrscht. Das ist, was wir uns alle wünschen, das man genau weiß, was geschehen ist. Daran arbeitet die Justiz und das ist gut so", sagte der 46-jährige Eidgenosse Sky Sport News HD.

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Begründet wurden die Ermittlungen mit dem Verdacht auf Betrug, Geldwäsche, ungetreue Geschäftsbesorgung und Veruntreuung. Gegen Zwanzigers DFB-Nachfolger Niersbach und Schmidt ermittelt auch die Frankfurter Staatsanwaltschaft.

Die von der UEFA angestrebte Reform der Champions League begrüßt der langjährige UEFA-Generalsekretär. "Ich sehe die Reform positiv, denn im Großen und Ganzen ist es wichtig, gemeinsam Lösungen zu finden, um den Wettbewerb besser zu machen", betonte Infantino. Im Fußball werde es immer Überraschungen geben. Bisher habe noch kein Klub die Champions League zweimal hintereinander gewonnen, "und das zeigt doch, wie hoch die Qualität und wie ausgeglichen die Spitze ist", so der FIFA-Chef am Rande der Mitgliederversammlung der ECA in Genf.

Die UEFA will künftig nicht nur den vier Top-Nationen vier feste Startplätze in der Gruppenphase der Königsklasse zusichern, sondern auch die Einnahmen für die arrivierten Teams deutlich erhöhen. Davon würden auch die Bundesliga-Starter sehr stark profitieren.

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