WM

Müller: Bei WM mental erschöpft

Von Marco Nehmer
Thomas Müller sieht die englische Nationalmannschaft aufgrund des vollen Terminkalenders im Nachteil
© getty

Thomas Müller von Bayern München sieht die Profis aus der englischen Premier League entscheidend im Nachteil gegenüber den Kollegen aus der Bundesliga, die von weniger Spielen und der Winterpause profitierten. Das könne sich bei der WM 2014 in Brasilien auf die englische Nationalmannschaft auswirken.

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"Das Leben als Fußballprofi in England ist sehr hart. Man hat deutlich mehr Spiele als wir in Deutschland und keine Pause im Winter", wird Müller vom "Mirror" zitiert. Der 24-Jährige köpfte die Bayern in London gegen den überspielt wirkenden FC Arsenal zum 2:0-Erfolg im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League.

Nicht nur in der heißen Phase der Königsklasse, auch bei der Weltmeisterschaft in Brasilien im Juni und Juli könne laut Müller dieser Nachteil der Engländer zum Tragen kommen. "Der Körper kann normalerweise bis zum Turnierstart regenerieren, aber die mentale Komponente wiegt schwerer", so der Torschützenkönig der WM 2010.

Für seinen Nationalmannschaftskollegen Mesut Özil, der im Emirates gegen die Bayern einen Strafstoß vergab und zuletzt wiederholt in der Kritik stand, hatte Müller noch ein paar tröstende Worte übrig: "Es ist nicht leicht für Mesut. Aber ich weiß, wie gut er sein kann und wünsche ihm noch viele gute Spiele für Arsenal."

Thomas Müller im Steckbrief

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