WM

WM-Finalisten für harte Spielweise bestraft

SID
Die Krönung der Karten-Festspiele: Schiri Howard Webb (r.) stellt John Heitinga (M.) vom Platz
© Getty

47 Fouls, 13 Verwarnungen und ein Platzverweis. Die FIFA zog die Konsequenzen aus dem überhart geführten WM-Finale und verhängte Geldstrafen gegen Holland und Spanien.

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Die Sünden aus ihrem Finalduell bei der Fußball-WM in Südafrika haben Titelgewinner Spanien und Finalist Niederlande rund drei Wochen nach Turnierende eingeholt.

Wegen der harten bis brutalen Gangart beider Teams belegte der Weltverband FIFA die Spanier mit einer Geldstrafe von umgerechnet gut 7300 Euro und Oranje mit einem Bußgeld von von rund 10.900 Euro.

47 Fouls im WM-Finale

Im Endspiel hatte der englische Schiedsrichter David Webb angesichts von insgesamt 47 Fouls gegen Spanien fünf Gelbe Karten und gegen die Niederländer acht Verwarnungen und eine Gelb-Rote Karte verhängt.

Die Bestrafung der WM-Finalisten erfolgte auf Basis des FIFA-Disziplinarkatalogs. In dem Fußball-Knigge ist die nachträgliche Bestrafung von Verbänden und Vereinen für den Fall möglich, "dass der Schiedsrichter in dem Spiel mindestens fünf Spieler einer Mannschaft mit einer Verwarnung oder Ausschluss" bestraft hat".

Nachhaltige Wirkung dürften die Strafen allerdings kaum haben. Spanien erhielt als neuer Weltmeister von der FIFA 20,5 Millionen Euro Prämien, für die Niederländer fiel bei der Ausschüttung von insgesamt 280 Millionen Euro an die beteiligten Verbände immerhin auch noch ein Bonus von 16,5 Millionen Euro ab.

Robben wird vom WM-Finale verfolgt