WM

Stark träumt vom WM-Finale

SID
Wolfgang Stark war bereits beim olympischen Fußballturnier in Peking 2008 dabei
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Nach seiner Nominierung für die WM will Bundesliga-Schiedsrichter Wolfgang Stark mit seinem Gespann "die FIFA als Team überzeugen" und träumt insgeheim von der Leitung des Finals.

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Bundesliga-Schiedsrichter Wolfgang Stark hofft bei seiner ersten WM-Teilnahme zusammen mit seinen Assistenten Jan-Hendrik Salver und Mike Pickel auf eine erfolgreiche Endrunde in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli). "Wir müssen die FIFA als Team überzeugen", sagte der 40 Jahre alte Referee aus Ergolding auf "dfb.de".

Die Leitung des WM-Endspiels sei ein "Lebenstraum", aber es sei "ja auch ein bisschen abhängig davon, wie weit die deutsche Mannschaft im Turnier kommt".

Einführung von Profi-Schiedsrichtern nicht zwingend

Stark sieht die Zunft der Unparteiischen wegen der hohen Belastungen zwar als Leistungssportler, hält die Einführung von Profi-Schiedsrichtern aber nicht als zwingend. "Ich glaube, dass wir wegkommen sollten von dem Denken, dass, wenn wir Profischiedsrichter haben, dann alles zwingend besser funktionieren würde", sagte Stark.

Stark hält vielmehr die derzeitige Praxis in Deutschland für gut: "Dass die Schiedsrichter noch einem regulären Beruf nachgehen, ist aus meiner Sicht eher ein Vorteil. Denn von der Persönlichkeit her kann jeder Dinge von seinem Berufsleben mit in die Spielleitung mit hineinnehmen und umgekehrt."

Der Bankkaufmann war am vergangenen Freitag vom Weltverband FIFA zusammen mit seinen Assistenten Salver (Stuttgart) und Pickel (Mendig) für die WM-Endrunde in Südafrika nominiert worden. Stark ist seit 1999 FIFA-Schiedsrichter und war bereits 2008 bei Olympia in Peking im Einsatz.

Die WM 2010: Der komplette Spielplan