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USA nach WM-Bewerbung selbstbewusst

SID
Die Bewerbung der USA wurde eingereicht
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Mit breiter Brust hat die USA ihre Bewerbung für die WM 2018 oder 2022 eingereicht. USSF-Boss Gulati glaubt nicht, dass "jemand anderes den technischen Standard erreichen kann".

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Der Fußball-Verband der USA hat sich beim Weltverband FIFA mit großem Selbstbewusstsein als Ausrichter für die WM 2018 oder 2022 beworben.

"Ich weiß nicht, wie jemand anderes den technischen Standard erreichen kann, den wir bieten", sagte der Präsident der United States Soccer Federation (USSF), Sunil Gulati. Die USA waren 1994 Gastgeber der WM und stellten dabei mit 68.654 Zuschauern pro Spiel einen nach wie vor gültigen Rekord auf.

Umsatz von einer Milliarde Dollar erwartet

Nach der Erhöhung von 24 auf 32 Mannschaften im Vergleich zu 1994 erwartet Gulati für eine zweite WM in den USA einen Besuch von fünf Millionen Zuschauern sowie einen Umsatz von einer Milliarde Dollar.

Er betonte die finanzielle Unabhängigkeit der Bewerbung: "Wir müssen kein Geld für Infrastruktur ausgeben und nicht nur das: Wir müssen nicht einmal die Regierungen der USA oder der einzelnen Bundesstaaten darum bitten."

In den Bewerbungsunterlagen sind derzeit 18 Stadien in den USA aufgelistet, dazu 68 mögliche WM-Quartiere für die Mannschaften sowie 118 Trainingszentren. 1994 war in neun Städten gespielt worden. Das Finale hatte in Los Angeles stattgefunden.

Neben den USA bewerben sich England, Russland, Australien, Spanien/Portugal und Belgien/Niederlande jeweils um beide Turniere. Japan, Katar und Südkorea haben jeweils nur an der Ausrichtung der WM 2022 Interesse bekundet. Die WM-Turniere 2018 und 2022 werden zeitgleich im Dezember 2010 vergeben. Die WM 2014 findet in Brasilien statt.

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