WM

Teamporträt USA: Landon und Lanzelots Sohn

Von SPOX
Die USA gewannen die entscheidende CONCACAF-Gruppe vor Mexiko und Honduras
© Getty

Vom 11. Juni bis 11. Juli 2010 ist Südafrika Gastgeber der 19. Fußball-Weltmeisterschaft. In zehn WM-Stadien spielen 32 Nationen um den Titel. SPOX stellt die WM-Teilnehmer vor. Heute: USA.

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Land: USA

Einwohner: ca. 290 Millionen

Aktive Spieler: 4,18 Millionen

WM-Teilnahmen: 8

Größter WM-Erfolg: Dritter Platz (1930)

Hier geht's zur USA-WM-Gruppe Gruppe C

Der Star: Landon Donovan. Unumstrittener Star der US-Boys. Mit 121 Länderspielen 42 Toren und ebenso vielen Torvorlagen Führender in den Bestenlisten des aktuellen Kaders. Scheiterte Anfang 2009 beim FC Bayern, sorgte aber ein Jahr später beim FC Everton für Furore. Donovan kann im Sturm und im Mittelfeld spielen. Unter Bradley spielt er meist im rechten Mittelfeld. Er ist Schaltstation, bestimmt den Rhythmus und führt die Standards aus.

Der Trainer: Bob Bradley. Seit Dezember 2006 Trainer der USA. Bradley übernahm das Amt seines Mentors Bruce Arena. Sein Bruder Scott spielte in den 80er Jahren Baseball für die Seattle Mariners. Bobs Sohn Michael steht im 23-Mann-Kader für Südafrika. Bradley musste im Vorfeld einige Rückschläge verkraften. Charlie Davies fällt wegen der Nachwirkungen eines Autounfalls für die WM aus. Stuart Holden, Ricardo Clark und Oguchi Onyewu fielen lange verletzungsbedingt aus und Jozy Altitdore wurde bei Hull City in der Endphase wegen einer Tätlichkeit gesperrt.

Hier geht's zu den Porträts von Gruppe B

Der Kapitän: Carlos Bocanegra. Seit 2003 gehört der Abwehrspieler von Stade Rennes zum Inventar der Nationalmannschaft. Der Sohn eines Mexikaners hat 77 Länderspiele auf dem Buckel und erzielte als Defensivmann immerhin zwölf Tore - die meisten mit dem Kopf. In der Luft ist Bocanegra kaum zu bezwingen, am Boden hat er etwas ungelenke Spieler Probleme. Der 31-Jährige soll gemeinsam mit Donovan die Mannschaft ins Achtelfinale führen.

Der Spieler im Fokus: Ricardo Clark. Ein Amerikaner mit karibischen Wurzeln in Frankfurt. Vater Lancelot wuchs in Trinidad auf. Seit Januar steht Ricardo Clark bei der Eintracht unter Vertrag und kam in den letzten Saisonspielen zum Einsatz. Clark bezeichnet sich selbst als "harten, aggressiven Spieler". In den Staaten wird der Mittelfeldspieler nur Rambo genannt. Wegen einer Tätlichkeit wurde er einst für neun Spiele gesperrt. Clark kann aber auch anders. Er ist schnell, ausdauernd und hat einen harten, platzierten Schuss. Bob Bradley hat sich noch nicht ensdgültig auf sein Vierer-Mittelfeld festgelegt. Clark werden aber gute Chancen auf einen Stammplatz eingeräumt.

Die Wunschelf (4-4-2): Howard - Cherundolo, Spector, DeMerit, Bocanegra - Dempsey, Bradley, Clark, Donovan - Altidore, Buddle

Die Prognose: An Gruppenkopf England ist nicht zu rütteln, mit Algerien und Slowenien sollten die Amerikaner aber mindestens auf Augenhähe sein. Die USA haben realistische Chancen auf das Achtelfinale.

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