WM

Krawalle in Frankreich nach Algeriens WM-Quali

SID
In Paris wurden 63 Randalierer festgenommen
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Nach der Qualifikation Algeriens für die WM 2010 in Südafrika ist es in der Nacht in Frankreich zu heftigen Krawallen gekommen. Besonders betroffen waren Paris, Marseille und Lyon.

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Die Qualifikation von Algeriens Nationalmannschaft für die WM in Südafrika hat in Frankreich heftige Krawalle ausgelöst.

Die Polizei nahm in Paris am Mittwoch 63 Randalierer fest, die nach dem 1:0-Sieg im Entscheidungsspiel in Khartoum gegen Ägypten auf den Champs Elysees Flaschen warfen und Fensterscheiben zerstörten.

Rund 12.000 Fans hatten sich spontan auf dem Prachtboulevard versammelt, um die Teilnahme des afrikanischen Staates bei der WM-Endrunde zu feiern.

Aus den Autos wehten Nationalflaggen der einstigen Kolonie Frankreichs, ehe die Situation eskalierte.

In Marseille musste die Polizei Tränengas einsetzen, auch in Lyon mussten Sicherheitskräfte eingreifen.

Algerien hat zum dritten Mal nach 1982 und 1986 das WM-Ticket gelöst.

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