Donezk erspielt sich gute Ausgangsposition

SID
Kiew (links) und Donezk lieferten sich beim 1:1 im Halbfinal-Hinspiel einen harten Kampf
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Schachtjor Donezk hat sich im Halbfinal-Hinspiel des UEFA-Cups bei Dynamo Kiew eine gute Ausgangsposition erspielt. Das ukrainische Duell endete mit einem 1:1 (1:0)-Remis.

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Schachtjor Donezk hat das Tor zum UEFA-Cup-Finale gegen den Hamburger SV oder Werder Bremen aufgestoßen.

Im ukrainischen Duell bei Rekordmeister Dynamo Kiew erkämpfte sich das Team des rumänischen Trainers Mircea Lucescu ein etwas schmeichelhaftes 1:1 (0:1) und verschaffte sich damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 7. Mai.

Brasilianer sorgen für Donezk-Ausgleich

In einem schwachen Spiel vor 17.000 Zuschauern im ausverkauften Walerij-Lobanowski-Stadion brachte ein Eigentor von Dimitro Tschygrynskij Dynamo in der 22. Minute in Führung.

Donezk, das in der Saison 2003/04 von Bernd Schuster trainiert worden war, kam dank seiner Brasilianer zum Ausgleich. Nach Vorarbeit von Jadson und des eingewechselten Willian traf Fernandinho in der 68. Minute zum Ausgleich.

Zu nennenswerten Torchancen waren die Gäste, die in der ukrainischen Liga fünf Spieltage vor Saisonende auf Platz zwei schon zwölf Punkte Rückstand auf Kiew haben, zuvor nicht gekommen.

Donezk muss im Rückspiel auf wichtige Stütze verzichten

Kiew hatte in der 53. Minute Pech, als Artem Milewskij einen Freistoß von Alijew aus kurzer Distanz knapp über das Tor köpfte. In der Schlussphase war Donezk dem Sieg dann aber näher als Kiew.

Schachtjor muss im Rückspiel auf einen seiner Schlüsselspieler verzichten: Innenverteidiger Alexander Kucher kassierte die dritte Gelbe Karte und ist gesperrt.

Bei einem möglichen Einzug ins Endspiel in Istanbul am 20. Mai trifft Schachtjor auf Werder oder den HSV, die sich am Donnerstagabend im zweiten Halbfinale gegenüberstehen.

Das UEFA-Cup-Halbfinale im Überblick