UEFA bestraft Budapest und Graz

SID

Nyon - Der ungarische Klub Honved Budapest muss sein nächstes Spiel in einem europäischen Pokal-Wettbewerb vor leeren Rängen austragen. Das entschied die Kontroll- und Disziplinar-Kommission der Europäischen Fußball-Union UEFA.

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Honved-Anhänger hatten am 27. Juli während des Drittrunden-Rückspiels im UI-Cup gegen Sturm Graz ein Banner mit rassistischem Slogan entrollt. Die Partie war von schweren Ausschreitungen überschattet.

Hohe Geldstrafe für Graz

Gegen den österreichischen Erstligisten Graz verhängte die UEFA eine Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro. Zudem müssen die Grazer, die das Duell mit 2:1 gewonnen hatten und damit die zweite Runde der UEFA-Pokal-Qualifikation erreichten, 5600 Euro Schadensersatz an die Ungarn zahlen.

Beide Klubs können in den kommenden drei Tagen noch Einspruch gegen das Urteil einlegen. Graz-Anhänger hatten nach dem frühen 0:1-Rückstand ihrer Mannschaft zunächst Leuchtraketen auf den Rasen geworfen.

Als Ordner und die Polizei im Gästeblock des Jozsef-Bozsik-Stadions für Ruhe sorgen wollten, wurden die Ordnungskräfte mit aus der Verankerung gerissenen Plastiksitzen beworfen und in Schlägereien verwickelt. In der Pause hatte die Polizei den Block geräumt.