Der Sport-Tag im Ticker: Alle Infos aus Bundesliga, Premier League, Primera Division bei Rund um den Ball

Es wird Zeit, sich mal einen kleinen Überblick zu verschaffen. Oder wie der Kollege Duit sagen würde: "Wie stehnma da?" Folgende relevante News sind bis dato reingeflattert:

• 8.25 Uhr: Auf Schalke wackelt angeblich der Stuhl von Sportvorstand Schneider und es fällt der Name Peter Knäbel (Hier geht's zur ausführlichen News)
• 8.40 Uhr: Ibrahimovic vor Comeback in der schwedischen Nationalmannschaft (Hier geht's zur ausführlichen News)
• 8.46 Uhr: Maradonas Anwalt erhebt schwere Vorwürfe gegen Notärzte (Hier geht's zur ausführlichen News)
• 9.08 Uhr: BVB-Verteidiger Zagadou spricht über Comeback und die Zweifel am eigenen Körper
• 10.00 Uhr: Fans protestieren mit Plakaten gegen Bayern-Boss Rummenigge (Hier geht's zur ausführlichen News)
• 10.23 Uhr: Erling Haaland rätselt über seine ständigen Auswechslungen beim BVB (Hier geht's zur ausführlichen News)
• 11.31 Uhr: Wolfsburg-Sportdirektor Schäfer attackiert "Traditionalisten" unter den Fans
• 13.13 Uhr: Klopp verpasst sich im Spielplan-Streit einen Maulkorb (Hier geht's zur ausführlichen News)
• 14.21 Uhr: "Es ist alles ruhig" - Stöger äußert sich zu Köln-Gerüchten (Hier geht's zur ausführlichen News)
• 14.50 & 15.06 Uhr: S04-Vorstand "muss" sich mit Abstieg beschäftigen - Schalke finanziell stabilisiert
• 22.40 Uhr: VfL Wolfsburg besiegt den SV Werder Bremen mit 5:3 (Hier geht's zum ausführlichen Spielbericht).

Das war's auch schon wieder mit dem heutigen Ticker. Danke fürs Mitlesen und bis zum nächsten Mal.

Was war das für ein Spiel! Der VfL Wolfsburg hat sich im Freitagsspiel der Bundesliga mit 5:3 gegen den SV Werder Bremen durchgesetzt und bleibt weiterhin ungeschlagen.

Tore: 0:1 Bittencourt (13.), 1:1 Baku (22.), 2:1 Brooks (25.), 2:2 Möhwald (35.), 3:2 Weghorst (37.), 3:3 Brooks (47., Eigentor), 4:3 Weghorst (76.), 5:3 Bialek (90.+5)

Den Fischtown Pinguins Bremerhaven ist beim MagentaSport Cup der Deutschen Eishockey Liga (DEL) der Einzug ins Finalturnier nur noch theoretisch zu nehmen. Die weiterhin ungeschlagene Mannschaft von Trainer Thomas Popiesch setzte sich am Freitagabend mit 3:1 (1:0, 1:1, 1:0) bei den Krefeld Pinguinen durch und gewann somit auch ihr viertes Spiel im Laufe des DEL-Testturniers.

Der VfL Wolfsburg geht im Bundesliga-Freitagsspiel gegen Werder Bremen (live auf DAZN) mit einer 3:2-Führung in die Pause. Gleich geht's weiter mit Halbzeit zwei.

• SV Darmstadt 98 4:0 Eintracht Braunschweig
• FC Sankt Pauli 0:1 VfL Osnabrück

Das für Samstag angesetzte Drittligaspiel zwischen dem VfB Lübeck und Waldhof Mannheim kann nicht wie geplant stattfinden. Grund: Ein Lübeck-Spieler wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Daraufhin wurde die komplette Mannschaft vom zuständigen Gesundheitsamt in häusliche Quarantäne geschickt.

Das Bundesliga-Freitagsspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Werder Bremen wird heute um 20.30 Uhr angepfiffen. Die Übertragung der Partie übernimmt der Streamingdienst DAZN.

Auch im ausführlichen SPOX-Liveticker könnt Ihr das Duell verfolgen.

Hier geht's zum Liveticker.

LESEEMPFEHLUNG!!!

Nach der Karriere wurde Diego Maradona zum Wrack. Doch als Fußballer war er nicht nur ein Genie, sondern auch ein Kämpfer, der sich immer wieder mit den Mächtigen anlegte. Genau das wurde ihm zum Verhängnis. Die Fußball-Kolumne.

Hier geht's zur Kolumne.

In der 2. Bundesliga finden ab 18.30 Uhr folgende Spiele statt:

• SV Darmstadt 98 - Eintracht Braunschweig
• FC St. Pauli - VfL Osnabrück

Hier bei SPOX könnt Ihr beide Partien des 9. Spieltags im Liveticker mitverfolgen.

Sieben Spiele, sieben Siege, kein Gegentor: Die deutschen Fußballerinnen haben ihre Erfolgsserie mit einem weiteren Kantersieg fortgesetzt und die perfekte EM-Qualifikation vor Augen. Im letzten Heimspiel des Jahres setzte sich die DFB-Auswahl gegen den klaren Außenseiter Griechenland souverän mit 6:0 (4:0) durch. Besonders Laura Freigang erwischte einen guten Tag. Mit ihrem Hattrick avancierte die 22-Jährige zur Spielerin der Partie. Mit einer makellosen Bilanz führt Deutschland die Gruppe I mit acht Punkten vor den Irinnen an.

Der 1. FC Köln muss morgen in der Bundesliga im Spiel gegen Vizemeister Borussia Dortmund auf Sebastian Andersson und Jorge Mere verzichten. Andersson klagte vor dem Duell am Samstag erneut über Knieprobleme und reiste daher nicht mit dem Team nach Dortmund. Mere nahm ebenfalls nicht am Abschlusstraining teil und fällt aus.

Die Kölner sind aktuell auf Platz 17 in der Liga und warten immer noch auf den ersten Saisonsieg.

Nabil Bentaleb (26) war am Dienstag vom FC Schalke 04 suspendiert worden - nicht zum ersten Mal. Der Berater des Algeriers hat den Mittelfeldspieler nun aber verteidigt. "Nabil ist sehr überrascht von dieser Suspendierung, da er in keinerlei Vorfällen bei den letzten Spielen involviert war", sagte Madjid Yebda gegenüber Sport1. Bentaleb habe sich absolut professionell verhalten: "Letzte Woche hat er sogar einem optionalen Gehaltsverzicht zugestimmt, um seinen Respekt gegenüber dem Klub zu zeigen und dem Spirit in der Mannschaft zu stärken." Nun werde er womöglich vor Gericht ziehen: "Wir werden uns die Zeit nehmen, um den Fall genau zu betrachten. So, dass seine Rechte respektiert und eingehalten werden."

Das war's auch erstmal an dieser Stelle! Ich verabschiede mich in den königsblauen Feierabend, singe noch ein bisschen "La Mano Dios" vor mich hin und wir lesen uns dann irgendwann mal wieder. Tschüss, ciao und schönes Wochenende allerseits! Hier übernimmt jetzt die Spätschicht.

Jürgen Klopp hat nach Diego Maradonas Tod in höchstem Maße vom Argentinier geschwärmt. "Ich habe ihn einmal getroffen, und für einen Spieler meiner Klasse war das, als hätte ich den Papst getroffen", sagte der Teammanager des FC Liverpool am Freitag, "das war wirklich etwas Besonderes." Maradona, der am Mittwoch im Alter von 60 Jahren gestorben war, sei "eine beeindruckende Persönlichkeit" gewesen. Sein Beispiel zeige, "wie schön das Leben sein kann, wenn man ein Weltklasse-Fußballer ist", so Klopp, "und wie schwierig." Im Umgang mit Maradona sei nicht alles richtig gelaufen. "Wenn wir ihm unsere Liebe gezeigt hätten, ohne ein Selfie zu wollen, wenn wir ihm - als er noch gelebt hat - einfach den Respekt gezollt hätten, den er verdient, hätten wir ihm helfen können."

Der VfB Stuttgart hat nach Nicolas Gonzalez und Wataru Endo den nächsten wichtigen Profi längerfristig an sich gebunden. Die Schwaben gaben am Freitag die Vertragsverlängerung mit Linksverteidiger Borna Sosa um zwei weitere Jahre bis 2025 bekannt. Gonzalez und Endo hatten bis 2024 unterschrieben. Der kroatische U21-Nationalspieler Sosa kam 2018 von Dinamo Zagreb an den Neckar und bestritt bislang 30 Pflichtspiele (ein Tor) für den VfB. In der laufenden Saison stand der 22-Jährige fünfmal auf dem Platz.

Die UEFA plant für die EM 2021 offenbar mit vier verschiedenen Szenarien für die Zulassung von Zuschauern. Das berichtet die Sportschau. Eine Entscheidung darüber, welches Szenario an den zwölf Spielorten zum Einsatz kommt, soll demnach bis zum 5. März in Abhängigkeit von der jeweiligen Corona-Situation getroffen werden. Die Entscheidungen aus dem März sollen laut Sportschau bindend sein. Eine spätere Öffnung der Arenen bei rückläufigen Corona-Zahlen sei nicht möglich, der umgekehrte Fall dagegen schon. Sollte sich die Pandemie-Lage an einem Spielort verschlechtern, könne die Zulassung von Zuschauern eingeschränkt werden.

Es gibt aber auch gute Nachrichten von Dr. Jens Buchta. Wie der S04-Aufsichtsratsvorsitzende bestätigte, komme der klamme Revierklub bei "bei der wirtschaftlichen Stabilisierung gut voran", auch wenn er die Herausforderungen diesbezüglich als "enorm" bezeichnete. Die Stabilisierung sei zwar inzwischen gelungen, man dürfe aber "nicht die Augen davor verschließen, dass unsere wirtschaftliche Lage angespannt bleibt." Im Zuge der finanziellen Notlage des Klubs war in den vergangenen Wochen besonders das Thema Ausgliederung der Profiabteilung heiß diskutiert worden, viele S04-Fans sind dagegen. "Schalke 04 ist wirtschaftlich weiterhin so stark, dass wir keinen Schnellschuss benötigen", sagte Buchta: "Gleichwohl ist es aber die Pflicht von Vorstand und Aufsichtsrat, Konzepte für die Zukunft zu entwickeln." Letztlich seien es aber allein die Mitglieder, die darüber entscheiden. "Das ist in der Satzung so vorgesehen und auch der einzig richtige Weg."

Es hilft nichts, Freunde! Wir müssen nochmal einen Abstecher nach Gelsenkirchen machen. Denn da hat der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Jens Buchta der vereinseigenen Webseite (haha) ein Interview gegeben, in dem er über die aktuelle Lage von Schalke 04, die Finanzen und die 2. Liga spricht. "Vor Saisonbeginn hätte ich trotz der schlechten Rückrunde der letzten Saison mit einer solchen Situation nicht gerechnet", sagte Buchta, der betonte, dass der Aufsichtsrat "bis zum Jahresende" vom gesamten sportlichen Bereich erwarte, den Klub in eine Ausgangsposition zu bringen, in der der Klassenerhalt noch möglich ist. Nichtsdestotrotz beschäftige sich der Vorstand mit einem Abstieg in die 2. Liga. "Die Planung eines Zweitliga-Szenarios ist bei unserem Tabellenplatz eine standardmäßige Anforderung der DFL im Lizenzierungsverfahren, so dass der Vorstand sich damit beschäftigen muss", erklärte Buchta, der im Juli das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden von Clemens Tönnies übernommen hatte.

Im Kreis gefahren wird an diesem Wochenende ja auch, ich vergaß. Nun dann sage ich "Mea culpa", an alle Formel-1-Fans da draußen und gebe euch mal eben schnell die Ergebnisse des 1. Freien Trainings in Bahrain. Zwei Wochen nach dem Gewinn seines siebten WM-Titels hat sich Lewis Hamilton souverän die Bestzeit gesichert. Der Mercedes-Pilot verwies in 1:29,033 Minuten seinen finnischen Teamkollegen Valtteri Bottas auf Rang zwei (+0,449 Sekunden). Mit fast einer Sekunde Rückstand auf Platz drei folgte der Mexikaner Sergio Perez im Racing Point. Ferrari und Sebastian Vettel fanden sich nach dem Fingerzeig von Istanbul hingegen im Mittelfeld wieder.

Wir haben uns heute lang und breit der Krise des FC Schalke 04 gewidmet und gänzlich vernachlässigt, dass da ja noch ein anderer Bundesligist ist, der seit Wochen sieglos ist. Die Rede ist vom 1. FC Köln, der sei 18 Bundesligaspielen auf einen Sieg wartet. Klar, dass das nicht spurlos an der Klubführung und Trainer Markus Gisdol vorbeigeht. Obwohl der Effzeh erst nach der vergangenen Saison mit ihm verlängert hat, gilt Gisdol in der Domstadt längst als umstritten. Nach Bild-Informationen wird sogar vereinsintern nun eine Rückholaktion von "Unges Pitter" Peter Stöger diskutiert. Der ist allerdings noch Trainer von der Austria in Wien und bereitet sich gerade auf das Wiener Derby vor. Es wäre daher eine Ablöse für ihn und eine Abfindung für Gisdol fällig. Stöger selbst blieb angesichts der Gerüchte gelassen: "Ich habe einige Anrufe von Leuten in Köln bekommen, die das gelesen haben. Ich hatte in den letzten zweieinhalb Jahren einige Anfragen, bin aber immer noch da. Es ist alles ruhig", wiegelte Stöger ab.

Apropos Barca: Da will ein Altbekannter zurück an die Macht. Die Rede ist von Ex-Präsident Joan Laporta, der die Geschicke des Klubs von 2003 bis 2010 lenkte. Kampagnenchef Lluis Carrasco bestätigte am Freitag die Kandidatur für die Wahlen am 24. Januar. "Sieben Kandidaten, ein Präsident", schrieb Carrasco bei Twitter: "Wenn Sie wollen, dass Barca wieder Barca wird, wenn Sie Barca lieben, dann folgen Sie seiner Führung. Es ist eine Ehre, seinen Wahlkampf zu leiten." Laporta war übrigens derjenige, der Ronaldinho zu den Katalanen holte und einen gewissen Pep Guardiola zum Cheftrainer machte. Sagen wir mal so: Das sind keine schlechten Argumente.

Augen auf bei der Star-Wahl: Eigentlich wollte Racing Murcia ja als PR-Coup Samuel Eto'o für ein Spiel in der Copa del Rey gegen Levante (16. Dezember) verpflichten. Zuletzt hatte der italienische Klubbesitzer Morris Pagniello gesagt, dass die Chancen darauf bei "50:50" stünden. "Wenn es uns gelingt, dann wird er auflaufen und unser Trainer wird ihn in das Team integrieren. Wenn nicht, haben wir einen Plan B vorbereitet." Nun ja, Plan B entpuppte sich am Freitag als Joleon Lescott, zwar ein renommierter englischer Innenverteidiger, Nationalspieler und Ex-Citiezen. Aber halt kein Eto'o, der gerade in Spanien augfrund seiner Zeit bei Barcelona berühmt ist. Wenn du deinen Star, bei Wish bestellst ...

Jürgen Klopp hat sich selbst angesichts seiner ständigen Beschwerden über die frühen Anstoßzeiten für den FC Liverpool nach kräftezehrenden Champions-League-Spielen einen Maulkorb verpasst. "Was immer ich auch sage: Es hilft nichts. Also höre ich auf zu reden. Es ist reine Zeitverschwendung", sagte der 53-Jährige am Freitag sichtlich angefressen, betonte aber auf, dass er nicht aufgebe. "Es ist das Letzte, das ich tun möchte - euch eine Schlagzeile zu geben, in der ich sage: 'Ich gebe auf'." Nach der Königsklassen-Pleite gegen Atalanta Bergamo (0:2) hätte Klopp jede Stunde mehr Regenration für sein Team dankend angenommen - und doch müssen die Reds am Samstag zum frühestmöglichen Zeitpunkt wieder ran. So lautet der Wunsch der Rechteinhaber. Seine Wut darüber hatte Klopp schon zuvor mehr als deutlich gemacht. "Sky und BT müssen reden, denn wenn wir weiter am Mittwoch und dann am Samstag um 12.30 Uhr (Ortszeit) spielen, bin ich mir nicht sicher, ob wir die Saison mit elf Spielern beenden", schimpfte Klopp

Dicke Luft in Lyon! WIe die L'Equipe berichtet hat Olympique sein Mittelfeldjuwel Houssem Aouar für das Spiel am Samstag gegen Reims aus dem Kader geworfen. Hintergrund sei folgender: Aouar habe sich nach dem 1:0 gegen Angers, bei dem er aufgrund von leichten Adduktorenproblemen geschont wurde, geweigert, anschließend eine übliche Einheit mit den restlichen Bankspielern nach Spielschluss zu absolvieren. Sein Vorwand: Der Platz sei zu schlecht. Vielleicht wär er mit der Kreisliga-Ausrede von Omas Geburtstag besser gefahren.

Bayern München kann im Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart am Samstag wieder auf Corentin Tolisso zurückgreifen. Der französische Nationalspieler wird am Neckar nach überstandenen muskulären Problemen "dabei sein", sagte Trainer Hansi Flick. Auch Benjamin Pavard ist mit an Bord. Der Außenverteidiger hatte im Champions-League-Spiel gegen RB Salzburg (3:1) einen Schlag abbekommen, aber "das hat schlimmer ausgesehen als es war", sagte Flick. Ob auch Niklas Süle im Kader stehen wird, wollte Flick erst nach dem Abschlusstraining entscheiden.

Der 1. FC Kaiserslautern hat sich entschieden gegen die Verbreitung von Aufklebern mit rassistischen und diskriminierenden Inhalten gewehrt und in einem offenen Brief an seine Fans appelliert. "Solche Parolen werden wir nicht tolerieren und hiergegen werden wir mit aller Härte vorgehen", schrieben die Pfälzer und distanzierten sich im Namen von Ehrenrat, Aufsichtsrat, Vorstand, Beirat, Geschäftsführung und Fanbeirat. Der Klub hat bereits Strafanzeige erstattet. Auslöser war, "dass Aufkleber mit eindeutig antisemitischen, homophoben und nationalistischen Bildern und Parolen verbreitet werden, die durch die Nutzung unseres Vereinslogos einen Bezug zum 1. FC Kaiserslautern enthalten", wie es in dem Brief hieß.

Marcel Halstenberg kehrt bei RB Leipzig für das Heimspiel in der Bundesliga am Samstag gegen Arminia Bielefeld zurück. Dagegen fallen Benjamin Henrichs, Lukas Klostermann und Konrad Laimer weiterhin verletzungsbedingt aus. "Halste hat heute wieder trainiert, hat Stand jetzt auch keine Beschwerden mehr", sagte RB-Trainer Julian Nagelsmann am Freitag über den Abwehrspieler, der zuletzt über Adduktorenprobleme klagte. Er sei ein Kandidat für das Spiel gegen Bielefeld, "das ist auch gut, weil wir gerade in der Defensive personelle Probleme haben", sagte Nagelsmann.

Sportvorstand Rouven Schröder von FSV Mainz 05 hat erneut einen Verkauf von Topstürmer Jean-Philippe Mateta im Winter ausgeschlossen. "Wenn ich sage, das ist nicht denkbar, dann ist es nicht denkbar im Januar", sagte Schröder vor dem Punktspiel gegen die TSG Hoffenheim am Sonntag, schränkte aber ein: "Wenn ein unmoralisches Angebot kommt, müssen wir uns grundsätzlich immer Gedanken machen."

Das ist mal eine sehr steile These, die Wolfsburgs Sportdirektor Marcel Schäfer da bei DAZN vor dem Freitagabendspiel gegen Werder Bremen losgelassen hat. Diskussionen um fehlende Tradition beim VfL sieht sei "eher eine Art Frustbewältigung einiger Fußballfans", weil diese häufig von Fans "sehr traditionsreicher Klubs" geführt werde, "wo oftmals über Jahre hinweg gar nicht so gute Arbeit geleistet wurde". Er sieht es so: "Jeder, der sich ein Stück weit näher mit dem VfL Wolfsburg, seiner Historie und seiner Gegenwart auseinandersetzt, der wird mit Sicherheit eine Sympathie entwickeln." Wow!

Der frühere DFB-Präsident Wolfgang Niersbach vollendet am Montag sein 70. Lebensjahr. Seine Arbeit an der Spitze des Verbandes für dreieinhalb Jahre steht im Schatten seiner Verstrickungen in die Sommermärchen-Affäre, in deren Zuge er am 9. November 2015 von seinem Amt zurückgetreten war. Für Wirbel sorgte in dem Zusammenhang besonders eine Pressekonferenz Mitte Oktober, die fast schon ein Stück deutsche Fußballgeschichte ist. Hier geht's zur Zusammenfassung der damaligen PK.

Wenn der FC Bayern am Samstag (15.30 Uhr) auf den VfB Stuttgart trifft wird wahrscheinlich auch ein gewisser Sasa Kalajdzic auf dem Platz stehen. Der 23-jährige Stürmer aus Österreich ist eine der vielen positiven Überraschungen der Schwaben in dieser Saison. "Der kommende Bayern-Killer", versicherte mir der Kollege Regelmann. Wie auch immer: der Kollege Duit hat mit seinem Landsmann gesprochen und herausgekommen ist dieses hervorragende Interview. Lesepflicht!

Habt Ihr eigentlich gestern dieses unfassbare Tor von Harry Winks bei Tottenham gegen Ludogorets gesehen? Nein? Solltet Ihr hier nachholen. Denn die Geschichte des Tores geht weiter. Nachdem alle zunächst davon ausgegangen sind, dass das Ding tatsächlich so gewollt war, gab Winks später zu, dass es doch keine Absicht war, den Ball aus 60 Metern in den Winkel des gegnerischen Tores zu schnibbeln. Wer hätte das gedacht? Nun ja, zumindest einer war mit Winksys Geständnis nicht ganz so zufrieden. "Er ist zu ehrlich. Ich bin enttäuscht von ihm. Bei so einem Tor musst du sagen, dass es so gewollt war", sagte Spurs-Trainer Jose Mourinho bei BT Sport nach dem Spiel. Dem speziellen Einen kann man's eben nicht recht machen.

Inter Mailand und der SSC Neapel sind mit der Zahlung ihrer Spielergehälter in Verzug. Inter, in Besitz des chinesischen Konzerns Suning, hat sich mit den Profis darauf geeinigt, die Gehälter von Juli und August erst im kommenden Februar auszuzahlen. Der Klub ist derzeit von Liquiditätsproblemen belastet. Laut der Tageszeitung La Repubblica wurde das Geschäftsjahr 2019/20 mit 100 Millionen Euro Verlust abgeschlossen. Auch Neapel steckt wegen der Coronakrise in großen Problemen. Laut eines Berichts der Gazzetta dello Sport haben die Spieler sowie Trainer Gennaro Gattuso und dessen Mitarbeiter seit Saisonbeginn kein einziges Monatsgehalt bezogen. Klubchef Aurelio De Laurentiis habe sich verpflichtet, den Spielern bis zum kommenden Dienstag zumindest ein Gehalt auszuzahlen.

Dortmunds Torjäger Erling Haaland hat in einem Interview mit CBS Sports über seine häufigen Auswechslungen durch Trainer Lucien Favre gesprochen. "Es ist zur Normalität geworden, dass er mich auswechselt. Ich weiß nicht wieso" sagte der Norweger: "Vielleicht möchte er, dass ich mehr Tore schieße. Ich muss so oft treffen wie möglich, so schnell wie möglich, bevor er mich auswechselt", scherzte er. Dabei wird der Mann, der gerne mit seinen Bällen ins Bett geht, gar nicht so oft ausgewechselt. In der Bundesliga beispielsweise war sein Abgang in der 85. Minute gegen Hertha BSC seine erste Auswechslung in dieser Saison.

Bezüglich der Rummenigge-Plakate gibt es zumindest Spekulationen über die Urheberschaft. Die Gruppierung "Südkurve München" veröffentlichte auf ihrer Internetseite eine "Stellungnahme der Fanszenen Deutschlands zur zukünftigen Verteilung der TV-Gelder". Darin wird "eine deutlich gleichmäßigere" Distribution der Erlöse angemahnt.

Der ein oder andere Münchner stutzt dieser Tage auf dem Weg zur Arbeit. "Ist das nicht Karl-Heinz Rummenigge?", dürften sich die Bewohner beim Anblick eines der roten Plakate fragen, die jetzt in der bayerischen Landeshauptstadt hängen, "oder doch Pippi Langstrumpf?" Die Poster, über die zuerst der Münchner Merkur/tz berichtete, zeigen tatsächlich den Bayern-Vorstandschef; allerdings mit den legendären roten Zöpfen der schwedischen Kinderbuch-Heldin. Dazu die Zeile in Anlehnung an einen ihrer berühmtesten Sprüche: "Ich verteil das Fernsehgeld, wie es mir gefällt!" Hintergrund der Aktion, deren Urheberschaft nicht bekannt ist: Die Bayern mit Rummenigge an der Spitze lehnen wie das Gros der anderen Bundesligisten eine Reform des Verteilungsschlüssels ab. Der deutsche Rekordmeister kassiert seit Jahren den größten Anteil aus dem TV-Topf.

Am Donnerstag hieß es noch, dass Jürgen Klopp für das abschließende Gruppenspiel in der Champions League gegen den FC Midtjylland nach Dortmund zurückkehren werde. Das hatte die Stadt Dortmund sogar bestätigt. Hintergrund: Eine Regelung, wonach Briten, die nach Dänemark reisen, wegen der aktuellen Lage vor Ort zunächst 14 Tage in Quarantäne sollen, hätte zahlreiche Spielverlegungen für die Reds zur Folge gehabt. Diese Regelung hat sich nun geändert, wie der britische Verkehrsminister Grant Shapps mitteilte. Zuerst hatte ESPN auf Grundlage eines UEFA-Statements dem Portal gegenüber berichtet. Somit steht einer Austragung des Spiels in Dänemark nichts im Wege.

Der Nabel der Welt, oder wie man bei RUDB heute sagt: Schalke. Nochmal kurz zurück zu den unglücklichen Königsblauen. Die Ruhrnachrichten haben mit einer gewissen Julia Goessler gesprochen, Expertin für Mentaltraining und Aurachirurgie in Berlin. Die empfiehlt, mentale Techniken anzuwenden, "die zur Mannschaft bzw. den Spielern passen". Außerdem empfiehlt sie, "in solch schwierigen Situationen auch mal unkonventionelle Wege zu gehen". Beispiel gefällig: "Warum sollte nicht mal jeder Spieler die Möglichkeit bekommen, seine emotionalen Blockaden energetisch aus dem Energiefeld löschen zu lassen. Oder zur Auflockerung die Reise nach Jerusalem spielen." Gut, dass Vedad Ibisevic nicht mehr da ist. Der würde nach dem verlorenen Finale den Sieger vielleicht einfach vom Stuhl treten.

Der Ruhrpott und Maradona sind heute die Blickpunkte in diesem Ticker bislang: Uns zieht es jedoch dieses Mal nicht nach Herne West, sondern Lüdenscheid Nord. Dort bahnt sich ein Comeback nach fast vier Monaten Verletzungspause an. "Es geht mir gut, mental bin ich fit, auch körperlich habe ich mich gut von der Verletzung erholt und trainiere wieder mit der Mannschaft. Ich denke, dass ich schon bald wieder helfen kann", sagte Innenverteidiger Dan-Axel Zagadou den Ruhr Nachrichten. Der 21-Jährige war mit einer mysteriösen Knieverletzung seit dem Trainingslager des BVB ausgefallen. Er habe nun mit einem Personal Trainer ein "spezielles Programm absolviert" um das ohnehin schon vorgeschädigte Knie weiter zu stärken. Dass er Angst gehabt habe, sein Körper sei für die Belastungen des Profifußballs nicht gemacht, dementierte er trotz der zweiten schwerwiegenden Knieverletzung. "Daran habe ich nie gezweifelt."

Ich weiß, wir nähern uns etwas der Maradona-News-Übersättigung, aber das hier müsst Ihr noch gesehen haben. Dieses epische Bild entstand am Donnerstagabend kurz nach Anpfiff der Europa-League-Partie zwischen Napoli und Rijeka. Zum Zeitpunkt des Anstoßes zündeten unzählige Bürger auf Straßen und Balkonen Kerzen zu Ehren des Argentiniers an und klatschten nach einer Schweigeminute lang anhaltenden Beifall. Außerdem ehrten die SSC-Fans ihren Fußballgott mit einer unglaublichen Pyro-Show ringsherum um das Stadio San Paolo, das nun wohl in "Maradona-Stadion" umbenannt werden soll. Wahnsinn!

Kurz nochmal zurück zu Diego Maradona: Dessen Anwalt und Berater Matias Morla will den Herztod der Ikone offenbar untersuchen lassen. Streitpunkt ist die Zeit, die verstrichen war, bis die Notärzte bei Maradona eingetroffen waren und Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten konnten. Dies habe "mehr als eine halbe Stunde" gedauert und sei "kriminelle Idiotie" , so Morla in einem Statement in den Sozialen Medien: "Diese Tatsache kann nicht übersehen werden und ich werde eine Untersuchung anordnen. Wie Diego sagen würde: 'Du bist mein Soldat!'"

Na Donnerwetter, Herrr Komandant! Wie der schwedische Fußballverband bestätigte, hat es "fruchtbare und gute" erste Gespräche zwischen Zlatan Ibrahimovic und Nationaltrainer Janne Andersson über ein mögliches Comeback des 39 Jahre alten Stürmers in der Nationalmannschaft gegeben. 2016 hatte Ibrahimovic seine Karriere im Nationalteam für beendet erklärt. "Als er die Tür wieder geöffnet hat, war es selbstverständlich, so schnell wie möglich persönlich darüber zu sprechen", sagte Andersson.

Wir bleiben noch kurz in Gelsenkirchen. Ist halt wie bei einem Autounfall. Man will nicht gaffen, kommt aber irgendwie nicht drum herum. Wie dem auch sei: Die Ultras GE haben sich via Banner am Donnerstagabend auf dem Trainingsgelände klar gegen die Vereinsführung positioniert. "Beschämende Außendarstellung, planloser Vorstand und charakterlose Mannschaft - als Ergebnis eurer jahrelangen Misswirtschaft." Und: "Eines ist sicher, ihr werdet sehen. Kampflos lassen wir unseren Verein nicht untergehen." Trotz der langen Europa-League-Schicht gestern fühle ich mich gerade sehr wohl in den warmen Redaktionsräumen. Immerhin hat mir der Kapitän Götz mich nicht mit einem "Rütten raus!" begrüßt.

Noch zu früh für Schalke-Witze? Naja, was will man machen. Et es wie et es, würde der Rheinländer sagen. Also: S04 hat ja bekanntlich nicht den allerbesten Saisonstart hingelegt. Zuletzt folgte auf die 24 Spiele in Folge ohne Sieg ein Personalbeben, das sich gewaschen hat. Amine Harit und Nabil Bentaleb suspendiert, Michael Reschke und Vedad Ibisevic entlassen. Es rumort also weiter im Pott. Und da kommt die Führungsetage um Sportvorstand Jochen Schneider ins Spiel. Der hatte erst kürzlich zwar eigene Fehler zugegeben, aber auch betont, den Rückhalt des Aufsichtsrates zu spüren. Wie die Bild nun berichtet, soll sein Stuhl jedoch wackeln. Demnach habe man über einen gewissen Peter Knäbel als Übergangslösung nachgedacht. Dieser ist seit April 2018 Technischer Direktor des NLZ. Wir ziehen unseren Hut vor dieser Meldung, halten es mit Rummenigge und sagen "Champs-Élysées".

Wie die englische Daily Mail berichtet, ist Manchester United Opfer einer Cyber-Attacke geworden. Demnach hätten Hacker die Computersysteme des Klubs geknackt und übernommen - und weiterhin unter Kontrolle. Es werde ein Lösegeld in Millionenhöhe gefordert. United arbeitet mit Experten zusammen, konnte die Kontrolle über die eigenen Systeme aber noch nicht übernehmen. Befürchtet wird nun auch, dass sensible Daten an die Öffentlichkeit kommen könnten. "Die Attacke war von Natur aus störend, aber wir haben aktuell keine Kenntnis von Datenverlusten von Fan-Daten", sagte der Klub in einem offiziellen Statement.

Ein herzerfrischendes "Moin, Moin" in die illustre Fußball-Runde. Während ich noch an meinem Europa-League-Kater zu knabbern habe und mir den dritten Kaffee des Tages ins Gesicht werfe, starten wir an dieser Stelle ganz sanft in den Tag - und zwar mit einem unglaublichen Videoausschnitt aus der Dokumentation "Maradona by Kusturica". Dort singt die jüngst verstorbene Legende in einem Keller-Klub in Buenos Aires ein Lied - und zwar über sich. "La Mano de Dios", heißt es - die Hand Gottes. Nicht nur singt er verdammt gut. Nein. Aus jede Liedzeile und Sekunde dieses Videos ist einfach pure Gänsehaut. Bitteschön!