Der Sport-Tag im Ticker: Alle Infos aus Bundesliga, Premier League, Primera Division bei Rund um den Ball

Ein ruhiger Ticker-Abend neigt sich für uns dem Ende zu. Wir verabschieden uns für heute, haut rein!

Nicht nur die DFL, sondern auch die Mehrheit der Fans ist für eine zeitnahe Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Bundesliga. Wie überraschend! Bei einer Umfrage des Bundesligabarometers und Sport1 stimmten 63 Prozent der 5360 Anhänger für eine Rückkehr am 9. Mai. Ganze 72 Prozent waren der Meinung, dass die DFL verantwortlich handle, knappe 80 Prozent begrüßten die geplante Lösung der DFL, gemeinsam mit ihren Partnern neue Test-Kapazitäten gegen Covid-19 aufzubauen.

Wäre Gareth Bale 2009 tatsächlich zum HSV gewechselt, hätten die Hanseaten zuletzt vielleicht ein paar erfolgreichere Jahre gehabt. Hier findet Ihr die besten Transfers, die beinahe über die Bühne gegangen wären.

In einer Fragerunde auf dem Twitter-Account des BVB hat Erling Haaland einen kleinen Einblick in sein Leben während der Corona-Pause gegeben. Er meditiere viel und zocke ansonsten FIFA mit Freunden - sein Leibgericht dabei: Kebab Pizza. Außerdem verriet der 19-Jährige, warum Thomas Delaney sein Lieblings-Teamkollege beim BVB ist: "Wir sprechen fast die gleiche Sprache, ich kann mit ihm Norwegisch sprechen."

Die Gewerkschaft der Polizei hat wegen der geplanten Durchführung von Geisterspielen in der Bundesliga Bedenken. "Die Stadien werden zu einem potenziellen Ziel von Fans, die ihr Team unterstützen wollen. Das wäre verheerend", sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende Jörg Radek der FAZ. Es dürfe wegen der Corona-Pandemie "nicht zu großen Menschenansammlungen vor den Stadiontoren kommen. Das ist nicht nur verboten, es wäre unverantwortlich."

Die DFL hatte am Donnerstag ihr Konzept für eine mögliche Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Bundesliga und 2. Bundesliga vorgestellt. Dieses sieht Geisterspiele vor - schon am 9. Mai könnte es weitergehen.

Die Profis des FC Arsenal um Mesut Özil, Shkodran Mustafi und Bernd Leno dürfen in der kommenden Woche auf das Trainingsgelände des Klubs zurückkehren - unter Berücksichtigung der Richtlinien der britischen Regierung. "Die Zugangszahl wird beschränkt sein", teilte ein Sprecher der Gunners mit: "Die Spieler kommen allein, arbeiten individuell und kehren nach Hause zurück." Es soll das Rotationsprinzip gelten.

Wenn Ihr Serge Gnabry schon immer mal mit rosa Haaren sehen wolltet, könntet Ihr ab nächster Woche auf Eure Kosten kommen. "Wenn wir Meister werden, färbst du deine Haare pink", forderte David Alaba in einem Instagram-Talk vom Offensivmann, Gnabry antwortete spontan mit "Das mache ich auch nächste Woche. Du bist Zeuge. Nächste Woche mache ich mir die Haare pink."

Javier Tebas, Chef der spanischen Liga, hat Vereinen mit Sanktionen gedroht, wenn sie bei einer potenziellen Wiederaufnahme des Spielbetriebs aus Sicherheitsgründen nicht antreten würden. Der spanische Verband würde in solchen Fällen Disziplinarverfahren einleiten, "drei Punkte wegen Nichterscheinens streichen, und am Schluss könnte der Verein nach Hause gehen", sagte Tebas der Zeitung Sport. Auch die Spielzeit komplett abzusagen, sei keine Option - La Liga würde rund eine Milliarde Euro verlieren, bei Geisterspielen immerhin nur 350 Millionen Euro.

Wenn Euch die Aussicht auf eine baldige Rückkehr des Spielbetriebs auch so in Freude versetzt, schwingt doch ein wenig das Tanzbein - mit Douglas Costa und seiner Frau.

Davor Suker, Fußball-Legende und aktueller Präsident des kroatischen Verbandes, hob im Interview mit Goal die Bedeutung von Fußball in Krisenzeiten hervor und deutete an, dass man in Kroatien schon bald wieder den Spielbetrieb aufnehmen könnte - unter strengen Bedingungen: "Jede Woche werden wir die Spieler vor den Partien testen. Wir werden alles Mögliche unternehmen, um Covid-19 zu vermeiden", sagte er dort: "Und ich glaube, dass wir vielleicht sehr bald wieder spielen können."

Gerade laufen übrigens die Runden 4 bis 7 des diesjährigen NFL Drafts, der Kollege Adrian Franke begleitet das Ganze für Euch live. Hier geht's zum Ticker.

Im Sommer 2001 hatte Claudio Pizarro offenbar die Wahl zwischen einem Wechsel zum FC Bayern oder zu Real Madrid. Was den damals 22-Jährigen an die Säbener Straße zog? Geld natürlich! Das verriet der Peruaner in einem Livestream auf Instagram. Neben dem finanziellen Aspekt sei außerdem die Aussicht auf mehr Spielzeit entscheidend gewesen.

Der FC Chelsea hat sich gegen Gehaltskürzungen für seine Fußballprofis ausgesprochen. Wie die Londoner eben mitteilten, sollen Nationalspieler Antonio Rüdiger und seine Kollegen statt des Vereins lieber wohltätige Projekte finanziell unterstützen. Auch staatliche Hilfen wolle man nicht in Anspruch nehmen, alle Klub-Mitarbeiter bekommen bis zum 30. Juni volle Bezüge.

Weiter geht's mit einem kleinen Programmhinweis: Falls Ihr in der Quarantäne ein wenig Livesport sehen möchtet, guckt doch heute Abend ab 20.30 Uhr mal bei DAZN rein. Dort geht es bei der PDC Home Tour in Gruppe 9 zur Sache, heute unter anderem mit Michael Smith, dem Fünften in der Order of Merit.

Heute vor sechs Jahren verstarb der frühere Barca-Trainer Tito Vilanova im Alter von nur 45 Jahren. Mit diesen Worten wandte sich damals sein Weggefährte Pep Guardiola an die Hinterbliebenen. Hier geht es für App-Nutzer zum Video.

Und hier ist die Spätschicht schon - und zwar mit zwei Politikerstimmen. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sagt morgen in der BamS, dass er "Spiele mit Masken nicht für vorstellbar" hält. Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) meinte augenzwinkernd, dass er hoffe, die Coronakrise werde den Aufstieg des HSV nicht verhindern. Scholz war von 2011 bis 2018 Bürgermeister der Hansestadt ...

Ich verabschiede mich in den Feierabend und wünsche Euch noch einen schönen Samstagabend! An dieser Stelle hält Euch wie gewohnt die Spätschicht über alle weiteren News auf dem Laufenden.

Der italienische Motorrad-Superstar Valentino Rossi will im kommenden Jahr weitermachen, sollte die aktuelle Saison der Coronakrise zum Opfer fallen. "Ich möchte nicht aufhören, ohne Rennen zu fahren. Das wäre keine schöne Art, meine Karriere zu beenden", sagte der neunmalige Weltmeister in einem vom Hersteller Yamaha organisierten Chat.

Über seine Zukunft will der MotoGP-Pilot "nach dem Neustart der WM entscheiden. Ich brauche dafür aber Zeit", sagte der 41-Jährige: "Meine Absicht ist, auch 2021 dabei zu sein. Ich muss aber wissen, wie es mit dieser Saison weitergeht."

Der SV Waldhof Mannheim hat sich in Person von Geschäftsführer Markus Kompp für einen Abbruch der 3. Liga ausgesprochen. Grund dafür ist die persönliche Betroffenheit der Mannschaft: Der Vater eines Spieler war in Folge einer Coronainfektion verstorben.

"Dies ist der entscheidende Grund, warum wir beim SV Waldhof Mannheim bereits seit Beginn an, bereits vor der Entscheidung die Saison vorerst auszusetzen, für einen sofortigen Saisonabbruch argumentieren und die sofortige Prüfung des Saisonabbruchs verlangt haben", schrieb Kompp bereits vor einiger Zeit in einer Email an den DFB.

Thomas Meunier von Paris St. Germain steht gerüchteweise schon länger auf dem Zettel des BVB. Nun könnte der ablösefreie Transfer allerdings doch noch platzen - denn: Laut der L'Equipe hat sich Jose Mourinho telefonisch bei Meunier gemeldet und versucht, ihn von einem Wechsel zu den Tottenham Hotspur zu überzeugen.

Dem Bericht zufolge sei Meunier angetan von der Idee, zu den Spurs zu wechseln, allerdings haben die Bosse des Londoner Klubs Bedenken, ob der Belgier mit Serge Aurier, ehemaliger PSG-Teamkamerad und ebenfalls Rechtsverteidiger, harmonieren würde. Meuniers Vertrag bei PSG läuft in diesem Sommer aus.

Zuletzt hatte der Berater von Christian Früchtl verkündet, sein Klient werde in der kommenden Saison wohl ausgeliehen. In der Folge war über verschiedene Klubs als mögliches Ziel der aktuellen Nummer drei des FC Bayern spekuliert worden - auch der FC Augsburg soll sich um Früchtl bemüht haben.

Dem widerspricht nun FCA-Geschäftsführer Stefan Reuter: "Für mich ist es nicht nachvollziehbar, dass der FC Augsburg da genannt wird. Diese Gerüchte sind völlig aus der Luft gegriffen", sagte Reuter der Augsburger Allgemeinen dazu.

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In Polens oberster Liga, der Ekstraklasa, soll ab dem 29. Mai wieder Fußball gespielt werden. Das kündigte Ministerpräsident Mateusz Morawiecki heute in Warschau an.

"Wir können uns dann am Sport vor dem Fernseher freuen", sagte er und unterstrich damit, dass die Spiele zunächst als Geisterspiele ausgetragen werden.

Wagner Ribeiro, einst Berater von Neymar, hat bei ESPN verraten, dass sein ehemaliger Schützling ein Angebot des FC Bayern vorliegen hatte.

"Wir erhielten Angebote aus aller Welt. Von Chelsea kam eine offizielle Offerte, als wir am Tag von Neymars Länderspieldebüt für Brasilien im Jahr 2010 gerade in New York waren", sagte er in der Sendung Canal do Nicola und führte aus: "Später gab es Angebote von Bayern München und Juventus."

Mit dabei war, so Ribeiro weiter, auch Real Madrid. Das Interesse der Königlichen scheint trotz Neymars Barca- und PSG-Wechseln allerdings nicht abgeflaut zu sein: "Ich saß letztes Jahr im Mai mit Perez [Präsident von Real Madrid] in seinem Büro", erzählte Ribeiro. "Er sagte mir damals, dass er weiterhin von Neymar träumt."

St. Paulis Präsident Oke Göttlich sorgt sich ob der ungewissen Situation um die Profivereine in Deutschland und hält Geisterspiele für unausweichlich: "Wir müssen den Betrieb irgendwie am Laufen halten, weil wir sonst einen Trümmerhaufen hinterlassen. Die Liga wird es so nicht mehr geben können, wenn wir nicht ins Spielen kommen."

Um zu verdeutlichen, wie schwierig die Situation gerade ist, wählte er ein einprägsames Bild: "Wir befinden uns in einer Nussschale bei Gewitter auf hoher See. Die erste Aufgabe muss sein: Wie bekommen wir wieder Boden unter die Füße."

Den FC St. Pauli sieht er dennoch in sicherem Fahrwasser: "Wir sind wirtschaftlich so aufgestellt, dass wir das Tafelsilber bei uns und damit Möglichkeiten haben."

Die Rhein-Neckar Löwen haben ungeachtet der abgebrochenen Bundesliga-Saison erstmals seit dem 7. März wieder ein gemeinsames Training absolviert. Die Einheit unter der Woche machte ein Beschluss des Landes Baden-Württemberg möglich, das Berufssportlern unter bestimmten Auflagen eine Rückkehr in den Trainingsalltag erlaubte, teilte der Bundesligist heute mit.

Unter der Woche arbeitete die Mannschaft in drei Gruppen an verschiedenen Stationen nicht mit mehr als fünf Personen gemeinsam. Mit Ball habe keine Übung stattgefunden. "Wir können natürlich nicht mit Körperkontakt trainieren", sagte der Sportliche Leiter Oliver Roggisch.

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Vorhin hatte ich Euch von Willi Lemkes Forderung, die wohl kommenden Geisterspiele der Bundesliga im Free-TV zu zeigen, berichtet (Eintrag um 10.52 Uhr). Nun gibt es Neuigkeiten dazu.

Wie die dpa meldet, habe sich Sky auf Nachfrage heute nicht dazu äußern wollen, ob und wenn ja, welche Spiele im Free-TV gezeigt werden. Das fehlende Dementi könnte darauf hindeuten, dass zumindest die Möglichkeit einer (teilweisen) kostenfreien Übertragung in Betracht gezogen wird.

Bereits kurz vor der Aussetzung des Spielbetriebs war die Idee von Geisterspielen im Free-TV aufgekommen - und Sky hatte damals mitgezogen. So war geplant, die Konferenzen der später abgesagten Spieltage 25 und 26 kostenfrei auszustrahlen.

Aktuell ist Juan Miranda vom FC Barcelona an Schalke 04 ausgeliehen - offiziell noch bis Mitte 2021. Aufgrund mangelnder Einsätze ist der spanische Linksverteidiger allerdings unglücklich bei S04: "Ein Spieler mit 20 Jahren braucht Spielpraxis", sagte er zuletzt und forderte mehr davon ein.

Sollte er diese bei Königsblau nicht bekommen, könnte es ihn nach Italien ziehen. Wie die Mundo Deportivo berichtet, habe Sampdoria Genua ein Auge auf den U20-Nationalspieler geworfen. Demnach sei Samp bereits im vergangenen Sommer an Miranda interessiert gewesen.

Frisch gestärkt geht es mit erfreulichen Nachrichten für die Bayernfans weiter: Ivan Perisic steht laut der Bild vor der Rückkehr in den regulären Trainingsbetrieb.

Der Kroate habe demnach heute nochmal intensiv in einem Einzeltraining an seinem Fitnesszustand gearbeitet und könne eventuell am Dienstag wieder mit der Mannschaft trainieren.

Ich bin kurz zu Tisch, habe für Euch aber eine Leseempfehlung, damit die Langeweile nicht zu groß wird:

Mein Kollege Lucas Neumann erzählt in seiner sehr lesenswerten Story über Alex Song, warum der Kameruner nach verheißungsvollem Karrierestart bei Arsenal in Barcelona nicht zurechtkam und was ihn dazu brachte, sich in Russland in einem dunklen Zimmer einzusperren. Viel Spaß und bis gleich!

Uwe Krupp, früher Trainer der Eisbären Berlin und heute bei den Kölner Haien unter Vertrag, hat die Entscheidung des Berliner Senats, Großveranstaltungen bis Ende Oktober zu verbieten, kritisiert.

"Meiner Meinung nach hat Berlin sich die Sache leicht gemacht. Bleibt alle schön zu Hause, und wir sprechen in sechs Monaten", sagte Krupp im Interview des Kölner Stadt-Anzeigers.

"Ich bin kein Virologe, und meine Familie hält sich auch diszipliniert an die Regeln, aber der Entschluss des Berliner Senats, Großveranstaltungen für die nächsten sechs Monate abzusagen, erscheint mir überhastet", meinte der 54 Jahre alte jetzige Trainer der Kölner Haie.

Die Handball-Bundesliga wurde abgebrochen, ebenso der zweitgrößte Europapokal (EHF Cup). Dennoch stehen die Handballer vor Terminproblemen: Kann die Saison 2020/21 wie geplant Anfang September beginnen und können so dringend benötigte Einnahmen generiert werden?

Wenn nicht, "müssen kreative Lösungen her", sagt HBL-Boss Frank Bohmann. Eine solche hat Bob Hanning, Geschäftsführer der Füchse Berlin: "Es gibt nichts, worüber nicht nachgedacht werden kann. Drei Drittel a 15 Minuten - du musst kreativ sein. Einfach denken wird nicht helfen."

Um die finanziell bereits angeschlagenen Vereine nicht weiter unter Druck zu setzen, müssen die Spiele in jedem Fall stattfinden. Allerdings: "Verkürzte Spielzeiten sind nur dann möglich, wenn wir Gruppenturniere spielen würden. Das ist der letzte Ausweg, alles andere als ein Königsweg", sagt Bohmann.

Robert Schäfer, bis vor rund einem Jahr Verantwortlicher bei Fortuna Düsseldorf, hat sich im Interview mit der Bild reumütig zu seinem Verhalten gegenüber Friedhelm Funkel gezeigt: "Ich habe zu Recht Prügel dafür kassiert", sagte er im Hinblick auf die Posse rund um Funkel im Wintertrainingslager 2019.

Damals hatte Funkel nach abgebrochenen Vertragsgesprächen unter Tränen sein Karriereende im Sommer 2019 angekündigt, letztlich allerdings doch bleiben dürfen und mit der Fortuna souverän den Klassenerhalt geschafft.

Nach eigener Aussage wollte Schäfer damals zwar mit Funkel verlängern, "aber zu einem späteren Zeitpunkt". Dass Funkel auf Planungssicherheit und somit eine sofortige Verlängerung gepocht habe, habe zum Abbruch der Gespräche geführt.

Viel wird momentan über die Staatshilfen für große Konzerne diskutiert. DFB-Schatzmeister Stephan Osnabrügge sieht dabei die Sportvereine unter den Tisch fallen: "Sämtliche aktuellen Programme des Bundes sind nicht für gemeinnützige Vereine gedacht. Dies ist auch unabhängig davon, ob und inwieweit ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb besteht", sagte er auf der DFB-Website.

Hilfsprogramme auf Landesebene könnten hilfreich sein, "in Einzelfällen sind sie allerdings davon abhängig, dass der Verein einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb hat". Das Gesamtbild zeige jedoch, dass "weder Bund noch alle Länder erkannt haben, dass es hier wichtige gesellschaftliche Gruppen gibt, die unmittelbar krisengeschädigt sind und die dringend finanzielle Unterstützung benötigen. Ich hoffe sehr, dass sich dies zeitnah ändert", so Osnabrügge weiter.

Der frühere Box-Weltmeister Witali Klitschko wird in seiner Funktion als Bürgermeister von Kiew von der Coronakrise zu ungewöhnlichen Maßnahmen gezwungen. "Ich schlafe in meinem Büro, ich arbeite von morgens bis abends" sagte der 48-Jährige bei RTL.

"Bei sehr vielen Sachen müssen wir sehr schnell reagieren. Wir sehen die Gefahren von anderen europäischen Städten", so Klitschko weiter, der sich nach eigenen Angaben unter anderem mit dem Robert-Koch-Institut und Experten aus Kiews Partnerstadt Wuhan austauscht.

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Mats Hummels scheint die aktuelle Phase ganz ähnlich wie wohl viele von uns anzugehen: "Ich bin zu Hause und habe das 20-jährige Playstation-Kind in mir wiederentdeckt. Das nimmt wirklich viel Zeit vom Tag: Training, essen, kochen, Playstation", so der Weltmeister von 2014.

Dass es beim BVB so langsam wieder losgeht, freut Hummels: "Wir trainieren in kleinen Gruppen, das ist Gold wert, mal rauszukommen", sagte er dem Spotify-Podcast Gemischtes Hack.

Noch gibt es keine offizielle Entscheidung darüber, ob und wenn ja, wie die US Open in diesem Jahr stattfinden - angekündigt ist diese für spätestens Juni.

Neben der erhofften Austragung in Flushing Meadows beschäftigt sich der der US-Tennisverband USTA auch mit einer Verlegung, weg vom Coronavirus-Hotspot New York in die kalifornische Wüste. Dies berichtet die spanische Sporttagszeitung Marca.

Demnach könnte das Turnier in Indian Wells ausgetragen werden. Die weitläufige Anlage verfügt über ausreichende Kapazitäten.

Seit 2008 schnürt Tony Jantschke die Fußballschuhe für Borussia Mönchengladbach, sein aktueller Vertrag ist bis 2021 gültig. Ob dann Schluss ist für den 30-Jährigen?

Noch wolle er "einige Jahre" weiterspielen, sagte Jantschke der Rheinischen Post. Danach könne er sich einen Job bei der Borussia vorstellen.

"Ich kenne den Verein, viele Leute, die hier arbeiten, die komplette sportliche Führung, die Internatsverantwortlichen, das Nachwuchsleistungszentrum mit Roland Virkus und viele andere mehr aus dem immer komplexer gewordenen sportlichen Bereich", bekräftigt Jantschke den Wunsch.

Jürgen Klopp könnte den Meistertitel doch noch in dieser Saison feiern - geht es nach der Times. Die britische Tageszeitung berichtet vom "Projekt Neustart", das vorsieht, die Premier-League-Saison ab dem 8. Juni in "genehmigten Stadien" fortzusetzen.

Demnach sei geplant, die ausstehenden 92 Partien hinter verschlossenen Türen zu spielen. Gespräche zwischen Vertretern der Liga und der Regierung liefen bereits. Zudem sei der 22. August als Start der neuen Saison 2020/21 ins Auge gefasst worden.

In der Premier League ruht der Ball seit dem 13. März. Jürgen Klopps FC Liverpool benötigt nach aktuellem Stand noch maximal zwei Siege, um die erste Meisterschaft seit 30 Jahren unter Dach und Fach zu bringen.

Im vergangenen Jahr gewann Daniel Krawietz gemeinsam mit seinem Doppelpartner Andreas Mies die French Open. Jetzt hilft der Coburger in einem Supermarkt um die Ecke aus.

"Seit ein paar Wochen arbeite ich auf 450-Euro-Basis bei einem Discounter", erzählt Krawietz in einem Interview mit dem Spiegel. Gelernt habe er dabei "mehr Wertschätzung. Die Kollegen hier stehen teilweise um fünf Uhr auf, sind ab halb sechs im Laden, um die Regale zu befüllen", schilderte er. "Ich hingegen hatte in meinem Leben den Luxus, mein Hobby zum Beruf machen zu können."

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Na, habt Ihr Euch auch schon eine gesichert? Seit gestern bietet der FC Bayern in seinem Onlineshop Gesichtsmasken an, die aus Schals gefertigt wurden. Die Schals waren ursprünglich für das CL-Rückspiel gegen Chelsea gedruckt worden.

Rund 24 Stunden nach Verkaufsstart meldet der FCB nun, dass die 100.000er-Marke geknackt wurde. "Auf Grund der sehr hohen Nachfrage bitten wir um Verständnis, dass die Lieferzeiten etwas länger werden können", schreibt der Rekordmeister auf seiner Website.

Der Gewinn aus dem Verkauf der Masken geht an die von Joshua Kimmich und Leon Goretzka gegründete Initiative WekickCorona.

Inwieweit die aktuelle Situation rund um das Coronavirus den Transfermarkt im kommenden Sommer beeinflussen wird, ist momentan noch nicht abzusehen. Dass es Änderungen geben wird, ist allerdings klar. Dem stimmt auch ManUniteds stellvertretender Vorstandschef Ed Woodward zu:

"Niemand sollte sich Illusionen über das Ausmaß der Herausforderungen machen, denen sich der Fußball gegenübersieht. Es kann in diesem Sommer kein ‚business as usual' auf dem Transfermarkt geben für die Vereine, uns eingeschlossen."

Wenn selbst die Ausgabenkönige von United sich kleinlaut geben..

In Zeiten von Corona rücken auch fast vergessene Namen mal wieder in den Fokus. Heute an der Reihe: Kevin Kuranyi. Der Ex-Stürmer des VfB Stuttgart und von Schalke 04 unterstützt mit einem Freund einige Armenviertel in Rio de Janeiro.

"Die Idee ist entstanden, als mich mein Kumpel Bernhard anrief und fragte, ob ich mit ihm etwas starten will in der Corona-Krise", sagt Kuranyi der dpa. Bernhard ist Bernhard Weber, ein Schwabe, der selbst in einigen Favelas gelebt hat und nun als Touristenführer in Brasilien arbeitet.

"Kevin macht immer wieder Sachen, bei denen man sagt: Das ist einfach der beste Junge, einer von uns", sagt Weber. Er ist es auch, der für die Verteilung der mit seinem Auto die Tüten voller Lebensmittel, Seifen und Spülmittel ausfährt. "Das Wichtigste ist, dass die Pakete gut ankommen", sagt Weber. "Es gibt so viel Diebstahl und Betrug, da muss man hart bleiben."

Kuranyi indes hofft auf weitere Unterstützer aus der Ferne: "Ich würde mich mega freuen, wenn da noch viele mitmachen würden. Jeder Beitrag hilft - besonders auch den Kindern dort."

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Der Weltverband IHF hat aufgrund der Corona-Pandemie das Qualifikationsturnier der deutschen Handballer für die Olympischen Spiele ein zweites Mal verschoben. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason spielt nun planmäßig vom 12. bis zum 14. März 2021 um das Ticket für Tokio.

Dominik Kohr hat sich gegen eine Wiederaufnahme der Bundesliga ohne ausreichendes Mannschaftstraining ausgesprochen: "Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, von heute auf morgen auf einmal wieder Fußball zu spielen", sagte Kohr: "Ich denke, wir müssen erst wieder gemeinsam mit den Jungs das Elf gegen Elf trainieren, bevor wir wieder Pflichtspiele absolvieren können."

Willi Lemke, ehemals Werder-Manager und Busenfreund von Uli Hoeneß, hat sich für eine Übertragung der anstehenden Bundesligaspiele im Free-TV ausgesprochen.

"Das hätte den unglaublich wichtigen Effekt, dass der Run auf die Wohnzimmer mit Sky-Ausstattung unterbleiben würde. Und die Leute würden vielleicht nicht zu den Stadien gehen und sich dort infizieren", sagte der 73-Jährige der Bild.

Versammlungen vor den heimischen TV-Geräten wären demnach in Zeiten von Corona wenig hilfreich: "Die Kneipen und Sportsbars sind geschlossen, die gehen dann in die Wohnzimmer. Das ist eine Gefahr, weil die Leute da voraussichtlich keine eineinhalb Meter Abstand zueinander haben", so Lemke weiter.

Sebastian Haller sieht die Bundesliga im Gegensatz zur Premier League momentan mehr als Ausbildungsliga: "Man findet in der Bundesliga eine andere Struktur. Die deutschen Vereine setzen mehr auf junge Spieler und fokussieren sich nicht auf die teuersten. Sie kaufen Talente günstig ein und versuchen, sie besser zu machen", so Haller gegenüber transfermarkt.de.

Auch bei Eintracht Frankfurt, Hallers Ex-Klub, sehen viele den Klub laut des Franzosen eher als Durchgangsstation: "Ich glaube, es ist ein Ziel vieler Frankfurter Spieler, eine gute Saison zu spielen, um vielleicht noch höher hinauszukommen."

Ob das auch beim Ante Rebic, Luka Jovic und Haller selbst so war? "Wir wussten, dass wir vielleicht eines Tages den Verein wechseln müssen, aber wir haben gerne für Frankfurt gespielt", so der Franzose diplomatisch.

Unmut regt sich auch im niederländischen Unterhaus: Der SC Cambuur und De Graafschap, die beiden besten Vereine der zweiten Liga, werden ebenfalls voraussichtlich rechtliche Schritte einleiten.

"Das fühlt sich wie die größte Schande in der Geschichte des niederländischen Sports an", sagte Cambuur-Manager Henk De Jong im niederländischen Fernsehen. Seine Mannschaft hatte elf Punkte Vorsprung auf die Play-off-Plätze, als die Liga unterbrochen wurde.

Gestern wurde bekannt, dass der KVNB die Saison in den Niederlanden abbricht. Nun melden sich erste Vereine, die dagegen juristisch vorgehen wollen.

Mit dabei ist der AZ Alkmaar, der vor dem Abbruch punktgleich mit Tabellenführer Ajax auf dem zweiten Platz lag. Da beide Spiele gegen den Klub aus Amsterdam gewonnen werden konnten, hatten die Alkmaarer noch berechtigte Hoffnungen auf den Titel. AZ-Sportdirektor Robert Eenhoorn will nun gegen die Abbruch-Entscheidung vorgehen.

Auch Utrechts Mehrheitsaktionär Frans van Seumeren kündigte gegenüber dem niederländischen TV-Sender NOS an, juristisch gegen den KNVB vorgehen zu wollen. Er plane, "die besten Rechtsanwälte des Landes" engagieren, um vor Gericht zu ziehen sowie bei den entsprechenden Instanzen der UEFA gegen den KNVB zu klagen. Utrecht hatte das ebenfalls abgesagte Pokalfinale erreicht.

Ihr kennt das mit Zlatan Ibrahimovic: Der Schwede spielt gerne Spielchen mit der Öffentlichkeit. Nachdem es zuletzt undementierte Berichte über eine mögliche Rückkehr nach Schweden gegeben hatte, lenkt der Schwede die Aufmerksamkeit der Medien nun wieder auf seinen aktuellen Klub, den AC Mailand.

"Mein Vertrag mit dem AC Milan läuft noch, wir werden sehen, wie das Abenteuer zu Ende geht und ob es zu Ende geht. Es sind noch keine offiziellen Beschlüsse getroffen worden", so Ibrahimovic laut italienischen Medien.

Thilo Kehrer hat sich gegenüber der dpa ausführlich zu seinen Freizeitbeschäftigungen in der aktuellen Situation geäußert. Unter anderem hat der Ex-Schalker sein bereits zuvor begonnenes BWL-Studium "intensiviert".

Der Grund? "Viele schauen im Flugzeug oder im Hotel Serien und Filme. Ich habe für mich herausgefunden, dass ich etwas für meinen Kopf tun und mich weiterbilden will. Ich denke, es ist wichtig für junge Fußballer, sich nie auszuruhen und nur auf den Sport zu konzentrieren. Denn der Kopf ist auch im Sport ein wichtiges Instrument."

Indirekt trainiert Kehrer so auch seine Fähigkeiten auf dem Platz: "Wenn man in der Regenerationszeit nur vor Bildschirmen sitzt, wenn man nur Playstation spielt, an der Glotze hängt oder aufs Handy und in die sozialen Medien schaut, ist das schlecht für das Gehirn. Weil es immer dieselben Reize sind. Ich bin überzeugt, dass peripheres Sehen im Fußball unabdingbar ist. Einfach, weil du den Ball und das gesamte Spielfeld jederzeit erfassen musst. Wenn du stundenlang immer nur auf Bildschirme schaust, hast du das nicht drin."

Traurige Nachrichten aus Frankreich: Wie L'Equipe berichtet, musste Junior Sambia (HSC Montpellier) gestern intubiert und in ein künstliches Koma versetzt werden.

Ursprünglich war der 23-Jährige demnach am Dienstag mit einer Magen-Darm-Entzündung eingeliefert worden, anschließend verschlechterte sich sein Zustand wohl drastisch. Wie die französische Sportzeitung weiter berichtet, wurde Sambia positiv auf COVID-19 getestet.

Ottmar Hitzfeld äußert sich aus dem Ruhestand gerne zu seinem ehemaligen Klub, dem FC Bayern. Auch zur möglichen Vertragsverlängerung von Manuel Neuer ließ sich Hitzfeld nun zitieren: "Ob man nun für ein, zwei, drei oder vier Jahre verlängert und zu welchen Konditionen, müssen die Parteien entscheiden", sagte er Sky. "Ich wünsche mir nur, dass man eine Lösung findet, die für alle gut passt, und er länger im Bayern-Tor steht."

Wie seht Ihr, liebe User, die Lage? Verlängern? Oder auf Nübel setzen? Und was ist mit Ulreich? Lasst uns Eure Meinung gerne in den Kommentaren da.

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Nachdem wir eben schon Unions Präsidenten zum Thema hatten (Eintrag um 9.13 Uhr), nun auch eine Stimme von Fortuna Düsseldorfs Vorstandschef Thomas Röttgermann. Dieser schlägt vor, "Gehaltsobergrenzen anhand des Gesamtumsatzes des jeweiligen Vereins zu errechnen".

Grund für seine Idee ist nach eigener Aussage das aktuelle Finanzierungsmodell des Profifußballs. Dieses hält Röttgermann für "extrem risikoreich". "Spielergehälter stellen einen Großteil der Ausgaben dar, und man befindet sich in einem immerwährenden Rattenrennen mit Vereinen aus derselben Liga und internationalen Clubs", erklärte der Fortuna-Boss.

Patrik Schick würde gerne bei RB Leipzig bleiben und RB würde den Tschechen gerne halten. Problem? Die im Leihvertrag mit der AS Rom vereinbarte Ablösesumme liegt bei 29 Millionen Euro - zu viel in Zeiten von Corona.

"Momentan hat sich an der Option nichts geändert. Aber vielleicht in den nächsten Wochen. Alle Vereine müssen mit der Krise umgehen", sagte nun Sportchef Krösche.

Union Berlins Präsident Dirk Zingler setzt sich für ein Umdenken im Fußball ein: "Der Fußball ist angehalten, mal über sein Wertegerüst und seine Organisation an sich nachzudenken. Wir tun es schon lange. Wir haben vor zwei Jahren ein Positionspapier erarbeitet. Da steht vieles von den Dingen drin, die heute gefordert werden - die Deckelung von Gehältern und eine faire Verteilung von Erlösen", forderte Zingler gegenüber der Bild.

Der verstorbene Kobe Bryant könnte nach dem Vorbild von Michael Jordan bald seinen eigenen Dokumentarfilm erhalten. Wie ESPN berichtet, war der fünfmalige Meister in seiner letzten Spielzeit bei den Los Angeles Lakers auf Schritt und Tritt von einem Kamerateam begleitet worden.

Nach Informationen des US-amerikanischen Fernsehsenders soll dieses Material in den kommenden Jahren in einem Dokumentarfilm ähnlich dem Beispiel "The Last Dance" von Jordan veröffentlicht werden.

Dass der FC Bayern für die kommende Saison nach einem Rechtsverteidiger Ausschau hält, dürfte mittlerweile ein offenes Geheimnis sein - ein Name auf der Liste des Rekordmeister nun offenbar auch.

Wie der monegassische Radiosender RMC berichtet, soll der FCB bei Pierre Kalulu von Olympique Lyon angeklopft haben. Der 19-Jährige, der bisher noch keinen Profivertrag unterschrieben hat, wäre demnach für eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von 480.000 Euro zu haben.

Dem Bericht zufolge habe Kalulu ein erstes Angebot des FC Bayern allerdings abgelehnt, da ihm der Plan, über die zweite Mannschaft an die Profis herangeführt zu werden, nicht gepasst habe. Der junge Franzose wolle sich demnach direkt bei den Profis versuchen.

Ob die Verantwortlichen beim deutschen Rekordmeister ihm diese Chance geben, ist momentan wohl offen. Bei Olympique Lyon hingegen, so berichtete RMC weiter, habe Sportdirektor Juninho bereits vor einigen Wochen Nägel mit Köpfen machen wollen und Kalulu einen Profivertrag angeboten. Der dreifache französische U20-Nationalspieler allerdings pokere noch.

Auch heute findet Ihr hier wie gewohnt alle News rund um den Ball - los geht's!