Der Sport-Tag im Ticker: Alle Infos aus Bundesliga, Premier League, Primera Division bei Rund um den Ball

Damit verabschieden wir uns für heute. Bleibt gesund und bis morgen wieder bei Rund um den Ball!

• 22.03 Uhr - Ex-Real-Präsident am Coronavirus verstorben
• 21.11 Uhr - Paulo Maldini und Sohn Daniele positiv auf Coronavirus getestet
• 19.35 Uhr - Paulo Dybala mit Coronavirus infiziert
• 18.31 Uhr - Weiterer Coronafall bei der Eintracht
• 17.28 Uhr - DFL-Präsidium berät sich wohl am Dienstag
• 14.47 Uhr - Jovic akzeptiert Konsequenzen: "Meine Schuld"
• 13.33 Uhr - PSG hat wohl Allegri im Visier
• 10.47 Uhr - Serie A will Spielergehälter wohl kürzen
• 9.55 Uhr - UEFA will neuen Rahmenkalender vorstellen

Der ehemalige Präsident von Real Madrid Lorenzo Sanz ist im Alter von 76 Jahren am Coronavirus verstorben. Das bestätigte sein Sohn Lorenzo am Samstagabend via Twitter. Sanz hatte schon zuvor an Nierenproblemen und hohem Blutdruck gelitten. Sanz stand Real von 1995 bis 2000 vor und gewann in dieser Zeit unter anderem zweimal die Champions League. Von 2006 bis 2010 fungierte er als Präsident des FC Malaga.

Italiens Fußballlegende Paolo Maldini hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Dies teilte sein langjähriger Klub AC Mailand, bei dem der 51-Jährige aktuell als Technischer Direktor arbeitet, offiziell mit. Auch sein Sohn Daniel wurde positiv getestet. Er stürmt aktuell in der Jugend der Rossoneri, debütierte im Laufe dieser Saison bereits in der ersten Mannschaft und trainierte zuletzt auch mit dem Profikader. Beiden gehe es gut, heißt es in dem Statement weiter.

Dritter Corona-Fall beim italienischen Rekordmeister Juventus Turin: Stürmer Paulo Dybala verkündete via Twitter, dass er positiv auf die vom Coronavirus hervorgerufene Lungenkrankheit Covid-19 getestet wurde. Auch Dybalas Freundin ist mit dem Virus infiziert, beiden gehe es nach eigener Aussage aber gut. Zuvor sind in den vergangenen Tagen auch die Juventus-Spieler Daniele Rugani und Blaise Matuidi positiv getestet worden.

Ein zweiter Spieler von Eintracht Frankfurt ist positiv auf das Coronavirus getestet worden, wie der Verein bekannt gab. Die SGE nannte wie schon beim ersten Fall am Donnerstag den betroffenen Profi nicht namentlich. Nach Bekanntwerden des ersten positiven Falls wurden die komplette Mannschaft sowie der Staff und einige Mitarbeiter aus dem Teamumfeld den Tests unterzogen. Bis dato sind 24 Tests ausgewertet, 23 davon negativ. "Die weiteren Ergebnisse folgen in den kommenden Tagen", teilte die Eintracht auf Twitter mit.

Der Präsident des FC Santos, Jose Carlos Peres, hat in einem Interview mit calciomercato.com bestätigt, sich mit Juventus Turin in Gesprächen über den 18-jährigen Mittelstürmer Kaio Jorge zu befinden. Für die festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 75 Millionen Euro könne der brasilianische U17-Nationalspieler den Verein verlassen. Peres betonte allerdings: "Wir sind offen für Verhandlungen. Wir haben eher über 30 Millionen Euro gesprochen, aber nicht nur mit Juventus."

Das Präsidium der DFL wird offenbar am kommenden Dienstag über das weitere Vorgehen angesichts der Coronakrise beraten. Das berichtet der Kicker. Demnach scheint es wahrscheinlich, dass das neunköpfige Gremium den DFL-Mitgliedern eine Aussetzung des Spielbetriebs über den 2. April hinaus empfehlen wird. Am vergangenen Montag hatten die 36 Klubs beschlossen, den Spielbetrieb vorerst bis Anfang April auszusetzen. "Der Beschluss bedeutet natürlich nicht, dass wir ab dem 3. April wieder spielen", hatte DFL-Chef Christian Seifert damals schon erklärt. Bei mehreren Vereinen in der ersten und zweiten Bundesliga wurden Spieler positiv auf das Coronavirus getestet, dazu kommen bereits verhängte und weitere drohende Ausgangsbeschränkungen der einzelnen Bundesländer, die die Wiederaufnahme des Spielbetriebs am 3. April unmöglich erscheinen lassen. Die Europameisterschaft wurde bereits ins Jahr 2021 verlegt, wodurch die europäischen Ligen im Sommer mehr Zeit gewonnen haben, um ihre Spielzeiten zu Ende zu spielen.

Seine Ehefrau spricht von der "Wunderheilung", Michael Fatialofa kann es selbst kaum glauben. Zwei Monate nach seiner schweren Wirbelsäulenverletzung, die ihn zwischenzeitlich vom Hals abwärts lähmte, kann der 27-jährige Rugbyspieler wieder eigenständig laufen. "Ihr seid Augenzeugen eines Wunders, das sogar die Mediziner nicht erklären können", schrieb seine Ehefrau Tatiana bei Instagram. Zu Fatialofas Gunsten war ein Benefizspiel für den 11. April angesetzt, das allerdings aufgrund der Coronakrise abgesagt werden musste. Die Saison der ersten britischen Rugbyliga, in der Fatialofa für die Worcester Warriors spielte, ist vorerst bis zum 14. April unterbrochen.

Jameis Winston hat seinen Platz als Starting Quarterback in Tampa Bay wohl verloren, schließlich ist ein gewisser Tom Brady seit ein paar Tagen offiziell Teil der Buccaneers. Winston kam 2015 als Toppick des Drafts nach Florida, muss sich jetzt aber von den Fans der Bucs verabschieden. Das tat er unter anderem auf Twitter und schrieb dazu: "Ich freue mich, euch im Februar wiederzusehen." Der nächste Super Bowl wird in Tampa Bay stattfinden, die Frage ist nur, ob Winston davon ausgeht, als Zuschauer oder Teilnehmer dabei zu sein. Der 26-Jährige ist weiterhin vertragslos und könnte die nächste Saison als Backup beginnen, obwohl er die Liga in der vergangenen Saison in Passing Yards angeführt hat. Falls Winston heute noch einen Vertrag unterschreibt, findet ihr die Neuigkeiten am schnellsten in unserem Liveticker zur NFL Free-Agency, der seit 15.30 Uhr online ist.

Spieler, der Trainerstab und die Geschäftsführung des Zweitligsten Dynamo Dresden verzichten insgesamt auf mehr als 300.000 Euro Gehalt. Das teilte der Klub heute mit. Damit sollen Mitarbeiter der Klubs unterstützt werden, die seit dieser Woche Kurzarbeit betreiben, und 50.000 Euro sollen an soziale Zwecke gespendet werden. "Ich habe bei den Gesprächen mit unseren Spielern eine hohe Bereitschaft gespürt, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern helfen zu wollen, die durch die Coronakrise unverschuldet persönliche Einschnitte zu verkraften haben", erklärte Sportgeschäftsführer Ralf Minge: "Der gesamte Trainerstab und alle Lizenzspieler haben sich schnell dazu bereit erklärt, sich in dieser Ausnahmesituation durch den freiwilligen Verzicht auf Teile ihres Gehaltes solidarisch zu zeigen."

Dietmar Hopp lobt das bisherige Engagement und den Zusammenhalt der deutschen Profis und erwartet, dass die Spieler sich angesichts der Coronakrise weiter einsetzten werden. "Ich erwarte Solidarität und eine Sensibilität für die Lage", sagte der Mäzen der TSG Hoffenheim im Interview mit der FAZ: "In der Vergangenheit haben Fußballer sehr oft enorm sensibel und sozial gehandelt. Die Nationalmannschaft hat gerade eine Millionenspende angekündigt, und ich bin sicher, dass dies nicht die letzte Aktion war." Dass Hopp seine Position als Mehrheitseigner bei dem Unternehme CureVac nutzt, um seinen Ruf zu verbessern, bestritt Hopp stark."Auch wenn mich die Beleidigungen bis hin zu Morddrohungen sehr stören, niemals würde ich versuchen, das eine mit dem anderen zu verquicken", sagte er: "Das sind zwei völlig verschiedene Engagements. Es bedarf für mich keiner zusätzlichen Motivation von außen, mich für das Wohl der Menschen einzusetzen."

Die Eishockey-WM hätten in diesem Jahr vom 8. bis 24. Mai in der Schweiz stattfinden sollen, wurde heute jedoch aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt, wie der Weltverband IIHF mitteilte. Die jährliche Weltmeisterschaft fand ohne Unterbrechung seit 1946 statt und hätte in Zürich und Lausanne ausgetragen werden sollen. Das Turnier war mit einem Budget von über 30 Millionen Euro veranschlagt, mehr als 300.000 Eintrittskarten wurden bereits verkauft.

Virologe Alexander Kekule glaubt angesichts der anhaltenden Verbreitung des Coronavirus nicht an eine Austragung der Olympischen Spiele in Tokio in diesem Jahr. "Ich halte das für ausgeschlossen, dass wir in Tokio dieses Jahr die Olympischen Spiele austragen können", sagte der Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie am Universitätsklinikum Halle/Saale in der ARD-Sportschau. Kekule glaubt, dass die "ganz große Welle" an Infizierten in Japan sogar noch bevorsteht, in welchem Fall die Olympischen Spiele ein großes Gesundheitsrisiko darstellen würden. "Es gibt für Viren quasi kein tolleres Fest als so eine Veranstaltung", erklärte der Biochemiker. Ebenso kritisch sieht Kekule der unterbrochenen Fußballsaison entgegen: "Großveranstaltungen, bei denen man 60.000 Menschen in einem Stadion zusammenbringt, die sehe ich tatsächlich in diesem Jahr auch nicht", sagte Kekule. Die Situation könnte "im September irgendwann" besser werden, "vorher höchstwahrscheinlich nicht". Der Spielbetrieb in der Bundesliga und 2. Bundesliga ist vorerst bis zum 2. April unterbrochen.

Max Kruse von Fenerbahce Istanbul kann trotz der derzeitigen Unterbrechung des Spielbetriebs noch nicht nach Deutschland zurückkehren. "Wir haben strikte Anordnung vom Verein, uns aus Istanbul für die nächsten Tage nicht rauszubewegen", verriert Kruse im Live-Interview bei RTL: "Ich könnte theoretisch in Deutschland einreisen, aber die Türkei hat ein Einreisestopp für alle europäischen Länder eingeführt. Deswegen bleibe ich erst einmal hier und versuche das Beste aus der Situation zu machen." Kruse wechselte im vergangenen Sommer nach drei Saisons bei Werder Bremen in die Türkei.

Ihr erinnert euch, ziemlich genau vor 24 Stunden haben Joshua Kimmich und Leon Goretzka die Spendeninitiative unter dem Namen "We Kick Corona" mit Spenden von jeweils 500.000 Euro ins Leben gerufen. Bis jetzt kamen bereits weitere Spenden im Wert von 610.000 Euro dazu, die karitativen, sozialen und medizinischen Einrichtungen helfen werden, die aufgrund der Coronakrise auf unmittelbare Hilfe angewiesen sind. Spieler wie Leroy Sane, Julian Draxler, Jonas Hector, Sebastian Rode, Benedikt Höwedes und Mats Hummels gehören auch zu den Unterstützern. "Sehr geile Aktion! Wir als Fußballer wollen versuchen, unserer Vorbildfunktion gerecht zu werden, und vorleben, wie wir Solidarität verstehen", schrieb Hummels via Twitter.

Luka Jovic hat in seinem Heimatland Serbien in den letzten Tagen für Furore gesorgt, da er die angeordnete Quarantäne bei Real Madrid frühzeitig verlassen hatte um seine Lebensgefährtin in Serbien zu ihrem Geburtstag zu besuchen. Zuerst gab er die Schuld an andere weiter und behauptete, ihm wurden "keine korrekten Anweisungen" gegeben. Im Interview mit AS stand der 22-Jährige seine Schuld nun ein: "Ich habe mich aus der Isolation begeben, da ich die Regeln nicht kannte. Ich weiß, das ist hart zu glauben, aber es ist die Wahrheit", sagte Jovic: "Da wo ich herkomme, und sogar in Italien kann, soweit man das im Internet verfolgen kann, jeder der in Quarantäne ist rausgehen, um den Müll rauszubringen oder zum Supermarkt oder zur Apotheke zu gehen." Jovic fuhr fort: "Ich dachte, die gleichen Regeln gelten hier (in Spanien, Anm. d. Red.). Es ist meine Schuld, dass ich mich nicht besser informiert habe, aber ich finde es wichtig, dass die Bedingungen korrekt erklärt werden." Abschließend erklärte der Serbe: "Natürlich bin ich bereit, die Konsequenzen für mein Handeln anzunehmen."

Obwohl die Warnungen der italienischen Spielergewerkschaft AIC vor der Gefahr des Coronavirus eindeutig sind, will SSC Neapel am Mittwoch wieder ins Training einsteigen. "SSC Neapel verkündet, dass das Team am Mittwoch, den 25. März, das Training fortsetzen wird mit einer Morgeneinheit", teilte der Klub gestern mit. Cagliari Calcio will seine Spieler in Gruppen einteilen und so schon am Montag trainieren, auch Lazio Rom will wohl in der kommenden Woche wieder den Trainingsbetrieb fortsetzen. Trotz der Ausnahmesituation in Italien hält Sportminister Vincenzo Spadafora das angepeilte Datum vom 3. Mai wohl weiterhin für realistisch, um dort unter anderem den Spielbetrieb der Serie A fortzusetzen. Im Interview mit TG1 erklärte Spadafora, dass bis dahin zu entscheiden sei, ob die Spiele mit oder ohne Zuschauern stattfinden sollte.

Die Rhein-Neckar Löwen haben weitere Coronafälle zu vermelden. Trainer Martin Schwalb und Patrick Groetzki wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Groetzki teilte das bei Instagram mit und schrieb: ""Der Verlauf war bei mir sehr mild. Eine Nacht leichtes Fieber mit Schnupfen und Husten, woraufhin mein Test stattgefunden hat. Nach einem Tag im Bett ging es mir schon viel besser und nun bin ich wieder ganz fit." Der 30-Jährige war bereits in Quarantäne, da seine Mitspieler Jannik Kohlbacher, Mads Mensah Larsen und Gedeon Guardiola sich bereits mit dem Virus infiziert hatten. "Die Die Anzahl der positiven Tests allein bei uns in der Mannschaft zeigt, wie aggressiv dieses Virus ist und soll alle noch einmal umso mehr daran erinnern, wie wichtig es in diesen Zeiten ist, zu Hause zu bleiben und allen Empfehlungen zu folgen", appellierte Groetzki.

Charles Aranguiz wird wohl mindestens eine weitere Saison bei Bayer Leverkusen dranhängen. "Wir stehen in guten Gesprächen, leider wurden diese durch die Corona-Situation unterbrochen", verriet Sportdirektor Simon Rolfes der Bild: "Aber die Signale von Charly sind positiv." Zuletzt kamen immer wieder Transfergerüchte um den chilenischen Nationalspieler auf, sowohl die Rückkehr zu einem südamerikanischen Verein sowie ein Transfer zu einem europäischen Topklub waren im Gespräch. Sein Ex-Verein SC Internacional Porto Alegre und sogar Atletico Madrid sollen Interesse gezeigt haben. Der 30-Jährige ist seit 2015 für die Leverkusener aktiv.

Paris Saint-Germain hat offenbar bereits einen möglichen Nachfolger für Thomas Tuchel auserkoren. Laut einem Bericht von Foot Mercado haben die Hauptstädter bereits Gespräche mit Massimiliano Allegri begonnen, der Tuchel im Sommer wohl ersetzen könnte. Allegri war von 2014 bis 2019 als Cheftrainer bei Juventus Turin, gewann dort fünf Meistertitel und erreichte zweimal das Finale der Champions League. Nun hat er sich eine Auszeit vom Fußball genommen, aber schon angekündigt, dass er nächstes Jahr wieder an der Seitenlinie stehen wird. PSGs Sportdirektor Leonardo gilt als großer Bewunderer von Allegri und soll mit dessen Agenten Giovanni Branchini in Kontakt stehen. Tuchel steht mit PSG im Viertelfinale der Champions League, was er die letzten beiden Jahre nicht geschafft hat. Zu seinem Unglück steht aufgrund der Coronakrise jedoch nicht fest, ob die Pariser überhaupt die Chance haben werden, um den Einzug ins Halbfinale zu spielen.

Wilfried Zaha von Crystal Palace hat im Kampf gegen den Coronavirus mehrere Wohnungen in London für medizinisches Personal kostenlos zur Verfügung gestellt. Der 27-Jährige möchte Hilfskräfte der Nationalen Gesundheitsbehörde NHS nach deren Schichten unterzubringen. "Wenn du Gutes tust, wird dir Gutes widerfahren", sagte der Nationalspieler von der Elfenbeinküste am Samstag der Times: "Ich will bei jeder Gelegenheit helfen, besonders in dieser verrückten Zeit, die wir durchleben." Zaha besitzt etwa 50 Immobilien in London und schließt sich der United-Legende Gary Neville und Roman Abramowitsch, Besitzer des FC Chelsea an, die jeweils 176 (Neville) und 72 (Abramowitsch) Hotelzimmer zur Verfügung stellten.

Die Rivalen Manchester City und Manchester United haben sich für einen guten Zweck zusammengetan und 100.000 Pfund für lokale Tafeln gespendet. Normalerweise sammeln die Fans beider Klubs bei Heimspielen Geld für gemeinnützige Organisationen, was ihnen momentan aufgrund der Coronapandemie nicht möglich ist. Der englische Fußball ist vorerst bis zum 30. April unterbrochen. "In einer Zeit der Herausforderung für unsere Gemeinschaft freuen wir uns, zusammen mit unseren Fans in einer vereinten Stadt gefährdeten Mitgliedern der Gesellschaft zu helfen", teilten die Klubs in einer gemeinsamen Stellungnahme mit. Die Spende kommt 19 Tafeln der Organisation "The Trussell Trust" im Großraum Manchester zugute.

Die unklare Situation in Italien könnte dafür sorgen, dass Zlatan Ibrahimovic seine Karriere, ohne ein weiteres Spiel zu machen, beenden wird. Der Vertrag des 38-Jährigen beim AC Mailand läuft nach der Saison aus und der Schwede soll laut der Gazzetta dello Sport darüber nachdenken, seine Karriere im Sommer zu beenden. Ibrahimovic kam im Winter ablösefrei von LA Galaxy.

Irgendwo auf der Welt wird immer Fußball gespielt. Alexander Baumjohann und Tabellenführer Sidney FC haben im Derby gegen die Western Sydney Wanderers nur ein 1:1 (1:0) Unentschieden erreicht. Einige Spieler, die auch noch aus den deutschen Ligen bekannt sind, durften sich in der australischen A-League vor leeren Rängen beweisen, Ex-Frankfurter Nicolai Müller und der frühere Hoffenheimer Pirmin Schwegler mussten wegen einer Sperre jedoch aussetzen. Dafür spielte Routinier Patrick Ziegler durch, der bis 2018 noch für den FC Kaiserslautern aktiv war. Adam le Fondre brachte den FC in der 37. Minute in Führung, doch der ehemalige Fortuna-Köln-Profi Kwame Yeboah fälschte in der 82. Minute einen Schuss zum Ausgleich ab. Der 33-jährige Baumjohann spielte 75 Minuten.

Gestern hatten wir bei SPOX schon eine Empfehlung für die besten NBA-Spiele der Saison 2019/20, die man sich nochmal in voller Länge anschauen sollte. Heute haben wir die besten NFL-Spiele der vergangenen Saison für Euch! Erinnerung: Eine kostenlose Version des NFL Game Passes ist außerhalb Nordamerikas bis zum 31. Juli verfügbar! Was war euer Lieblingsspiel der vergangenen Saison? Habt ihr Geheimtipps?

Wie und ob die Meisterschaft um Tabellenführer FC Liverpool ausgespielt werden soll ist momentan vorrangig das Thema in der britischen Fußball-Atmosphäre, doch gerade unterhalb der Premier League steigt bei den Klubs die Angst vor dem wirtschaftlichen Ruin. Die Football League hat unter der Woche ein Rettungspaket im Wert von 50 Millionen Pfund (54,5 Millionen Euro) zusammengestellt, dass den Klubs über die Runden helfen soll. Der Spielbetrieb der Championship, League One und League Two sind vorerst bis zum 30. April ausgesetzt. Das Hilfspaket besteht aus vorgezogenen Bonuszahlungen, Einnahmen aus den Medienrechten und Darlehen. "Das sind beispiellose Zeiten für uns alle - in jeder Hinsicht", sagte Ian Mather, der Geschäftsführer von Cambridge United aus der Football League Two: "am schlimmsten ist für alle, dass niemand weiß, wann das Ganze vorüber ist."

Der 1. FC Köln sorgt für erfreuliche Nachrichten. Das Vereinsmaskottchen Hennes IX und seine Ziegendame Ilse durften im Kölner Zoo die Geburt ihrer zwei weiblichen Zicklein erleben, wie der Verein heute bekannt gab. Das markiert das erste Mal in der Klubhistorie, dass das Maskottchen für eigenen Nachwuchs gesorgt hat. "Gerade in den aktuell wenig fröhlichen Tagen ist es eine tolle Geschichte, dass unser Hennes Vater geworden ist. Hennes IX. ist der Erste, der vielleicht einen echten FC-Geißbock-Stammbaum begründen kann", sagte FC-Vize-Präsident Eckhard Sauren. Ist Hennes IX für euch damit schon der GOAT?

Wu Lei vom spanischen Erstligisten Espanyol Barcelona wurde nach Angaben des Verbandes von China CFA positiv auf das Coronavirus getestet. "Wu Lei weist milde Symptome auf und befindet sich zurzeit in Behandlung", teilte der Verband mit. Espanyol hatte den CFA informiert. Der 28-jährige Stürmer ist momentan der bekannteste chinesische Fußballer und der einzige in einer der europäischen Top-5 Ligen. Lei kam im Januar 2019 von Shanghai SIPG zu Espanyol.

Die Serie A schlägt vor, im Falle eines endgültigen Saisonabbruchs wegen des Coronavirus die Spielergehälter um 30 Prozent zu reduzieren. Dies berichteten italienische Medien. Der Vorschlag soll nun an die Fußballer-Gewerkschaft AIC weitergereicht werden, die jedoch noch einige Zweifel hat. "Die Spieler sind die Ersten, die in dieser Phase am Erhalt des Fußballsystems interessiert sind, doch zuerst müssen die Schäden für die Klubs beziffert werden", sagte AIC-Präsident Damiano Tommasi: "Dies kann man erst dann tun, wenn wir wissen, ob die Meisterschaft zu Ende ausgetragen wird, oder nicht." Die Gewerkschaft könne die Profis jedoch keinesfalls dazu zwingen, dem Vorschlag zuzustimmen. "Wir können zwar den Weg weisen, über Einschnitte entscheidet der einzelne Spieler selber", erklärte Tommasi. Die 20 Klubs der Serie A zahlen jährlich 1,3 Milliarden Euro an Spielergehältern. Ihre Verluste im Falle des Saisonabbruchs werden von der Liga momentan auf insgesamt 720 Millionen Euro geschätzt.

BVB-Lizenzspieler-Chef Sebastian Kehl verzichtet aufgrund der Coronakrise auf Teile seines Gehalts. Das habe er schon als Spieler in Krisenzeiten seines Vereins getan. "Ich möchte einfach meinen Teil dazu beitragen, dass wir alle über den Tellerrand schauen, unsere soziale und gesellschaftliche Verantwortung in Zeiten der Coronakrise wahrnehmen", sagte der 40-Jährige der Welt. Wie beim BVB allgemein mit der Krise umgegangen wird, könnt Ihr hier lesen.

Nach Informationen des Sportbuzzer will die UEFA am kommenden Dienstag einen neuen Rahmenkalender für die Europa und Champions League festlegen. Danach sollen sich dann die nationalen Ligen mit ihren Terminen richten.

Amine Harit vom FC Schalke 04 hat mit dem Besuch einer Shisha-Bar für Negativschlagzeilen gesorgt. Der 22-Jährige befand sich nach Bild-Informationen in der Donnerstagnacht gegen 1.30 Uhr in der "Buddy Bar" in Essen. "Es stimmt, Amine war mit einem Bekannten dort, weil ihm Zuhause die Decke auf den Kopf gefallen ist. Es war ein Fehler, den hat er jetzt auch eingesehen", bestätigte Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider der Bild. "Ich habe ihm nochmal den Ernst der aktuellen Lage vor Augen geführt. In dieser schlimmen Krisensituation sind Dinge, die gestern noch normal waren, heute nicht mehr zu tolerieren. Amine tut es sehr leid, und es wird nicht wieder vorkommen."

Einen Morgen, einen guten! Auch am heutigen Samstag lassen wir euch Stubenhocker (hoffentlich) nicht im Stich. Die Coronakrise ist derzeit das vorherrschende Thema - auch im Sport. Dennoch möchten wir darauf hinweisen, dass heute der internationale Tag gegen Rassismus ist.