Der Bundesgerichtshof hatte Ende September entschieden, dass der 2013/14 vollstreckte Zwangsabstieg des damaligen Regionalligisten rechtswidrig gewesen sei. Ausgangspunkt des Rechtsstreits mit dem Weltverband FIFA war die Weigerung des Klubs, für den früheren argentinischen Spieler Sergio Sagarzau eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von 157.500 Euro an zwei vorherige Vereine des Südamerikaners zu zahlen.
Der zuständige Norddeutsche Fußball-Verband hatte daraufhin den Zwangsabstieg angeordnet. Vor dem Sportgericht hatte der NFV argumentiert, Wilhelmshaven sei in der betreffenden Saison auch sportlich abgestiegen.
In der vergangenen Woche fand in der DFB-Zentrale im Frankfurt/Main ein Schlichtungsgipfel statt. Bezüglich der Regressforderungen der Niedersachsen, deren Höhe nicht bekannt sind, kam es bislang zu keiner Einigung.