Lübeck will Saison zu Ende spielen

SID
vfb lübeck, fc st. pauli
© Getty

Lübeck - Die sportliche Leitung des Traditionsclubs VfB Lübeck will die Fußball-Saison ungeachtet des angekündigten Insolvenzverfahrens "mit Anstand" zu Ende bringen.

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"Wir haben uns im Winter geschworen, dass wir allen Widrigkeiten trotzen und die Saison mit Anstand beenden werden. Daran ändert sich nichts", sagte VfB-Trainer Uwe Fuchs dem "Flensburger Tageblatt".

Mut macht dem Regionalligisten der Hamburger Rechtsanwalt Mark Zeuner, der als vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt worden ist. "Ich gehe davon aus, dass die Saison zu Ende gespielt werden kann", sagte er.

Die Spieler und Angestellten des Clubs erhalten in den kommenden drei Monaten ihre Gehälter von der Bundesanstalt für Arbeit. "Das ist eine Reduzierung der offenen Verbindlichkeiten", sagte Insolvenzrichter Hans-Heinrich Evers vom Amtsgericht Lübeck.

Der Traditionsverein ist mit Verbindlichkeiten in Höhe von rund vier Millionen Euro belastet. Rund 380 000 Euro fehlten zuletzt, um den Spielbetrieb in der laufenden Saison zu sichern.