Flops weit und breit! So verbrannte Barca die Neymar-Millionen

 
GERARD DEULOFEU – für 12 Millionen Euro vom FC Everton: Wurde in der Jugend der Katalanen ausgebildet und galt damals als einer der angehenden Superstars. 2011 gelang ihm der Sprung in die zweite Mannschaft von Barcelona.
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2017 wechselte Neymar für 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu PSG. Doch was hat Barca mit der ganzen Kohle angestellt? Unter anderem Gerard Deulofeu geholt, der am 13.3. Geburtstag hat. Und sonst?

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2017 wechselte Neymar für 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu PSG. Doch was hat Barca mit der ganzen Kohle angestellt? Unter anderem Gerard Deulofeu geholt, der am 13.3. Geburtstag hat. Und sonst?
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2017 wechselte Neymar für 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu PSG. Doch was hat Barca mit der ganzen Kohle angestellt? Unter anderem Gerard Deulofeu geholt, der am 13.3. Geburtstag hat. Und sonst?

MARLON – für 5 Millionen Euro von Fluminense: Aufgrund von guten Leistungen beim brasilianischen Klub Fluminense wurde der FC Barcelona im Sommer 2016 auf den Defensivmann aufmerksam.
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MARLON – für 5 Millionen Euro von Fluminense: Aufgrund von guten Leistungen beim brasilianischen Klub Fluminense wurde der FC Barcelona im Sommer 2016 auf den Defensivmann aufmerksam.

Im Sommer 16/17 wechselte Marlon schließlich auf Leihbasis zur zweiten Mannschaft der Katalanen und kam dort auch primär zum Einsatz. Lediglich bei einigen wenigen Spielen war er im Kader des Profiteams, bei zwei LaLiga-Spielen wurde er eingewechselt.
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Im Sommer 16/17 wechselte Marlon schließlich auf Leihbasis zur zweiten Mannschaft der Katalanen und kam dort auch primär zum Einsatz. Lediglich bei einigen wenigen Spielen war er im Kader des Profiteams, bei zwei LaLiga-Spielen wurde er eingewechselt.

Zur Saison 17/18 wurde der Brasilianer von Barca fest unter Vertrag genommen, noch im selben Sommer jedoch für zwei Jahre auf Leihbasis zu OGC Nizza in die französische Ligue 1 verliehen. Dort war er meist Stammspieler, überzeugte aber nicht vollends.
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Zur Saison 17/18 wurde der Brasilianer von Barca fest unter Vertrag genommen, noch im selben Sommer jedoch für zwei Jahre auf Leihbasis zu OGC Nizza in die französische Ligue 1 verliehen. Dort war er meist Stammspieler, überzeugte aber nicht vollends.

Zur Sommervorbereitung 2018 kehrte er vorzeitig zum FC Barcelona zurück, eine weitere Chance war ihm aber nicht mehr vergönnt. Für sechs Millionen Euro zog er im August 2018 zu US Sassuolo nach Italien weiter.
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Zur Sommervorbereitung 2018 kehrte er vorzeitig zum FC Barcelona zurück, eine weitere Chance war ihm aber nicht mehr vergönnt. Für sechs Millionen Euro zog er im August 2018 zu US Sassuolo nach Italien weiter.

GERARD DEULOFEU – für 12 Millionen Euro vom FC Everton: Wurde in der Jugend der Katalanen ausgebildet und galt damals als einer der angehenden Superstars. 2011 gelang ihm der Sprung in die zweite Mannschaft von Barcelona.
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GERARD DEULOFEU – für 12 Millionen Euro vom FC Everton: Wurde in der Jugend der Katalanen ausgebildet und galt damals als einer der angehenden Superstars. 2011 gelang ihm der Sprung in die zweite Mannschaft von Barcelona.

Von da an sollten auch einige Einsätze in der Profimannschaft folgen, durchsetzen konnte sich Deulofeu aber nicht. Leihen nach Everton und Sevilla zeigten erste Erfolge, weshalb die Toffees den Offensivmann zur Saison 15/16 fest unter Vertrag nahmen.
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Von da an sollten auch einige Einsätze in der Profimannschaft folgen, durchsetzen konnte sich Deulofeu aber nicht. Leihen nach Everton und Sevilla zeigten erste Erfolge, weshalb die Toffees den Offensivmann zur Saison 15/16 fest unter Vertrag nahmen.

Doch Deulofeu konnte bei Everton nicht an die starke Leih-Saison anknüpfen. Vor allem in seinem zweiten Jahr kam er nur noch sporadisch zum Einsatz, dennoch entschied man sich bei Barca im Sommer 2017 zu einer Rückholaktion.
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Doch Deulofeu konnte bei Everton nicht an die starke Leih-Saison anknüpfen. Vor allem in seinem zweiten Jahr kam er nur noch sporadisch zum Einsatz, dennoch entschied man sich bei Barca im Sommer 2017 zu einer Rückholaktion.

Doch auch das sollte nicht klappen. Nur 15 Spiele, meist als Einwechselspieler, absolvierte Deulofeu für die Katalanen, nach nur einem Jahr erklärte man das Experiment für gescheitert. Immerhin: Watford zahlte 13 Mio. Ablöse. Seit Oktober 2020 bei Udine.
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Doch auch das sollte nicht klappen. Nur 15 Spiele, meist als Einwechselspieler, absolvierte Deulofeu für die Katalanen, nach nur einem Jahr erklärte man das Experiment für gescheitert. Immerhin: Watford zahlte 13 Mio. Ablöse. Seit Oktober 2020 bei Udine.

YERRY MINA – für 12,4 Millionen Euro von Palmeiras: Nach nur einem Jahr bei Palmeiras Sao Paulo wagte der Kolumbianer im Januar 2018 den Sprung nach Europa zum FC Barcelona.
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YERRY MINA – für 12,4 Millionen Euro von Palmeiras: Nach nur einem Jahr bei Palmeiras Sao Paulo wagte der Kolumbianer im Januar 2018 den Sprung nach Europa zum FC Barcelona.

Für Aufsehen sorgte zu Beginn vor allem seine Ausstiegsklausel, die damals von Barcelona auf 100 Millionen Euro angesetzt wurde. Bis zum Saisonende konnte sich Mina insbesondere gegen Gerard Pique und Samuel Umtiti nicht durchsetzen.
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Für Aufsehen sorgte zu Beginn vor allem seine Ausstiegsklausel, die damals von Barcelona auf 100 Millionen Euro angesetzt wurde. Bis zum Saisonende konnte sich Mina insbesondere gegen Gerard Pique und Samuel Umtiti nicht durchsetzen.

Zwar gewann er mit den Katalanen das Double aus Meisterschaft und Copa, auf dem Platz stand Mina für Barca allerdings nur sechs Mal. Als man beim FC Barcelona mit Clement Lenglet einen weiteren Innenverteidiger verpflichtete, zog Mina die Reißleine.
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Zwar gewann er mit den Katalanen das Double aus Meisterschaft und Copa, auf dem Platz stand Mina für Barca allerdings nur sechs Mal. Als man beim FC Barcelona mit Clement Lenglet einen weiteren Innenverteidiger verpflichtete, zog Mina die Reißleine.

Für eine Ablösesumme von 30,25 Millionen Euro inklusive 1,5 Millionen Euro Bonuszahlungen zog er zum FC Everton weiter. Barcelona sicherte sich beim Verkauf eine Rückkaufklausel, machte von dieser aber nie mehr Gebrauch.
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Für eine Ablösesumme von 30,25 Millionen Euro inklusive 1,5 Millionen Euro Bonuszahlungen zog er zum FC Everton weiter. Barcelona sicherte sich beim Verkauf eine Rückkaufklausel, machte von dieser aber nie mehr Gebrauch.

NELSON SEMEDO – für 35,7 Millionen Euro von Benfica Lissabon: Nach seinem Durchbruch bei Benfica zur Saison 15/16 wurde der FC Barcelona auf den Rechtsverteidiger aufmerksam.
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NELSON SEMEDO – für 35,7 Millionen Euro von Benfica Lissabon: Nach seinem Durchbruch bei Benfica zur Saison 15/16 wurde der FC Barcelona auf den Rechtsverteidiger aufmerksam.

Bei den Katalanen sollte Semedo den zuvor zu Juventus Turin abgewanderten Dani Alves ersetzen, an die Qualitäten des Brasilianers kam er aber nie heran.
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Bei den Katalanen sollte Semedo den zuvor zu Juventus Turin abgewanderten Dani Alves ersetzen, an die Qualitäten des Brasilianers kam er aber nie heran.

Trotz der beträchtlichen Anzahl von 124 Einsätzen in drei Jahren bei den Katalanen war man in Barcelona nie vollends vom Portugiesen überzeugt. Vor allem seine Defensivschwäche und Fehleranfälligkeit sorgten immer wieder für Kritik.
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Trotz der beträchtlichen Anzahl von 124 Einsätzen in drei Jahren bei den Katalanen war man in Barcelona nie vollends vom Portugiesen überzeugt. Vor allem seine Defensivschwäche und Fehleranfälligkeit sorgten immer wieder für Kritik.

Im Sommer-Transferfenster 2020 gaben schließlich die Wolverhampton Wanderers ein Angebot über 32 Millionen Euro ab, welches Barcelona akzeptierte. Auch deshalb, weil man sich mit Sergino Dest bereits mit einem Nachfolger geeinigt hatte.
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Im Sommer-Transferfenster 2020 gaben schließlich die Wolverhampton Wanderers ein Angebot über 32 Millionen Euro ab, welches Barcelona akzeptierte. Auch deshalb, weil man sich mit Sergino Dest bereits mit einem Nachfolger geeinigt hatte.

PAULINHO – für 40 Millionen Euro von GZ Evergrande: Aus China stieß der Mittelfeldspieler damals zu den Katalanen und war unter Ex-Trainer Ernesto Valverde umgehend fester Bestandteil der ersten Elf.
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PAULINHO – für 40 Millionen Euro von GZ Evergrande: Aus China stieß der Mittelfeldspieler damals zu den Katalanen und war unter Ex-Trainer Ernesto Valverde umgehend fester Bestandteil der ersten Elf.

Auf insgesamt 49 Einsätze kam Paulinho in seiner Debütsaison für Barcelona und gewann neben der Meisterschaft auch die Copa del Rey.
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Auf insgesamt 49 Einsätze kam Paulinho in seiner Debütsaison für Barcelona und gewann neben der Meisterschaft auch die Copa del Rey.

Als Barcelona im Sommer 2018 dann mit Arturo Vidal und Arthur zwei weitere Spieler für das zentrale Mittelfeld verpflichtete, entschied sich Paulinho für den Schritt zurück zu GZ Evergrande.
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Als Barcelona im Sommer 2018 dann mit Arturo Vidal und Arthur zwei weitere Spieler für das zentrale Mittelfeld verpflichtete, entschied sich Paulinho für den Schritt zurück zu GZ Evergrande.

Zunächst wurde er für ein Jahr verliehen, nach Ablauf der Leihe sicherte sich der chinesische Klub auch die Transferrechte am Brasilianer und holte Paulinho für 42 Millionen Euro zurück.
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Zunächst wurde er für ein Jahr verliehen, nach Ablauf der Leihe sicherte sich der chinesische Klub auch die Transferrechte am Brasilianer und holte Paulinho für 42 Millionen Euro zurück.

OUSMANE DEMBELE – für 135 Millionen Euro von Borussia Dortmund: Nach seinem erfolgreichen Trainingsstreik bei der Dortmunder Borussia war der Weg für den Franzosen zum FC Barcelona frei.
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OUSMANE DEMBELE – für 135 Millionen Euro von Borussia Dortmund: Nach seinem erfolgreichen Trainingsstreik bei der Dortmunder Borussia war der Weg für den Franzosen zum FC Barcelona frei.

Für insgesamt 135 Millionen Euro wechselte er zu den Katalanen. Das machte ihn zum damals drittteuersten Spieler der Welt (hinter Neymar und Paul Pogba). Vollends überzeugt hat der Offensivmann beim FC Barcelona aber bis heute nicht.
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Für insgesamt 135 Millionen Euro wechselte er zu den Katalanen. Das machte ihn zum damals drittteuersten Spieler der Welt (hinter Neymar und Paul Pogba). Vollends überzeugt hat der Offensivmann beim FC Barcelona aber bis heute nicht.

Neben vielen Verletzungen, durch die er vor allem in der Spielzeit 19/20 weite Teile der Saison aussetzen musste, gibt es beim Franzosen auch immer wieder Stimmen, die ihm Faulheit und fehlende Arbeitsmoral vorwerfen.
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Neben vielen Verletzungen, durch die er vor allem in der Spielzeit 19/20 weite Teile der Saison aussetzen musste, gibt es beim Franzosen auch immer wieder Stimmen, die ihm Faulheit und fehlende Arbeitsmoral vorwerfen.

Immerhin: Im vergangenen Jahr bleib Dembele weitestgehend von Verletzungen verschont und konnte 42 Pflichtspiele für die Katalanen absolvieren, in denen er elf Tore erzielte und fünf weitere Treffer vorbereitete.
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Immerhin: Im vergangenen Jahr bleib Dembele weitestgehend von Verletzungen verschont und konnte 42 Pflichtspiele für die Katalanen absolvieren, in denen er elf Tore erzielte und fünf weitere Treffer vorbereitete.

PHILIPPE COUTINHO – für 135 Millionen Euro vom FC Liverpool: Nur ein halbes Jahr nach Dembele verpflichtete Barcelona mit Philippe Coutinho das zweite Schwergewicht innerhalb einer Spielzeit.
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PHILIPPE COUTINHO – für 135 Millionen Euro vom FC Liverpool: Nur ein halbes Jahr nach Dembele verpflichtete Barcelona mit Philippe Coutinho das zweite Schwergewicht innerhalb einer Spielzeit.

Nach einer weitestgehend überzeugenden Rückrunde 17/18 ging der Brasilianer auch mit einem Stammplatz in die Spielzeit 18/19, dort kam er gegen Ende der Saison aber immer weniger zum Zug. Es folgte die Leihe zum FC Bayern in die Bundesliga.
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Nach einer weitestgehend überzeugenden Rückrunde 17/18 ging der Brasilianer auch mit einem Stammplatz in die Spielzeit 18/19, dort kam er gegen Ende der Saison aber immer weniger zum Zug. Es folgte die Leihe zum FC Bayern in die Bundesliga.

Beim deutschen Rekordmeister spielte er trotz einiger Startschwierigkeiten eine gute Saison, die Münchner weigerten sich jedoch die Kaufoption von 120 Millionen Euro zu ziehen, weshalb es für Coutinho 20/21 wieder zurück nach Barcelona ging.
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Beim deutschen Rekordmeister spielte er trotz einiger Startschwierigkeiten eine gute Saison, die Münchner weigerten sich jedoch die Kaufoption von 120 Millionen Euro zu ziehen, weshalb es für Coutinho 20/21 wieder zurück nach Barcelona ging.

In der vergangenen Spielzeit fiel er wegen einer Meniskus-Verletzung lange aus, seitdem pendelte er immer wieder zwischen der Bank und der ersten Elf. Unter Trainer Ronald Koeman kam er jedoch zuletzt wieder häufiger zum Einsatz.
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In der vergangenen Spielzeit fiel er wegen einer Meniskus-Verletzung lange aus, seitdem pendelte er immer wieder zwischen der Bank und der ersten Elf. Unter Trainer Ronald Koeman kam er jedoch zuletzt wieder häufiger zum Einsatz.