Toni Kroos über Carlo Ancelotti: "Kann nur hoffen, dass wir erfolgreich sind"

Gewannen 2014 gemeinsam mit Real Madrid die Klubweltmeisterschaft: Toni Kroos (r.) und Carlo Ancelotti.
© getty

Mittelfeldspieler Toni Kroos hat sich vor dem EM-Auftakt der deutschen Nationalelf gegen Frankreich am 15. Juni zu der Rückkehr seines Real-Kollegens Karim Benzema in die Equipe Tricolore geäußert und Stellung zu dem Trainerwechsel bei den Madrilenen bezogen.

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"Ich spiele jetzt schon sieben Jahre mit Karim zusammen. Er ist mit Sicherheit eine Verstärkung für Frankreich, ein Weltklasse-Spieler mehr in einer sowieso schon mit viel Weltklasse besetzten Mannschaft", sagte Kroos im Trainingslager des DFB-Teams zu SPOX und Goal.

Auch vor diesem Hintergrund müsse sich die Mannschaft von Joachim Löw in den verbleibenden Trainingstagen weiter einspielen und taktisch finden. Der Weltmeister von 2014: "Am 15. ist kein Probieren mehr möglich. Wenn wir gegen Frankreich noch irgendwas probieren müssen, dann wird's schwer."

Nach der EM treffen Kroos und Benzema in Madrid auf Carlo Ancelotti. Der 62 Jahre alte Italiener, der zuletzt beim FC Everton tätig war, tritt die Nachfolge des zurückgetretenen Zinedine Zidane an.

Toni Kroos: "Er war mein erster Trainer bei Real"

"Ich sag's mal so: Ich habe super gerne mit Zizou zusammengearbeitet, aber den Carlo kenne ich ja auch sehr gut. Er war mein erster Trainer bei Real und eigentlich auch der, der mich mit nach Madrid geholt hat. Beide sind sehr gute Trainer", gab Kroos zu verstehen.

Der 31-Jährige war nach dem Gewinn der WM 2014 für knapp 25 Millionen Euro vom FC Bayern München zu den Königlichen gewechselt. Mit Ancelotti gewann er bisher nur die Klub-Weltmeisterschaft, unter Zidane holte er unter anderem dreimal in Folge die Champions League (2016, 2017, 2018).

Zidane verließ den Verein aus freien Stücken. In einem kurz darauf veröffentlichten offenen Brief teilte der Franzose mit, zu wenig Rückendeckung vonseiten der Verantwortlichen gespürt zu haben. Kroos' Kommentar dazu: "Was hinter den Kulissen abgeht, das wissen wir Spieler ja auch nicht immer. Es ist jetzt so, wie es ist. Ich kann nur hoffen, dass wir unter ihm erfolgreich sind."