Cadiz-Profi Cala spricht nach Rassismus-Vorwürfen von "Hexenjagd"

SID
Im Duell der beiden spanischen Erstligisten FC Cadiz und dem FC Valencia hat es am Sonntagabend allem Anschein nach einen rassistischen Vorfall gegeben.
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Abwehrspieler Juan Cala vom spanischen Erstligisten FC Cadiz hat die erhobenen Rassismus-Vorwürfe gegen ihn vehement bestritten. Weil der Verteidiger am Sonntag seinen Gegenspieler Mouctar Diakhaby beleidigt haben soll, hatte der FC Valencia für 15 Minuten das Spielfeld verlassen.

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Er sei das Opfer einer "Hexenjagd", sagte Cala am Dienstag auf einer Pressekonferenz. Der 31-Jährige schloss zudem rechtliche Schritte gegen Diakhaby nicht aus. "Das ist eine Angelegenheit für meine Anwälte. Was ich sagen kann ist, dass ich meine Ehre verteidigen werde", sagte er.

Der Ligaverband untersucht derzeit den Vorfall. Valencia hatte als erste Mannschaft in der Geschichte der höchsten spanischen Liga aus Protest gegen rassistische Beleidigungen das Spielfeld verlassen. Nach 15 Minuten kam das Team zurück, allerdings ohne Diakhaby, der sich auswechseln ließ.

Diakhaby hatte ebenfalls am Dienstag seine Anschuldigungen in einem Video erneuert. "Ein Spieler hat mich beleidigt. Das ist nicht zu tolerieren. Ich kann das nicht zulassen", sagte der Franzose. Diakhaby behauptete zudem, ein Cadiz-Spieler habe gefragt, ob Valencia auf den Platz zurückkehren würde, wenn Cala sich entschuldige.