Den plötzlichen Sinneswandel von Vinicius, der bereits bei Barcelona zugesagt hatte, lastet Cury den Beratern des Brasilianers an. "Sie standen bei Barca im Wort, aber im entscheidenden Augenblick sind sie uns in den Rücken gefallen. Sie haben uns betrogen", sagte Cury, der ausführte: "Als sie in Barcelona waren, haben wir alle Details geregelt, den Deal besiegelt und uns die Hand gegeben - und dann sind sie verschwunden."
Wie Cury herausfand, hatte sich Real eingeschaltet und sowohl die Berater als auch Flamengo mit einem deutlich besseren Angebot überzeugt. Die mündliche Zusage bei den Katalanen zählte für die Vertreter des damaligen Teenagers nicht mehr, weil die Madrilenen viel mehr zahlten als Barca, das Curys Angaben zufolge nur 18 Millionen Euro für Vinicius auf den Tisch legen wollte.
In der aktuellen Saison kommt Vinicius in 38 Pflichtspielen für Real auf sechs Tore und sechs Vorlagen.