Toni Kroos wollte nach verlorenem Finale dahoam Notarzt rufen: "Das war Frustsaufen"

Von SPOX
Kroos nach dem verlorenem Finale dahoam.
© imago images / MIS

Toni Kroos hat verraten, dass er nach dem verlorenen Champions-League-Finale 2012 den Notarzt anrufen wollte. Es war das Resultat einer Trinkeskapade nach der Pleite des FC Bayern gegen den FC Chelsea in München.

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Real Madrids Mittelfeldstratege Toni Kroos sah nach der bitteren Pleite im Champions-League-Finale 2012 mit dem FC Bayern nur eine Lösung, diese Nacht zu vergessen: Alkohol.

"Kannst du dich daran noch erinnern? Champions League Finale 2012 gegen Chelsea - das war Frustsaufen, da waren wir kurz vor dem Notarzt, das sage ich dir", erzählte Bruder Felix im gemeinsamen Podcast Einfach mal luppen.

Kroos: "An diesem Abend ging es nicht anders"

"Das war auch nicht gut, aber das hatte wenigstens einen Grund", schob Toni Kroos nach und berichtete von den Folgen: "Ich weiß noch, dass Jessi (Kroos' Ehefrau Jessica, Anm. d. Red.) dann gesagt hat: Das können wir jetzt nicht machen. Stell dir vor, das kommt raus, dass ich wegen 'zu viel getrunken' den Notarzt rufe."

Dass er sich so heftig betrinken würde, komme aber nur selten vor, erklärte der Nationalspieler: "Aber an dem Abend ging es nicht anders. Das war nochmal schlimmer, da habe ich selbst den Notarzt gefordert, weil ich gedacht habe: Das geht nicht mehr lange weiter."

Damals hatten die Münchner in der Allianz Arena kurz vor Schluss den 1:1-Ausgleich kassiert. Im Elfmeterschießen entschied Didier Drogba dann die Partie, nachdem Bastian Schweinsteiger zuvor nur den Pfosten getroffen hatte.

Der FC Bayern München verlor im Elfmeterschießen gegen Chelsea.
© imago images / Bernd Müller
Der FC Bayern München verlor im Elfmeterschießen gegen Chelsea.

Kroos erzählt von anderer Alkohol-Nacht

Anschließend kamen die Brüder auf einen anderen Abend, der ähnlich fatal endete. Kroos erinnerte sich, dass er in seinem Haus mit Felix und Ex-Teamkollege Stefan Reinartz ein Trinkspiel gemacht hatte. Da ihm Alkohol nie wirklich geschmeckt habe, habe er sich auf Tequila-Shots beschränkt. "Weil das das Einzige war, das ganz gut runter ging", erklärte der Real-Star.

In der anschließenden Nacht sei er dann zwischen Toilette und Couch gependelt. "Ich habe mich dann zu dir auf die Couch gesetzt und aufgepasst, dass du noch atmest", sagte Bruder Felix lachend.

Kroos selbst zog seine Lehren aus dem Abend: "Das hing mir nach, da ging es mir auch den nächsten Tag überhaupt nicht gut. Das war so der Punkt, an dem ich gesagt habe: Das bringt doch nix. (...) Nach diesem Abend konnte ich selbst Tequila nicht mehr sehen und deswegen habe ich es komplett aufgegeben. Das hat mir nicht geschadet, ich vermisse es nicht."

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