Erneut Ärger für Neymar und Barca

SID
Nach wie vor beschäftigt der Neymar-Transfer die Justiz
© getty

Der brasilianische Superstar Neymar und sein Verein FC Barcelona haben erneut Ärger mit der Justiz. Der Nationale Gerichtshof Spaniens gab am Mittwoch in Madrid einer neuen Klage gegen den 23-Jährigen und den Champions-League-Sieger statt.

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Es geht um Korruption und Betrug im Zusammenhang mit dem Wechsel Neymars 2013 vom FC Santos zu den Katalanen. Nach Informationen der französischen Nachrichtenagentur AFP wurde der Strafantrag vom brasilianischen Investitionsfonds DIS gestellt, der nach eigenen Angaben Anteile an Neymar hält.

Das Unternehmen fordert daher rund 40 Millionen Euro von der Ablösesumme für den Stürmer. Dazu sollen die Klubs Bayern München, Real Madrid, Manchester City und Chelsea ihre Angebote für den Brasil-Star offenlegen, um zu ermitteln, wie Marktgerecht die Transfersumme tatsächlich ist, die schlussendlich geflossen ist.

Wegen Steuerhinterziehung rund um den Wechsel wird bereits ermittelt. Die Aufklärung des Falles beschäftigt Barca und die Justiz schon seit Monaten. Unter dem Druck der Ermittlungen hatte der Klub die zunächst auf 57 Millionen Euro bezifferte Ablöse auf 86,2 Millionen Euro deutlich nach oben korrigiert und zugleich eine zusätzliche Steuerschuld von 13,5 Millionen Euro gegenüber dem spanischen Fiskus eingeräumt.

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