Regierung veranlasst Ermittlungen

SID
Die Pfiffe bei der Nationalhymne dürften dem spanischen König Felipe (M.) nicht gefallen haben
© getty

Weil es beim spanischen Pokalfinale zwischen dem FC Barcelona und Athletic Bilbao (3:1) während der Nationalhymne zu lautstarken Pfiffen gekommen ist, hat die spanische Regierung Ermittlungen veranlasst.

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Bei einem für Montag geplanten Treffen werde man mögliche Sanktionen für Barcelona und Bilbao diskutieren, teilte die Presseabteilung der Regierung mit.

"Die Regierung verurteilt Angriffe gegen Symbole, die uns Spanier, unsere Demokratie und unsere Gesellschaft repräsentieren", hieß es in einer Mitteilung.

Vor dem Anstoß des Endspiels am Samstagabend in Barcelona hatten Fans beider Lager lautstark gegen die Hymne protestiert. Sowohl die Anhänger Barcelonas (Katalonien) als auch Bilbaos (Baskenland) identifizieren sich eher mit ihrer Region und nicht mit der Nation Spanien.

Bereits im Vorfeld des Endspiels hatte die Regierung einen Brief an beide Klubs und an den spanischen Verband (RFEF) geschickt und darin vor möglichen Sanktionen gewarnt. Barca und Bilbao standen sich bereits 2009 und 2012 im Finale gegenüber. Auch bei diesen beiden Spielen war es zu ähnlichen Vorfällen gekommen.

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