Barca-Chef Bartomeu vorgeladen

SID
Barca steht zwar im CL-Spiel - wegen des Neymar-Transfer droht jedoch Ungemach in Katalonien
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Der FC Barcelona ist nur einen Tag nach dem Einzug in das Champions-League-Finale von der Steuer-Affäre im Zuge des Transfers von Superstar Neymar eingeholt worden. Ein Gericht in Madrid lud am Mittwoch Barca-Boss Josep Maria Bartomeu, dessen Vorgänger Sandro Rosell sowie den Klub selbst vor.

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Die Katalanen werden beschuldigt, bei der Verpflichtung des Brasilianers Steuern hinterzogen zu haben. Statt den offiziell angegebenen 57 Millionen Euro Ablöse soll Neymar mehr als 86,2 Millionen gekostet haben.

Nach Angaben von Richter Jose de la Mata gebe es Beweise, dass die Kosten des Transfers wissentlich falsch in die Bücher eingetragen wurden. Die Beschuldigten haben zehn Tage Zeit, sich zu den Vorwürfen zu äußern.

Barca-Chef droht Haftstrafe

Barcelona-Präsident Bartomeu drohen in der Affäre zwei Jahre und drei Monate Haft, Rosell könnte als Drahtzieher sogar für sieben Jahre hinter Gitter kommen. Für Barcelona stehen eine Geldstrafe und Nachzahlungen in Höhe von insgesamt 22,2 Millionen Euro im Raum.

Am Dienstag war der FC Barcelona trotz einer 2:3-Niederlage bei Bayern München (Hinspiel: 3:0) in das Finale der Königsklasse in Berlin eingezogen. Der 23-jährige Neymar, seit 2013 in Barcelona, erzielte beide Treffer für sein Team.

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