Mustafa Özil: "Perez ist kein Ehrenmann"

Von Stefan Petri
Wegen Mesut Özils Wechsel von Real Madrid zum FC Arsenal fliegen mittlerweile die Fetzen
© getty

Nach der Verpflichtung von Gareth Bale durfte Mesut Özil Real Madrid für 50 Millionen Euro in Richtung FC Arsenal verlassen - sehr zum Leidwesen der Fans und seiner Teamkollegen. In spanischen Medien werden nun Gerüchte über Party- und Frauengeschichten des deutschen Nationalspielers laut, die von Real-Präsident Florentino Perez gestreut sein sollen. Özils Vater Mustafa, der seinen Schützling gleichzeitig berät, ist nun der Kragen geplatzt.

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"Nur weil ein Mensch viel Geld verdient, ist er nicht automatisch ein Ehrenmann", so Mustafa Özil in der "Bild". "Und Perez ist kein Ehrenmann. Mesut soll jetzt der Sündenbock sein. Und ich der gierige Vater, der nur auf das große Geld gewartet hat. Ein abgekartetes Spiel, ein mieses Geschäft. Wir werden uns juristisch wehren."

In den Augen des Beraters soll durch eine gezielte Schmutzkampagne die Wut der Fans über den Abgang besänftigt werden: "Wenn Mesut ein so unseriöses Leben geführt haben soll, wie es immer heißt, dann frage ich mich: Warum hat er dann immer gespielt? Mesut soll jetzt schlecht gemacht werden, weil die Fans und einige Mitspieler sauer sind über seinen Verkauf."

Zudem sei wegen der lukrativen Verträge mit Arsenal und Sportausrüster "Nike" "viel Neid im Spiel". Am Samstag wird Özil voraussichtlich zum ersten Mal für die Gunners auflaufen. Gegner ist der FC Sunderland.

Mesut Özil im Steckbrief