Bale: "Levy musste seinen Job machen"

Von Marco Heibel
Kostprobe: Gareth Bale absolvierte bei seiner Vorstellung die obligatorische Jonglage
© getty

Nach monatelangen Verhandlungen endlich bei Real Madrid angekommen, hat Gareth Bale Bilanz gezogen. Der 24-Jährige, der für die geschätzte Weltrekordsumme von 100 Millionen Euro von Tottenham Hotspur zu den Königlichen gewechselt ist, zeigte sich von den zähen Verhandlungen mitgenommen. Zugleich äußerte er Verständnis für Spurs-Präsident Daniel Levy.

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"Es war eine lange, anstrengende Zeit, in der ich geduldig und fokussiert bleiben musste", fasste Bale sein Gefühlsleben im Interview mit "BT Sport" zusammen. Der Flügelspieler hatte jedoch "nie den Glauben verloren, dass der Wechsel klappen wird", weil er sich des Interesses Reals immer sicher war.

Dass der Vollzug erst am vorletzten Tag der Transferperiode vermeldet werden konnte, lag an der unnachgiebigen Haltung von Tottenham-Präsident Daniel Levy, der Real bei der Ablöse nicht entgegenkommen wollte. Auch wenn diese Haltung zu seinem Nachteil war, zeigte Bale doch ein gewisses Verständnis für seinen Ex-Boss: "Natürlich musste Daniel Levy seinen Job machen und das Beste für Tottenham rausholen."

Kindheitstraum erfüllt

Der Waliser betonte einmal mehr, dass sich mit dem Wechsel zu Real Madrid für ihn ein Kindheitstraum erfüllt habe: "Schon als ich jünger war, habe ich immer den dominanten Fußball von Real Madrid bewundert."

Des Weiteren verwies Bale auf Familienurlaube in Spanien, aus denen er immer Trikots von Real Madrid mitgebracht habe. "Zuhause beim Kicken im Park habe ich dann so getan, als wäre ich ein Real-Spieler. Damals begann es und ich habe diesen Traum seitdem verfolgt", so Bale.

Gareth Bale im Steckbrief