Barca & Real: Messi-Dreierpack, Isco-Doppelpack

Von Marco Nehmer
Fast schon obligatorisch: Lionel Messi erzielte einen Dreierpack
© getty

Am Sonntag waren alle vier spanischen Champions-League-Teilnehmer am 3. Spieltag der Primera Division im Einsatz: Der FC Barcelona gewann dank dreier Tore von Lionel Messi in Valencia. Real Madrid feierte gegen Bilbao den dritten Dreier im dritten Spiel. Thibaut Courtois rettete einen knappen Atletico-Sieg über die Zeit.

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FC Valencia - FC Barcelona 2:3 (2:3)

Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Messi (11., 38., 41.), 1:3, 2:3 Postiga (45., 45.+3)

Von Beginn an setzten die Katalanen die Hausherren unter Druck. Neymars Treffer pfiffen die Schiedsrichter noch zurück (10.). Cesc Fabregas passte anschließend durch eine riesige Abwehrlücke in den Lauf von Lionel Messi, der den Ball über Diego Alves hob und zur Führung einnetzte. Kurz vor Halbzeitpfiff wurde es dann hektisch. Innerhalb von acht Minuten fielen vier Tore.

Zuerst kopierten Fabregas und Messi das 1:0 zum nächsten Treffer. Nach Vorarbeit von Neymar komplettierte der Argentinier aus elf Metern mit seinem fünften Saisontor den Hattrick.

Valencia setzte jedoch zum Konter an: Helder Postiga beförderte den Ball mit einem traumhaften Seitfallzieher nach einer Flanke von rechts unhaltbar neben den linken Pfosten. In der Nachspielzeit köpfte der Portugiese eine Hereingabe von der anderen Seite zum Anschlusstreffer ins Netz.

Nach dem Seitenwechsel scheiterte Messi noch zweimal per Distanzschuss an Diego Alves (56., 60.), anschließend nahmen die Nickligkeiten und Gelben Karten zu. Der Schlagabtausch folgte wieder in den letzten Minuten. Barcelona kombinierte Messi mehrmals in Schussposition. Sein erster Abschluss aus acht Metern ging am langen Pfosten vorbei (82.), den zweiten nach Doppelpass mit Neymar hielt Diego Alves (84.).

Auf der Gegenseite traf Jonas nur den Außenpfosten (86.), bevor Alves die Doppelchance von Jordi Alba und Messi entschärfte (88.).

Real Madrid - Athletic Bilbao 3:1 (2:0)

Tore: 1:0 Isco (26.), 2:0 Ronaldo (45.), 3:0 Isco (72.), 3:1 Ibai Gomez (79.)

Real-Trainer Carlo Ancelotti ließ im Tor wie erwartet wieder Diego Lopez statt Iker Casillas ran. Sami Khedira durfte von Beginn an spielen, Mesut Özil saß 90 Minuten auf der Bank. In der Anfangsphase tat sich im Estadio Santiago Bernabeu wenig, mit der ersten guten Chance schlugen die Königlichen aber zu.

Karim Benzema spielte einen tollen Pass auf Isco, der versenkte den Ball aus vier Metern. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte legten die Madrilenen nach. Cristiano Ronaldo traf nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld von Angel Di Maria aus acht Metern per Kopf.

Auch nach dem Seitenwechsel hatte Real die Partie im Griff. In der 70. Minute wurde Khedira ausgewechselt, 180 Sekunden später machten seine Mitspieler den Deckel drauf. Wie beim 1:0 bediente Benzema Isco und der traf mit einem Schuss aus 15 Metern. Der eingewechselte Ibai Gomez konnte anschließend aus neun Metern nur noch verkürzen. Für Real war es der dritte Sieg im dritten Spiel. Bilbao hat nach der ersten Saisonniederlage weiterhin sechs Punkte auf dem Konto.

Real Sociedad - Atletico Madrid 1:2 (0:1)

Tore: 0:1 Villa (27.), 0:2 Koke (56.), 1:2 Prieto (68.)

Im Duell der zwei Champions-League-Teilnehmer stand beim Volleyschuss von Antoine Griezmann in der dritten Minute nur die Latte der Führung San Sebastians im Weg. Atletico hielt dagegen und verpasste nach einer Traumkombination durch David Villa (12.) seinerseits nur knapp das 1:0.

Villa blieb bei immer stärker werdenden Rojiblancos der Aktivposten: In der 15. Minute touchierte sein Fernschuss den Pfosten, zwölf Minuten später profitierte der Stürmer schließlich von einem Abwehrfehler und überlupfte Torwart Claudio Bravo zur Führung. Atletico diktierte in der Folge das Geschehen und erhöhte in der 56. Minute nach Zuspiel von Villa durch Koke auf 2:0.

Obwohl Real Sociedad bis dahin wenig entgegenzusetzen hatte, machte es Xabi Prieto in der 68. Minute mit einem krachenden Rechtsschuss noch einmal spannend. In den Schlussminuten geriet Atletico ins Schwimmen. Thibaut Courtois musste gegen Esteban Granero (89.) und Ruben Pardo (89.) sein ganzes Können aufbieten, um den Sieg festzuhalten.

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