Messi bestreitet Einfluss auf Martino-Anstellung

Von Martin Jahns
Der beste Fußballer der Welt? Lionel Messi im Zweikampf mit Toni Kroos
© getty

Weltfußballer Lionel Messi vom FC Barcelona hat Gerüchte zurückgewiesen, die ihm einen gehörigen Anteil an der Verpflichtung des neuen Trainers Gerardo Martino zuschreiben. Er habe seinen Landsmann zuvor noch nicht einmal persönlich gekannt.

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"Ich habe weder etwas mit der Verpflichtung von Martino zu tun, noch einen Grund, mich dafür rechtfertigen zu müssen. Das war die Entscheidung des Präsidenten und des Vereins", zitiert die "Marca" Messi.

Der Argentinier lobte Martino vor seiner Verpflichtung als einen guten Coach, will darin aber keine Einflussnahme sehen: "Ich habe damals gesagt, dass er anscheinend ein guter Trainer ist, aber ich muss mich dafür nicht erklären."

Messi: Kannte Martino nicht

Messi bestritt zudem, Martino vorher persönlich gekannt zu haben. Er habe "ihn ebenso wie Luis Enrique, der ebenfalls als Kandidat gehandelt wurde, nie persönlich getroffen. Aber er hat bei Newell's und als Coach der paraguayischen Nationalmannschaft gezeigt, wozu er fähig ist"

Gerardo Martino ist bei den Katalanen der Nachfolger des wegen seiner Krebserkrankung zurückgetretenen Tito Vilanova. Mit der Nationalmannschaft von Paraguay erreichte er 2010 das WM-Viertelfinale und stand 2011 im Finale der Copa America. Zuletzt war er beim argentinischen Verein Newell's Old Boys als Trainer angestellt.

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