Barca geht gegen Talente-Exodus vor

Von Thomas Jahn
"La Masia" gehört seit vielen Jahren zu den besten Talent-Schmieden der Welt
© getty

Der FC Barcelona hat sich beim spanischen Fußballverband offiziell über das Vorgehen englischer Klubs beim Abwerben von Talenten beschwert. Die RFEF solle ein Schlupfloch schließen, welches jungen Spielern den Abgang ermöglicht, bevor diese einen Profivertrag beim eigenen Klub unterzeichnen.

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Barca habe laut dem "Mirror Sport" beim Verband verlauten lassen, dass man auf "Unterstützung und die Verteidigung unserer Rechte gegenüber englischen Klubs hoffe".

Zuvor hatten sich sowohl der FC Arsenal als auch der FC Chelsea und der FC Liverpool jeweils Talente der Barca-Akademie geschnappt.

Liverpool stehe demnach kurz vor der Verpflichtung des 15-jährigen Flügelspielers Sergi Canos, Chelsea habe sich derweil das hoffnungsvolle Barca-Talent Josimar Quintero geangelt.

Barca kritisiert Rechtelage

Zudem berichtet der "Mirror Sport" davon, dass die Gunners das Rennen um den 16-jährigen Verteidiger Julio Pleguezuelo gewonnen habe, an dem scheinbar auch Tottenham Hotspur und Manchester City beteiligt waren.

Die spanische Rechtelage, die es den Premier-League-Klubs ermöglicht, Nachwuchsspieler spanischer Klubs wegzuschnappen, bevor diese einen Profivertrag beim Ausbildungsverein unterschrieben haben, sei für Barca unzumutbar.

Zudem behaupte der Klub aus Katalonien, dass die englische FA ihren Klubs genau diesen Schutz gebe, der in Spanien nicht gewährleistet wäre.

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