"Neymar hätte den Klub 150 Millionen Euro gekostet", sagte Perez im Gespräch mit dem spanischen Radiosender "Cadena Ser". Der 66-Jährige weiter: "Vor drei Jahren hatten wir schon einmal die Chance, ihn unter Vertrag zu nehmen. Dieses Mal gab es zu viele Bedingungen."
Der 21-jährige Neymar hatte am Sonntag seinen Wechsel zum FC Barcelona bekanntgegeben. Beide Vereine vereinbarten Stillschweigen über die Ablösesumme, über die nun heftig spekuliert wird. Brasilianische Medien gehen von einer Ablösesumme in Höhe von rund 30 Millionen Euro aus, laut Marca hat das Gesamtpaket - zwei Unternehmen halten 45 Prozent der Transferrechte Neymars - eine Höhe von 54 Millionen Euro.
Verwirrender Geldfluss
Wie die "AS" am Montag meldete, soll der Deal dagegen ein Gesamtvolumen von 82 Millionen Euro umfassen. Davon sollen 32 Millionen auf die Ablöse entfallen, 50 Millionen gehen als Handgeld an Neymar und seinen Vater, der als Berater fungiert.
Real habe im Gegenzug 100 Millionen Euro geboten, wovon zehn Millionen eine Vorauszahlung von Barca an Neymars Vater decken sollten. Außerdem sei der Hauptstadtklub bereit gewesen, bis zu 40 Millionen Euro an Entschädigung zu zahlen, sollte Barca wegen eines gebrochenen Vorvertrags eine Klage einreichen.
Nach Informationen von "goal.com" hat Real wiederum mit 120 Millionen Euro doppelt so viel wie Barcelona geboten.
Entscheidung für Messi, Xavi und Iniesta
Neymar soll sich letzten Endes gegen das Geld und für ein Engagement bei den Katalanen entschieden haben, weil ihn das Konzept des Klubs überzeugt hatte und er unbedingt mit Messi, Xavi und Iniesta zusammenspielen wollte.
Neymar hat bei den Katalanen einen Vertrag bis 2018 unterschrieben und soll sieben Millionen Euro jährlich verdienen. Für seinen Stammklub FC Santos hat der 21-Jährige in 221 Spielen 137 Tore erzielt.
Neymar im Steckbrief
