Medien: CR7 fordert seine Markenrechte zurück

Von SPOX
Cristiano Ronaldo liebäugelt einmal mehr mit einem Abschied aus Madrid
© getty

Cristiano Ronaldo setzt Real Madrid unter Druck: Der Portugiese verlangt vom Verein angeblich die vollständige Rückgabe seiner Markenrechte - sonst unterschreibt er keinen neuen Vertrag.

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Ob David Beckham, Ronaldo oder Kaka: Seit Jahren sichert sich Real Madrid mit der Unterschrift von Superstars auch einen erheblichen Anteil an deren Markenrechten, um an der Vermarktung ordentlich mitzuverdienen. So auch im Fall Cristiano Ronaldo.

Als der 2009 seinen Vertrag bei den Königlichen unterzeichnete, trat er laut spanischen Medienberichten zwischen 50 und 60 Prozent seiner Markenrechte an den Verein ab.

Nun fordert CR7 diese offenbar zurück - und setzt seine sportliche Zukunft als Druckmittel ein. Wie die Zeitung "Terra" berichtet, werde Ronaldo seinen Vertrag in Madrid keinesfalls verlängern, solange er nicht wieder selbst zu 100 Prozent über seine Markenrechte verfüge.

60 Millionen plus Nani für Ronaldo?

Sollte Real-Präsident Florentino Perez dem Wunsch Ronaldos nicht nachkommen, werde dieser spätestens 2015 den Verein verlassen - dann wäre er sogar ablösefrei.

Jedoch erscheint es unwahrscheinlich, dass es Perez so weit kommen lassen würde. Zwei andere Optionen sind realistischer: Entweder Perez erfüllt Ronaldo seinen Wunsch und dieser unterzeichnet einen neuen Kontrakt oder Madrid lässt ihn schon früher ziehen, um noch eine stattliche Ablösesumme zu kassieren.

Laut "Terra" soll Manchester United bereits ein konkretes Angebot über 60 Millionen Euro plus Mittelfeldspieler Nani gemacht haben, nachdem die Red Devils durch Ronaldo-Berater Jorge Mendes über dessen Abschiedsgedanken unterrichtet wurden.

Weiterhin soll Mendez United mitgeteilt haben, dass besonders Chicharito das königliche Interesse geweckt habe. Demnach kommt dem Mexikaner eine Schlüsselrolle für eine potenzielle Ronaldo-Rückkehr zu.

Perez' Zukunt von CR7 abhängig

Doch nicht nur Chicharitos Zukunft hängt mit der von Ronaldo zusammen. Auch für Perez könnte die weitere Entwicklung der Personalie CR7 entscheidend sein.

Die nächsten Präsidentschaftswahlen stehen vor der Tür. Ein Abschied des sportlichen Flaggschiffs Ronaldo würde Perez wohl eine Menge Sympathien unter den Mitgliedern kosten.

Es wird wohl reichlich Überzeugungskraft nötig sein, um Ronaldo, dessen Zukunft laut "Terra" "mehr denn je in der Schwebe ist", zu einem langfristigen Verbleib zu überreden.

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