Keine Ausstiegsklausel in Falcaos AS-Vertrag

Von Stefan Petri
Atletico-Star Radamel Falcao traf in der Liga in dieser Saison 28 Mal
© getty

Der Sportdirektor der Monegassen dementiert eine Klausel, die es dem kolumbianischen Stürmer erlauben würde, zu Real Madrid zu wechseln. Der Deal selbst soll bald unter Dach und Fach sein.

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Der Sportdirektor der Monegassen dementiert eine Klausel, die es dem kolumbianischen Stürmer erlauben würde, zu Real Madrid zu wechseln. Der Deal selbst soll bald unter Dach und Fach sein.

Der Wechsel von Stürmer Radamel Falcao von Atletico Madrid zum französischen Aufsteiger AS Monaco ist so gut wie fix. Das bestätigte der Sportdirektor des Klubs und widersprach gleichzeitig Medienberichten, wonach der 27-Jährige das Fürstentum umgehend in Richtung Real Madrid verlassen könnte.

Zuletzt war in spanischen Medien darüber spekuliert worden, dass der Torjäger von Atletico nur an die Cote d'Azur wechseln würde, um einer "Anti-Real-Klausel" zu entgehen, die ihm einen Wechsel zum Stadtrivalen Real verbietet. Nach einem kurzen Aufenthalt in Frankreich könne er für die gleiche Ablösesumme dann bei den Königlichen anheuern.

Dem widersprach jetzt Monacos Sportdirektor Vadim Vasilyev in der "L'Equipe". "Nein, es gibt keine Ausstiegsklausel", betonte er. "Radamel glaubt an unser Projekt." Der Klub will unter dem russischen Mäzen Dimitri Rybolowlew dank massiver Ausgaben in kürzester Zeit den Sprung an die europäische Spitze schaffen.

Monaco: Geld spielt keine Rolle

Dafür soll unter anderem Falcao sorgen - und mit 14 Millionen Euro netto pro Jahr fürstlich entlohnt werden. "Der Transfer ist so gut wie geschafft", so Vasilyev. "Es müssen nur noch ein paar Details finalisiert werden." Die Ablösesumme liege bei "unter 60 Millionen Euro", bestätigte er. Spanischen Medienberichten zufolge soll Monaco 46 Millionen Euro zahlen.

Neben Falcao hat der Verein bereits Joao Moutinho und James Rodriguez vom FC Porto für zusammen 70 Millionen Euro verpflichtet, Ricardo Cavalho von Real Madrid kommt ablösefrei. Außerdem will man laut "L'Equipe" den beim FC Barcelona ausgemusterten Defensivmann Eric Abidal und Claudio Marchisio von Juventus für 25 Millionen Euro kaufen.

Radamel Falcao im Steckbrief