Weniger Liga, mehr Champions League

SID
Mehr Champions League - Sandro Rosell findet seine Idee gut
© Getty

Der Präsident des Champions-League-Siegers FC Barcelona, Sandro Rosell, hat die von ihm vorgeschlagene Reform der spanischen Liga verteidigt.

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Im Gegenzug für die Verkleinerung der Primera División in zwei Schritten von derzeit 20 auf 16 Teams sollten mehr spanische Klubs an der Champions League teilnehmen. "

So würde man die Einnahmen generieren, die du durch eine Verkleinerung der Liga verlierst", sagte der Unternehmer im Interview mit dem arabischen TV-Sender "Al-Dschasira".

Eine kleinere spanische Liga sei "ausgeglichen und konkurrenzfähiger", da "die besten Spieler auf weniger Mannschaften verteilt" wären, so Rosell. Außerdem erhöhe sein Modell die Möglichkeit zur Teilnahme an und die Einnahmen aus der Champions League.

Rosell räumte ein, dass sein Vorschlag nur schwer durchzusetzen sei, denn die Zahl der spanischen Europapokalteilnehmer könne sich so verdoppeln. Nichtsdestotrotz werde er weiter an der Umsetzung arbeiten, kündigte der 47-Jährige an.

La Liga verkleinern

Der Barca-Präsident hatte Anfang November in Zürich gesagt, "dass wir in der Liga zu viele Klubs haben. Wir haben 20, aber wird sollten auf 18 und dann 16 heruntergehen."

Außerdem hatte sich Rosell überraschend für ein Solidarsystem wie in der Bundesliga beim Verkauf der TV-Rechte ausgesprochen. "Wir sind die einzige Liga, in der die TV-Rechte individuell ausgehandelt werden. Wir müssen in den nächsten drei bis fünf Jahren alles in einen Topf werfen", sagte der Chef des katalanischen Renommierklubs.

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