Hleb will in Barcelona bleiben

SID
Lieber bei Barca bleiben: Alexander Hleb schließt eine Rückkehr in die Bundesliga aus
© Getty

Alexander Hleb hat den Bayern und seinem Ex-Klub Stuttgart eine Absage erteilt. Der Weißrusse, der bei Barcelona derzeit nur Reservist ist, will sich bei den Katalanen durchsetzen.

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Alexander Hleb vom FC Barcelona hat den Spekulationen um eine mögliche Rückkehr in die Bundesliga vorerst ein Ende gesetzt. "Das stimmt nicht. Ich verschwende keinen Gedanken an einen Abschied", sagte der 28-Jährige, an dem der deutsche Meister Bayern München und der VfB Stuttgart Interesse haben sollen, dem "Kicker" und dementierte erste Kontakte zu seinem Ex-Klub Stuttgart: "Ich zum VfB? Das ist verrückt! Bei mir war niemand vom VfB."

Nachdem Hleb beim FC Barcelona derzeit kaum über eine Reservistenrolle hinauskommt, wurde zuletzt immer wieder über einen vorzeitigen Abschied spekuliert.

Hleb: "Barca ist ein Weltklub"

Auch ein Besuch von VfB-Sportdirektor Horst Heldt zu Beginn der Woche in Barcelona trug zu den Gerüchten bei.

Stattdessen kündigte der weißrussische Mittelfeldmann jetzt an, dass er alles dafür tun möchte, um sich bei den Katalanen durchzusetzen: "Ich gebe nicht auf. Barca ist ein Weltklub."

Babbel: "Das wird sehr schwierig"

Stuttgarts Teamchef Markus Babbel hatte hingegen erst am Mittwoch wieder das Interesse an einer erneuten Verpflichtung von Hleb bestätigt: "Wenn man so einen Mann bekommen könnte, dann wäre das ein absoluter Glücksfall. Aber das wird sehr, sehr schwierig", sagte Babbel.

Hleb saß auch beim Halbfinal-Rückspiel des FC Barcelona in der Champions League am Mittwochabend beim FC Chelsea (1:1) 90 Minuten auf der Ersatzbank.

Pole zum BVB: Robert Lewandowski heißt der junge Mann, der die Verantwortlichen von Borussia Dortmund nach Osteuropa zum Scouting lockt. Der 20-jährige Stürmer von Lech Posen ist gut mit Borussias Mittelfeldakteur Jakub Blaszczykowski befreundet und errang in seiner jungen Karriere schon zwei Mal die Torjägerkanone in Polens erster Liga.

Sein Berater Cezary Kucharski bestätigte laut "Kicker" den Kontakt mit der Borussia:"Wir haben über den Spieler und seine Zukunft gesprochen." Im Gegensatz dazu wollte sich Borussen-Sportdirektor Michael Zorc nicht äußern: "Wir schauen erst einmal, wo wir am Ende der Saison stehen."

Finanzieller Kraftakt

Um den Jung-Nationalspieler nach Dortmund zu lotsen, müsste die Borussia wohl um die fünf Millionen Euro investieren.

Eine Ablöse in dieser Dimension passt allerdings nicht zur Politik von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der nicht mehr ausgeben will, als der Verein einnimmt. Soll diese Maxime befolgt werden, müssten Spieler den Verein verlassen, um den Transfer zu finanizieren, oder sie würde ins Wanken geraten.

Alexander Hleb im Steckbrief