Madrid - Neue Spannungen im Konflikt zwischen dem nationalen Verband und der spanischen Regierung: Der spanische Fußballverband RFEF beschloss, der Anordnung der Madrider Regierung nach einer Abhaltung von Vorstandswahlen im März nicht Folge zu leisten.
Damit stellte der RFEF die Regierung vor die Herausforderung, den RFEF-Präsidenten Angel María Villar seines Amtes zu entheben.
Die Regierung beruft sich auf eine Verordnung, wonach alle Sportverbände, die sich - wie der Fußball - nicht für die Olympischen Spiele in Peking qualifiziert haben, bis zum 31. März neue Vorstände wählen müssen. Ihre Haltung wurde in einem Prozess von der Justiz bestätigt.
Blatter unterstützt Villar
Der RFEF-Chef gewann in dem Zwist jedoch die Unterstützung des Fußballweltverbandes. Der FIFA-Präsident Joseph Blatter stellte sich auf die Seite Villars.
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Er drohte kürzlich damit, dass spanische Mannschaften von Welt- und Europameisterschaften sowie von der Champions League ausgeschlossen würden, wenn die Regierung sich in die Belange des Fußballverbandes einmische.