"Getafe kann jeden schlagen"

SID
Fußball, International, Primera Division, Getafe
© Getty

Madrid - Der FC Getafe ist ebenso wie sein UEFA-Pokal-Gegner Bayern München ins Finale des Landespokals eingezogen.

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Der Madrider Vorstadt-Klub kam nach einem 3:1-Hinspielsieg im Halbfinal-Rückspiel bei Racing Santander zu einem 1:1 und qualifizierte sich damit für das Endspiel des spanischen Pokals.

Der FC Getafe steht zum zweiten Mal nacheinander im Finale der Copa del Rey und trifft dort auf den FC Barcelona oder den FC Valencia.

Im Vorjahr verloren die Blau-Weißen - damals mit Trainer Bernd Schuster - das Endspiel gegen den FC Sevilla 0:1. Die Münchner waren durch ein 2:0 gegen den VfL Wolfsburg in das Finale des DFB-Pokals eingezogen.

Ausgleich in der Schlussminute 

Santander war am Mittwochabend bereits in der 6. Minute durch Pedro Munitis in Führung gegangen und schien auf dem besten Weg zur ersten Finalteilnahme der Vereinsgeschichte zu sein. Die Hafenstädter vergaben jedoch mehrere Torchancen und kassierten in der Schlussphase durch Francisco Casquero (80.) den Ausgleich.

Die Racing-Spieler warfen dem FC Getafe Unsportlichkeit vor: Die Blau-Weißen hatten bei ihrem Treffer weitergespielt, obwohl der Racing-Verteidiger Ezequiel Garay verletzt am Boden lag. Getafes Trainer Michael Laudrup verteidigte seine Schützlinge: "Man kann eine Partie nicht jedes Mal unterbrechen, wenn ein Spieler hinfällt."

"Getafe wird mit jedem fertig" 

Das spanische Sportblatt "Marca" warnte die Bayern, die im Viertelfinale des UEFA-Pokals auf den Madrider Vorstadtclub treffen werden: "Dieses Getafe wird mit jedem Gegner fertig."

Das Überraschungsteam erwies sich in letzter Zeit in K.o.-Wettbewerben als ein fast unüberwindbares Hindernis. Getafe überstand im UEFA-Cup und im spanischen Pokal elf K.o.-Runden in Folge. Das letzte Aus liegt mehr als zwei Jahre zurück: Im Januar 2006 scheiterte Getafe im Pokal an Espanyol Barcelona.

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