Rijkaard verzichtet erneut auf Ronaldinho

Von SPOX
Fußball, Primera Division, Ronaldinho, Deco
© Getty

München - Real Madrids Ersatz-Elf hat sich im lästigen Einsatz in der Copa del Rey gegen Alicante zu einem 1:1 gequält. Derweil konnte Barcelona sich in aller Seelenruhe auf den Clasico gegen Real (So., 19 Uhr im SPOX-LIVE-TICKER und bei Premiere) vorbereiten, auch wenn das Training für einen gar kein Hochgenuss gewesen sein dürfte: Ronaldinho.

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Denn der brasilianische Spielmacher wird aller Voraussicht nach mit der Ersatzbank Vorlieb nehmen müssen. Coach Frank Rijkaard hat erneut seine Autorität spielen lassen und sowohl Ronaldinho als auch Deco beim Training am Donnerstag in die Gruppe der Ersatzspieler verdonnert.

Für den verletzten Lionel Messi, der im letzten Clasico beim 3:3 alle drei Tore für Barca erzielte, wird Giovani Dos Santos von Beginn an spielen.

Edeljoker Ronaldinho 

Auch bei Real steht die erste Elf weitgehend fest. Einzige offene Position ist die im offensiven Mittelfeld. Zuletzt setzte Schuster seinen Lieblingsschüler Guti auf die Bank und ließ Julio Baptista spielen.

In Alicante schonte der blonde Engel  fast seine komplette erste Garde. Zwar betonte Schuster, dass "die Aufstellung vom Mittwoch nichts zu sagen hat, wie Real am Sonntag antreten wird. Es gibt Spieler, die in Alicante auf dem Platz standen und beim Clasico wieder zum Zug kommen werden."

Mit Ausnahme von Guti dürfte aber kaum einer dabei sein, auch Christoph Metzelder nicht. Ihn wird Pepe aus der Startaufstellung wieder verdrängen.

Zudem wird bei den Galaktischen wieder das magische Trio Raul, Ruud van Nistelrooy und Robinho auflaufen. Die drei blieben am Mittwoch ebenfalls in Madrid.

Vor einer gigantischen Kulisse 

Madrids Superstars werden im Camp Nou nicht nur gegen die Azulgranas antreten, sondern auch gegen deren frenetische Fans. Knapp 100.000 werden ihre Stars anspornen und jeden Ballkontakt der Madrilenen gebührend auspfeifen.

Doch dem Druck, auswärts zu spielen, ist Madrid durchaus gewachsen. Mit vier Siegen in fremden Stadien mischen die Madrilenen in der Auswärtstabelle ganz oben mit. Daheim sind beide Kontrahenten in dieser Saison eine Macht. Alle acht Partien haben Barca und Madrid zu Hause jeweils für sich entschieden.

Aber wenn sogar Premier-Minister Jose Zapatero auf ein 3:1 für Barcelona tippt, kann eigentlich aus Barcas Sicht nicht viel schiefgehen.

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