Nur einer spielt noch: So verbrannte die Roma die Alisson-Millionen

 
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Im Sommer 2018 wechselte Alisson Becker für 62,5 Millionen Euro von der AS Roma zum FC Liverpool. Für den Keeper hat sich der Transfer im Nachhinein mehr als gelohnt, doch wie sieht es mit der Roma aus? Wir zeigen Euch, was mit den Alisson-Millionen angestellt wurde.

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2018 wechselte Alisson Becker für 62,5 Millionen Euro von der AS Roma zum FC Liverpool. Für den Keeper hat sich der Transfer mehr als gelohnt, doch wie sieht es mit der Roma aus? Wir zeigen Euch, was mit der Ablösesumme angestellt wurde.
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2018 wechselte Alisson Becker für 62,5 Millionen Euro von der AS Roma zum FC Liverpool. Für den Keeper hat sich der Transfer mehr als gelohnt, doch wie sieht es mit der Roma aus? Wir zeigen Euch, was mit der Ablösesumme angestellt wurde.

DANIEL FUZATO – für 500 Tsd. Euro von Palmeiras: Wurde für wenig Geld perspektivisch als Ersatztorhüter aus Brasilien geholt. In den mittlerweile über drei Jahren bei der Roma mit lediglich sieben Profi-Einsätzen.
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DANIEL FUZATO – für 500 Tsd. Euro von Palmeiras: Wurde für wenig Geld perspektivisch als Ersatztorhüter aus Brasilien geholt. In den mittlerweile über drei Jahren bei der Roma mit lediglich sieben Profi-Einsätzen.

ANTONIO MIRANTE – für 4 Millionen Euro vom FC Bologna: Sollte den erfahrenen Part zwischen den Posten abdecken und sich ein Duell mit Olsen um den Platz als Nummer eins liefern.
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ANTONIO MIRANTE – für 4 Millionen Euro vom FC Bologna: Sollte den erfahrenen Part zwischen den Posten abdecken und sich ein Duell mit Olsen um den Platz als Nummer eins liefern.

Dabei zog er den Kürzeren. Zwischen 2018 und 2021 machte er dennoch 35 Pflichtspiele für die Roma, meist jedoch aufgrund einer Verletzung eines Konkurrenten. Sein bis zum vergangenen Sommer datierter Vertrag wurde schließlich nicht verlängert.
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Dabei zog er den Kürzeren. Zwischen 2018 und 2021 machte er dennoch 35 Pflichtspiele für die Roma, meist jedoch aufgrund einer Verletzung eines Konkurrenten. Sein bis zum vergangenen Sommer datierter Vertrag wurde schließlich nicht verlängert.

NICOLO ZANIOLO – für 4,5 Millionen Euro von Inter Mailand: Benötigte nur wenig Anlaufzeit, um sich in die Stammelf der Römer zu spielen. Bereits in seiner ersten Spielzeit in Italiens Hauptstadt sammelte er 36 Einsätze.
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NICOLO ZANIOLO – für 4,5 Millionen Euro von Inter Mailand: Benötigte nur wenig Anlaufzeit, um sich in die Stammelf der Römer zu spielen. Bereits in seiner ersten Spielzeit in Italiens Hauptstadt sammelte er 36 Einsätze.

19/20 konnte er an die Leistungen anschließen, wobei ihm in 33 Spielen acht Tore und drei Vorlagen gelangen. In der Vorbereitung der Spielzeit 20/21 erlitt Zaniolo dann allerdings einen Kreuzbandriss, der ihn weit zurückwerfen sollte.
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19/20 konnte er an die Leistungen anschließen, wobei ihm in 33 Spielen acht Tore und drei Vorlagen gelangen. In der Vorbereitung der Spielzeit 20/21 erlitt Zaniolo dann allerdings einen Kreuzbandriss, der ihn weit zurückwerfen sollte.

Er verpasste alle (!) 53 Saisonspiele der Roma aufgrund der Verletzung, erst im August 2021 folgte die Rückkehr auf den Platz. Seitdem weitestgehend wieder in der Roma-Startelf zu finden.
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Er verpasste alle (!) 53 Saisonspiele der Roma aufgrund der Verletzung, erst im August 2021 folgte die Rückkehr auf den Platz. Seitdem weitestgehend wieder in der Roma-Startelf zu finden.

ANTE CORIC – für 6 Millionen Euro von Dinamo Zagreb: Konnte sich in seiner Premieren-Saison bei der Roma nicht durchsetzen um kam zu lediglich zwei Kurzeinsätzen. Es folgte ein Leih-Marathon.
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ANTE CORIC – für 6 Millionen Euro von Dinamo Zagreb: Konnte sich in seiner Premieren-Saison bei der Roma nicht durchsetzen um kam zu lediglich zwei Kurzeinsätzen. Es folgte ein Leih-Marathon.

19/20 schloss er sich für eine Spielzeit UD Almeira an, im Oktober 2020 folgte dann eine Leihe in die Niederlande zu VVV-Venlo. Für Venlo kam er in vier Monaten auf nur vier Einsätze, weshalb die Leihe vorzeitig aufgelöst wurde.
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19/20 schloss er sich für eine Spielzeit UD Almeira an, im Oktober 2020 folgte dann eine Leihe in die Niederlande zu VVV-Venlo. Für Venlo kam er in vier Monaten auf nur vier Einsätze, weshalb die Leihe vorzeitig aufgelöst wurde.

Im Februar 2021 wechselte er auf Leihbasis zum slowenischen Erstligisten NK Olimpija Ljubljana, wo er ein halbes Jahr verbrachte. Auch im vergangenen Sommer ergatterte er keinen Platz im Roma-Kader, weshalb er aktuell an den FC Zürich verliehen ist.
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Im Februar 2021 wechselte er auf Leihbasis zum slowenischen Erstligisten NK Olimpija Ljubljana, wo er ein halbes Jahr verbrachte. Auch im vergangenen Sommer ergatterte er keinen Platz im Roma-Kader, weshalb er aktuell an den FC Zürich verliehen ist.

ROBIN OLSEN – für 9 Millionen Euro vom FC Kopenhagen: Sollte den abgewanderten Alisson Becker als neue Nummer eins ersetzen, der Plan ging allerdings nur mäßig auf. Anfangs noch gesetzt, verlor er spätestens nach der ersten Saison seinen Stammplatz.
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ROBIN OLSEN – für 9 Millionen Euro vom FC Kopenhagen: Sollte den abgewanderten Alisson Becker als neue Nummer eins ersetzen, der Plan ging allerdings nur mäßig auf. Anfangs noch gesetzt, verlor er spätestens nach der ersten Saison seinen Stammplatz.

Zunächst rotierte der erfahrene Mirante in den Roma-Kasten, später wurde mit Pau Lopez eine neue Nummer eins verpflichtet, was Olsen endgültig überflüssig machte.
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Zunächst rotierte der erfahrene Mirante in den Roma-Kasten, später wurde mit Pau Lopez eine neue Nummer eins verpflichtet, was Olsen endgültig überflüssig machte.

Nach wie vor steht der Schwede bei der Roma unter Vertrag, es reihen sich allerdings Leihe um Leihe aneinander. Nach Stationen bei Cagliari Calcio und dem FC Everton steht er mittlerweile bei Sheffield United im Kasten.
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Nach wie vor steht der Schwede bei der Roma unter Vertrag, es reihen sich allerdings Leihe um Leihe aneinander. Nach Stationen bei Cagliari Calcio und dem FC Everton steht er mittlerweile bei Sheffield United im Kasten.

DAVIDE SANTON – für 9,5 Millionen Euro von Inter Mailand: So richtig kam der Rechtsverteidiger nie bei der Roma an. Oft bremsten ihn langwierige Verletzungen aus, doch auch in fittem Zustand pendelte er oft zwischen Bank und Tribüne.
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DAVIDE SANTON – für 9,5 Millionen Euro von Inter Mailand: So richtig kam der Rechtsverteidiger nie bei der Roma an. Oft bremsten ihn langwierige Verletzungen aus, doch auch in fittem Zustand pendelte er oft zwischen Bank und Tribüne.

Nur 53 Einsätze absolvierte er seit 2018 für die Hauptstädter, und das meist als Einwechselspieler. In der aktuellen Saison von Trainer Jose Mourinho gar nicht mehr berücksichtigt. Eine Zukunft bei der Roma scheint ausgeschlossen.
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Nur 53 Einsätze absolvierte er seit 2018 für die Hauptstädter, und das meist als Einwechselspieler. In der aktuellen Saison von Trainer Jose Mourinho gar nicht mehr berücksichtigt. Eine Zukunft bei der Roma scheint ausgeschlossen.

GREGOIRE DEFREL – für 15 Millionen Euro von US Sassuolo: Nicht wenig Geld blätterte die Roma für den Mittelstürmer hin, seine Zeit in der italienischen Hauptstadt war aber ein einziges Missverständnis.
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GREGOIRE DEFREL – für 15 Millionen Euro von US Sassuolo: Nicht wenig Geld blätterte die Roma für den Mittelstürmer hin, seine Zeit in der italienischen Hauptstadt war aber ein einziges Missverständnis.

Nach einer eher weniger erfolgreichen Leihe zur Roma 17/18, während der er in 20 Einsätzen nur einen Treffer erzielte, griff für die Italiener eine Kaufpflicht, die einen Transfer in Höhe von 15 Millionen Euro vorsah.
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Nach einer eher weniger erfolgreichen Leihe zur Roma 17/18, während der er in 20 Einsätzen nur einen Treffer erzielte, griff für die Italiener eine Kaufpflicht, die einen Transfer in Höhe von 15 Millionen Euro vorsah.

Im Nachhinein ein absolut miserables Geschäft aus Sicht der Roma. Defrel kam kein weites Mal zum Einsatz, es folgten Leihen zu Sampdoria Genua und US Sassuolo. Letztere nahmen ihn im Sommer 2020 für 10 Millionen Euro dann wieder zurück.
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Im Nachhinein ein absolut miserables Geschäft aus Sicht der Roma. Defrel kam kein weites Mal zum Einsatz, es folgten Leihen zu Sampdoria Genua und US Sassuolo. Letztere nahmen ihn im Sommer 2020 für 10 Millionen Euro dann wieder zurück.

JUSTIN KLUIVERT – für 17,25 Millionen Euro von Ajax Amsterdam: Trotz des Interesses vieler anderer europäischer Vereine bekam die Roma im Sommer 2018 den Zuschlag für den jungen Niederländer.
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JUSTIN KLUIVERT – für 17,25 Millionen Euro von Ajax Amsterdam: Trotz des Interesses vieler anderer europäischer Vereine bekam die Roma im Sommer 2018 den Zuschlag für den jungen Niederländer.

Bei seinem ersten CL-Einsatz für die Roma wurde er mit seinem Treffer zum 4:0 zum jüngsten niederländischen Europapokaltorschützen sowie zum jüngsten CL-Torschützen der Italiener. In seiner ersten Saison kam er auf insgesamt 35 Einsätze.
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Bei seinem ersten CL-Einsatz für die Roma wurde er mit seinem Treffer zum 4:0 zum jüngsten niederländischen Europapokaltorschützen sowie zum jüngsten CL-Torschützen der Italiener. In seiner ersten Saison kam er auf insgesamt 35 Einsätze.

In seiner zweiten Roma-Saison konnte er an seine Leistungen jedoch nicht mehr ganz anknüpfen. Er verlor seinen Stammplatz und kam vornehmlich als Einwechselspieler zum Einsatz. Es folgte eine Leihe in die Bundesliga zu RB Leipzig.
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In seiner zweiten Roma-Saison konnte er an seine Leistungen jedoch nicht mehr ganz anknüpfen. Er verlor seinen Stammplatz und kam vornehmlich als Einwechselspieler zum Einsatz. Es folgte eine Leihe in die Bundesliga zu RB Leipzig.

Auch dort gelang der Durchbruch nicht. Zwar sammelte Kluivert 27 Einsätze für die Sachsen, von Anfang an spielte er aber selten. Nach der Rückkehr zur Roma im vergangenen Sommer, ist der Niederländer mittlerweile an die OGC Nizza verliehen.
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Auch dort gelang der Durchbruch nicht. Zwar sammelte Kluivert 27 Einsätze für die Sachsen, von Anfang an spielte er aber selten. Nach der Rückkehr zur Roma im vergangenen Sommer, ist der Niederländer mittlerweile an die OGC Nizza verliehen.

JAVIER PASTORE – für 24,7 Millionen Euro von Paris Saint-Germain: Nach knapp sieben Jahren bei PSG kehrte der Argentinier in die Serie A zurück. Bei der Roma sollte er der neue Fixpunkt im Offensivspiel werden.
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JAVIER PASTORE – für 24,7 Millionen Euro von Paris Saint-Germain: Nach knapp sieben Jahren bei PSG kehrte der Argentinier in die Serie A zurück. Bei der Roma sollte er der neue Fixpunkt im Offensivspiel werden.

Doch Pastore konnte die hohen Erwartungen an ihn nicht erfüllen. Mit vielen kleineren Verletzungen absolvierte er in der ersten Saison lediglich 16 Kurzeinsätze. Auch im Jahr darauf blieben die Leistungen aus.
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Doch Pastore konnte die hohen Erwartungen an ihn nicht erfüllen. Mit vielen kleineren Verletzungen absolvierte er in der ersten Saison lediglich 16 Kurzeinsätze. Auch im Jahr darauf blieben die Leistungen aus.

Es folgte die Vertragsauflösung im abgelaufenen Sommer. Nutznießer war der FC Elche, der den Offensiv-Mann ablösefrei unter Vertrag nahm.
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Es folgte die Vertragsauflösung im abgelaufenen Sommer. Nutznießer war der FC Elche, der den Offensiv-Mann ablösefrei unter Vertrag nahm.

STEVEN NZONZI – für 26,65 Millionen Euro vom FC Sevilla: Auch der Franzose fand bei der Roma keine langfristige Heimat. Die Premierenspielzeit verlief dabei noch ordentlich, insgesamt 39-mal stand Nzonzi auf dem Platz.
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STEVEN NZONZI – für 26,65 Millionen Euro vom FC Sevilla: Auch der Franzose fand bei der Roma keine langfristige Heimat. Die Premierenspielzeit verlief dabei noch ordentlich, insgesamt 39-mal stand Nzonzi auf dem Platz.

Mit den Transfers von Bryan Cristante und Amadou Diawara verlor Nzonzi in der Vorbereitung der Saison 19/20 dann allerdings seinen Stammplatz. Er flüchtete leihweise zu Galatasaray, an seiner Situation bei der Roma änderte dies jedoch nichts.
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Mit den Transfers von Bryan Cristante und Amadou Diawara verlor Nzonzi in der Vorbereitung der Saison 19/20 dann allerdings seinen Stammplatz. Er flüchtete leihweise zu Galatasaray, an seiner Situation bei der Roma änderte dies jedoch nichts.

Ohne Perspektive folgte eine weitere Leihe zu Stade Rennes, ehe er im September 2021 ablösefrei zu Al-Rayyan SC nach Katar wechselte.
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Ohne Perspektive folgte eine weitere Leihe zu Stade Rennes, ehe er im September 2021 ablösefrei zu Al-Rayyan SC nach Katar wechselte.

PARTIK SCHICK – für 42 Millionen Euro von Sampdoria Genua: Kam mit der Empfehlung von 13 Treffern in 34 Spielen aus Genua in die ewige Stadt, seine Qualitäten vor dem Tor blieb er bei der Roma allerdings zumeist schuldig.
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PARTIK SCHICK – für 42 Millionen Euro von Sampdoria Genua: Kam mit der Empfehlung von 13 Treffern in 34 Spielen aus Genua in die ewige Stadt, seine Qualitäten vor dem Tor blieb er bei der Roma allerdings zumeist schuldig.

Nach zwei Jahren mit lediglich acht Toren in 58 Einsätzen, verlor man in Italiens Hauptstadt die Geduld mit dem Tschechen und verlieh ihn in die Bundesliga zu RB Leipzig. Auch dort hatte Schick Anlaufschwierigkeiten, fand mit der Zeit aber besser rein.
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Nach zwei Jahren mit lediglich acht Toren in 58 Einsätzen, verlor man in Italiens Hauptstadt die Geduld mit dem Tschechen und verlieh ihn in die Bundesliga zu RB Leipzig. Auch dort hatte Schick Anlaufschwierigkeiten, fand mit der Zeit aber besser rein.

Bei den Sachsen steuerte er in 26 Spielen 13 Torbeteiligungen bei, eine feste Verpflichtung blieb aber aus. Stattdessen vermeldete Bayer Leverkusen Interesse. Letztlich zahlte B04 26,6 Millionen Euro Ablöse für die Dienste des Stürmers.
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Bei den Sachsen steuerte er in 26 Spielen 13 Torbeteiligungen bei, eine feste Verpflichtung blieb aber aus. Stattdessen vermeldete Bayer Leverkusen Interesse. Letztlich zahlte B04 26,6 Millionen Euro Ablöse für die Dienste des Stürmers.