Juventus Turin: Cristiano Ronaldos "No-Show" hat millionenschwere Folgen

SID
Cristiano Ronaldos "No-Show" hat Folgen.
© imago images / Gribaudi/ImagePhoto

Die "No-Show" von Superstar Cristiano Ronaldo im vergangenen Juli bei einem Testspiel seines Klubs Juventus Turin in Südkorea hat für die Veranstaltungsagentur millionenschwere Folgen. Ein Gericht in Seoul ordnete am Freitag umfassende Entschädigungszahlungen an.

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So muss der Promoter The Fasta die Hälfte der Kosten für die Eintrittskarten der 65.000 Zuschauer im Stadion zurückerstatten.

Die Entschädigungszahlen dürften sich damit auf gut zwei Millionen Euro belaufen. Die geschätzten Einnahmen aus der Ticketverkauf wurden auf rund 4,5 Millionen Euro geschätzt.

Die Fans hatten sich die begehrten Tickets vor allem in der Hoffnung gekauft, den fünfmaligen Weltfußballer aus Portugal live zu erleben. Doch der Europameister saß trotz einer vertraglich ausgehandelten Einsatzgarantie von mindestens 45 Minuten nur auf der Bank, offiziell wegen muskulärer Probleme. Die Enttäuschung unter den Zuschauern im ausverkauften Stadion war entsprechend groß.

"Hätte er wenigstens zehn Minuten gespielt, wäre jeder glücklich nach Hause gegangen", schrieb damals Südkoreas größtes Webportal Navy. Der Vorgang entwickelte sich daraufhin zu einem Politikum, selbst führende Köpfe des asiatischen Landes mischten sich in den Konflikt ein.

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