Atalanta Bergamo und Inter in der Champions League - Juventus verliert beim Allegri-Abschied

SID
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Atalanta Bergamo und Inter Mailand haben am letzten Spieltag der italienischen Serie A den Sprung in die Champions League geschafft. Atalanta verteidigte mit dem deutschen Defensivspieler Robin Gosens in der Startelf durch ein 3:1 (1:1) gegen Sassuolo Calcio den dritten Rang und zog erstmals in die Königsklasse ein. Inter blieb durch ein 2:1 (0:0) gegen Absteiger FC Empoli Vierter.

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Der AC Mailand und AS Rom müssen sich somit trotz Siegen mit der Europa League begnügen, die Roma steigt dort sogar schon in der zweiten Qualifikationsrunde ein. Milan gewann 3:2 (2:1) bei SPAL Ferrara, die Roma setzte sich im letzten Spiel von Klub-Ikone Daniele De Rossi 2:1 (1:0) gegen Aufsteiger Parma Calcio durch, hätte aber ebenfalls Schützenhilfe benötigt. Weltmeister De Rossi (35) nahm nach 18 Jahren Abschied, seine Zukunft ist offen.

Meister Juventus Turin und Vize SSC Neapel hatten schon zuvor das Ticket für die Königsklasse gelöst.

Empoli rutschte derweil durch die Niederlage bei Inter noch auf einen Abstiegsplatz. Gerettet sind somit der FC Genua (0:0 beim AC Florenz) mit dem ehemaligen U20-Nationalspieler Koray Günter und Udinese Calcio (2:1 in Cagliari). Frosinone Calcio und Chievo Verona standen schon zuvor als Absteiger fest.

Juve dementiert Interesse an Guardiola

Der alte und neue Meister Juventus Turin kassierte derweil zum Abschied von Trainer Massimiliano Allegri seine vierte Niederlage der Saison. Der Rekordchampion verlor die bedeutungslose Begegnung bei Sampdoria Genua durch späte Treffer von Gregoire Defrel (84.) und Gianluca Caprari (90.+1) mit 0:2 (0:0).

Juve beendet die Saison mit 90 Punkten, fünf weniger als in der vergangenen Saison. Superstar Cristiano Ronaldo kam in seinem ersten Juve-Jahr auf 21 Tore, fünf weniger als Sampdorias Torjäger Fabio Quagliarella. Ronaldo stand beim Saisonfinale in Genua erst gar nicht im Kader, Nationalspieler Emre Can wurde in der 57. Minute angeschlagen ausgewechselt.

Für Allegri war es nach fünf Jahren das letzte Pflichtspiel mit Juve. Spekulationen um eine Verpflichtung von Startrainer Pep Guardiola wies der Verein am Sonntag zurück. "Die Welt ist eine verrückte. Wir hatten keinerlei Kontakt zu Guardiola und auch keinen Gedanken in diese Richtung", sagte Sportdirektor Fabio Paratici bei DAZN. Favoriten auf den Job sind Chelsea-Teammanager Maurizio Sarri und Lazio-Coach Simone Inzaghi.

Den achten Titel in Folge hatte Juventus schon am 20. April perfekt gemacht. In der Champions League war das Aus trotz der spektakulären Verpflichtung von Ronaldo dagegen schon im Viertelfinale gegen Ajax Amsterdam gekommen.

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